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Geht auch ganz einfach:
Alle Tests zum Aston Martin Vantage

Lizenz zum Genießen: Testfahrt im Aston Martin Vantage Roadster

Adele Moser Leitende SEO-Redakteurin

Seit 2024 gibt es das runderneuerte Coupé – jetzt folgt der Aston Martin Vantage Roadster (2025). Technik und Performance bleiben gleich, doch der Preis steigt deutlich. Lohnt sich der Aufpreis für das offene Vergnügen? Unsere erste Testfahrt liefert die Antwort.

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Inhalt
  1. Testfahrt: Aston Martin Vantage Roadster (2025) mit britischer Zurückhaltung?
  2. Coupé vs. Roadster: Unterschiede und besondere Jubiläen
  3. Interieur zeigt sich verbessert & endlich mit Touchscreen
  4. Technische Daten des neuen Aston Martin Vantage Roadster (2025)
  5. Fazit

Man muss kein Geheimagent sein, um sich wie einer zu fühlen: Ein Jahr nach dem neuen Vantage Coupé bringt Aston Martin den Roadster auf den Markt. Die offene Version des laut eigenen Aussagen leistungsstärksten Sportwagen mit Frontmotor und Hinterradantrieb übernimmt fast unverändert die Gene des Coupés, vom drehfreudigen Vierliter-V8 bis zum knackigen Handling. Schließlich wurden beide parallel, und nicht nacheinander entworfen und entwickelt. Technisch gibt es kaum Unterschiede, der Aston Martin Vantage Roadster (2025) wurde lediglich bei Struktur und Aufhängung angepasst, um die Gewichtsverteilung nach hinten zu verlagern und bringt dadurch sowie durch das Dach lediglich 60 kg mehr auf die Waage.

Unterschiede gibt es aber beim Erlebnis: Auf Knopfdruck wandelt sich der neue Aston Martin Vantage Roadster (2025) vom präzisen Sportwagen in einen offenen Cruiser. Zwei Charaktere in einem Fahrzeug – allerdings zu einem deutlich höheren Preis. Kostet der geschlossene Sportler ab 198.000 Euro, stehen beim Cabrio mindestens 209.000 Euro in der Preisliste – demnach satte 11.000 Euro mehr, bei gleicher Ausstattung (alle Preise: Stand Mai 2025). Warum sich der Griff zum Roadster trotzdem lohnen könnte, was Aston Martin nun deutlich besser macht und worauf selbst Mr. Bond verzichten müsste, klärt die erste Testfahrt!
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Der Aston Martin DBX (2020) im Fahrbericht im Video:

 
 

Testfahrt: Aston Martin Vantage Roadster (2025) mit britischer Zurückhaltung?

Der erste Eindruck entscheidet – und hier kann der britische Sportler bereits die ersten Punkte einsammeln. Flach geduckt, muskulös gezeichnet und mit geschärften Linien wirkt er wie ein perfekt sitzender Maßanzug: knapp über zwei Meter breit, elegant, aber nicht aufdringlich und jetzt eben auch oben offen. Auffällig ist auch die Nähe zum großen Bruder DB12, von dem ihn inzwischen nur noch 15 PS trennen.

Aber sobald man Platz nimmt, den schicken Startknopf drückt und das sonore Brummen des V8 erklingt, wird klar: Höflich ist er nur, wenn man ihn lässt. Der 4,0-l-V8 liefert seine Kraft ohne Unterlass, ist jederzeit verfügbar. Die 665 PS (489 kW) bringen den 1,6 t schweren Sportler in nur 3,6 s auf Tempo 100. Wer es weniger zivilisiert will, erfährt beim Drücken auf das Gaspedal im Sport+-Modus einen ordentlichen Schub. Doch unabhängig davon, welcher der fünf Fahrmodi gewählt wird, ist die Lenkung immer direkt, das Fahrwerk straff, aber nicht hart. Der neue Aston Martin Vantage Roadster (2025) klebt regelrecht am Asphalt und macht die kurvigsten Straßen zum Genuss. Die Karbon-Keramik-Bremsen greifen kräftig zu und lassen sich fein dosieren.

Und wer mit gemäßigtem Tempo unterwegs ist, erlebt den Roadster fast entspannt. Unebenheiten hält der Brite von den Insass:innen fern, die Sitze stützen fest und sind bequem. Der Verbrauch pendelt sich bei unserer ersten Testfahrt bei rund zwölf Litern ein – ein realistischer Wert für ein Fahrzeug dieser Leistungsklasse.

