Mercedes GLC EQ: Erster Elektro-GLC auf IAA 2025 enthüllt
Auf der IAA 2025 zieht die Marke mit dem Stern das Tuch vom vollelektrischen Mercedes GLC EQ, der in der ersten Jahreshälfte 2026 starten soll.
Zu Beginn wird es den Elektriker als 360 kW (489 PS) starkes Topmodell GLC 400 4Matic EQ geben. Dessen High-Performance-Leistungselektronik und 800-V-Technologie samt moderner 94-kWh-Batterie mit Siliziumoxid-Anoden realisieren bestechende Daten: Trotz der immensen Leistung schafft der GLC laut Hersteller einen WLTP-Verbrauch von 14,9 bis 18,8 kWh auf 100 km, was eine Reichweite von 713 km möglich machen soll. Wer das in der Praxis nicht ganz schafft, muss ebenfalls nicht verzagen: 303 km Reichweite können in zehn Minuten nachgeladen werden.
Preise kommuniziert Mercedes noch nicht, der GLC EQ soll sich aber nicht allzu weit von vergleichbaren Verbrenner-Brüdern entfernen: "Am Ende soll es eigentlich kaum noch ein Argument gegen den Elektro-GLC geben." Stand September 2025 steht der Verbrenner ab 58.714 Euro im Konfigurator.
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Mercedes CLA EQ (2025) im Fahrbericht (Video):
Mehr Radstand & Platz im Mercedes GLC EQ (2026)
Technisch gibt es markante Unterschiede zu seinen Verbrenner-Brüdern: Der Radstand des Mercedes GLC EQ (2026) ist beispielsweise 84 mm länger, auch den Wegfall eines Mitteltunnels überträgt Mercedes ins Package. Das Ergebnis sind 13 mm mehr Beinfreiheit und 46 mm mehr Kopffreiheit vorne sowie 47 mm mehr Beinfreiheit und 17 mm mehr Kopffreiheit im Fond – selbst Großgewachsene dürften im GLC EQ angenehm und langstreckentauglich unterkommen. Der Kofferraum fasst 570 bis 1740 l, dazu kommt ein Frunk mit stattlichen 128 l Fassungsvermögen.
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Natürlich lässt Mercedes diese substanziellen Unterschiede nicht einfach im Look der Verbrenner-GLC antreten, die EQ-Variante ist eigenständig gezeichnet – und hat sogar das Privileg eine gänzlich neue Designsprache einzuführen. Die Front wird von einem angedeutetem Kühlergrill mit drei Hauptelementen dominiert: Ein breiter Chrom-Rahmen umfasst eine Gitterstruktur in Rauchglas-Optik und wird im Dunkeln von einer integrierten Konturbeleuchtung akzentuiert. Optional ist auch eine Version mit 942 animierten Leuchtpunkten zu haben, auch der Zentralstern und die Kontur des Panels sind dann beleuchtet.
Im Cockpit lässt der Mercedes GLC EQ (2025) keine Fragen offen, wie man sich in Stuttgart die Moderne vorstellt: Ein 39,1 Zoll großer Hyperscreen nimmt die gesamte Cockpitbreite ein und schafft Platz für die vierte Generation des softwarebasierten Infotainmentsystems MBUX.