Von der AUTO ZEITUNG getestet und empfohlen:

 

Coupé vs. Roadster: Unterschiede und besondere Jubiläen

Vom geschlossenen Vantage unterscheidet den neuen Aston Martin Vantage Roadster (2025) auf den ersten Blick lediglich das Stoffverdeck. Dieses robuste Verdeck öffnet und schließt sich innerhalb von 6,8 s – auch während der Fahrt bis 50 km/h. Entscheidender ist jedoch etwas anderes: Mit dem Roadster wird das Fahrerlebnis noch intensiver. Offen gefahren, wird jede Kurve unserer ersten Testfahrt unmittelbarer, jeder Beschleunigungsmoment intensiver.

Dabei bleibt der in drei neuen Lackfarben (Iridescent Sapphire, Satin Iridescent Sapphire und Bronze Flare) erhältliche Roadster ein präziser Sportwagen, der sich auch ohne Dach keine Schwächen erlaubt. Nur mit dem Unterschied, dass man die Verbindung zur Straße jetzt nicht nur spürt, sondern auch hört, riecht und im Fahrtwind erlebt. Wer den Vantage wirklich verstehen will, sollte ihn offen fahren. Erst dann zeigt er, was ihn besonders macht.

Das ab dem zweiten Quartal 2025 erhältliche Cabrio kommt in einem Jahr auf den Markt, in dem der britische Autobauer einiges zu feiern hat: So setzt der Vantage Roadster die Tradition der offenen Aston Martin Vantage-Modelle fort, die 75 Jahren zuvor begann. Zudem feiert Aston Martin den 20. Jahrestag der Einführung des V8 Vantage im Jahr 2005. Er war der erste "moderne" Aston Martin, der in Gaydon gefertigt wurde und den Namen Vantage trug. Und der erste Vantage, der kein Derivat, sondern ein eigenständiges Modell war, dessen Roadster-Version nur ein Jahr später auf den Markt kam.

Konkurrenten:

 

Interieur zeigt sich verbessert & endlich mit Touchscreen

Der Innenraum zeigt sich reduziert auf das Wesentliche, mit Leder, Carbon und klaren Geometrien versehen. Erfreulichste Veränderung: Das erstmals im DB12 eingeführte und von Grund auf selbst entwickelte Infotainmentsystem hat auch der neue Aston Martin Vantage Roadster (2025) erhalten, der nun endlich auch ein Touchscreen und (kabelloses) Apple Carplay bieten kann (so Apple Carplay nachrüsten). Während der Testfahrt funktioniert alles auch wunderbar. Lediglich mit dem Rein- oder Rauszoomen aus einer Karte tut sich der Sportler noch schwer. Dafür betonen die Verantwortlichen, dass nun die Grafiken sowie die Zahlen in beiden Displays auf Wunsch der Kundschaft vergrößert wurden.

Natürlich ist ein Zweisitzer kein Platzwunder und ein Supersportler kein Alltagsfahrzeug. So bietet der Aston Martin Vantage Roadster (2025) lediglich ein schmales Handschuhfach, schmale Staufläche zwischen beiden Sitzen sowie ein kleines Fach dahinter sowie die Ablagen in den Türen. Das Kofferraumvolumen liegt bei überschaubaren 200 l. Aber irgendwohin muss ja auch das siebenfach isolierte Dach, das in Rot, Blau oder Schwarz erhältlich ist. Doch – und das weiß Mr. Bond nur zu gut – für große Abenteuer braucht es oft nicht mehr als leichtes Gepäck.

 

Technische Daten des neuen Aston Martin Vantage Roadster (2025)

AUTO ZEITUNG 13/2025Aston Martin Vantage Roadster
Technische Daten
Motor8-Zylinder, 4-Ventiler, Bi-Turbo; 3982 cm³
Antrieb8-Gang; Automatik; Hinterrad
Leistung489 kW/665 PS
Max. Drehmoment800 Nm
Karosserie
Außenmaße (L/B/H)4495/2045 (2124)*/1285 mm
Leergewicht/Zuladung1665/- kg
Kofferraumvolumen200 l
Fahrleistungen
Beschleunigung (0-100 km/h)3,6 s
Höchstgeschwindigkeit325 km/h
Verbrauch auf 100 km12,3 l S
Kaufinformationen
Grundpreis209.000 €
Marktstartab Q2 2025
Alle Daten Werksangaben; *Breite mit Außenspiegel

 
Adele Moser Adele Moser
Unser Fazit

Warum der Aufpreis für den Aston Martin Vantage Roadster (2025) sich lohnen könnte: Weil der Sportler Fahrspaß zwar nicht neu erfindet, aber ihn intensiviert. Unter freiem Himmel erlebt man den Sportwagen noch unmittelbarer und authentischer. Für Fans britischer Fahrkultur, kraftvollem V8-Sound und offenen Fahrgenuss ist der Roadster ein echtes Highlight!

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