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Geht auch ganz einfach:

Lightyear 0 (One): Preis & technische Daten Das Solarauto heißt nun Lightyear 0

Alexander Koch Chefredakteur Digital

Ehemals Lightyear One getauft, geht das 2019 vorgestellte Solarauto im Herbst 2022 mit dem Modellnamen Lightyear 0 in die Serienproduktion. Die technischen Daten und das Design zeigen: Hier ist alles der Effizienz untergeordnet. Allerdings schlägt sich das auch beim Preis nieder!

Das Solarauto Lightyear One ist das erste Modell des niederländischen Unternehmens und wird ab Herbst 2022 in Finnland als Lightyear 0 vom Band laufen – zum horrenden Preis von 250.000 Euro (Stand: Juni 2022). Dabei ist das Ansinnen, effizient zu sein: "Hauptziel dieses Autos ist es, dort anzusetzen, wo Elektroautos an ihre Grenzen stoßen", erläuterte Lex Hoefsloot, CEO und Mitbegründer von Lightyear, bei der Prototyp-Premiere 2019. Die Forschung habe gezeigt, dass Reichweite und fehlende Lademöglichkeiten immer noch die größten Bedenken seien, die es hinsichtlich der Elektromobilität gebe. Daher soll der extrem strömungsgünstig aufgebaute 0, dessen cw-Wert unter 0,19 liegt, eine Reichweite von 625 Kilometern nach WLTP-Zyklus bieten – und das bei relativ kleinen Batterien (60 kWh). Bis zu 70 Kilometer können über die Solarzellen aus Sicherheitsglas generiert werden, aus denen Dach und Motorhaube des Langstrecken-Stromers bestehen. Zusätzlich soll der Lightyear 0 (2022) auch an einer (Schnell-)Ladestation (22 oder 60 kW) oder an einer normalen Steckdose (3,7 kW) geladen werden können. Angetrieben wird der Niederländer von vier Radnabenmotoren, die den elektrischen Fünfsitzer in zehn Sekunden auf Landstraßentempo und eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h beschleunigen sollen. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Fahrbericht Lightyear 0 (2022)
Neuer Lightyear 0 (2022): Erste Testfahrt Elektrisierende Runde im Lightyear 0

Der Lightyear 0 (2022) im Video:

 
 

Preis, technische Daten & Reichweite des Solarautos Lightyear 0 (2022)

Mit einer Länge von 5,08 Metern, einer Breite von 1,97 Metern und einer Höhe von 1,44 Metern ist der Lightyear 0 (2022) mit dem Mercedes EQS vergleichbar, bietet Platz für fünf Personen und ein Kofferraumvolumen von 640 Litern. Das Leergewicht von 1575 Kilogramm erscheint angesichts der Größe erstaunlich niedrig und trägt seinen Teil zur Effizienz bei. 2016 von Absolventen des Solar Team Eindhoven gegründet, hat das Start-up innerhalb von zwei Jahren einen funktionstüchtigen Prototyp für das erste Langstrecken-Solarauto entwickelt. "Mit dem Lightyear 0 (2022) wollen wir zeigen, dass wir mit unserer Technologie eines der nachhaltigsten Autos des Marktes bauen können, das gleichzeitig hohen Komfort bietet", so Hoefsloot. Das Ziel des Unternehmens, saubere Mobilität für alle zugänglich zu machen, liegt bei einem Preis von rund 250.000 Euro allerdings noch in weiter Ferne. "Da die neuen Technologien hohe Stückkosten beinhalten, müssen wir in einem exklusiven Markt starten", so Hoefsloot weiter. Die nächsten Modelle, die Lightyear entwickeln möchte, sollen deutlich weniger kosten.

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Alexander Koch Alexander Koch
Unser Fazit

Seine Faszination zieht der Lightyear 0 nicht aus seinem Design, sondern aus einer ressourcenschonenden Antriebstechnik. Auch, dass größer nicht immer gleich schwerer bedeuten muss, zeigt das niederländische Start-up mit seinem ersten Auto eindrucksvoll. Zur Wahrheit gehört aber leider auch, dass die Effizienz teuer bezahlt werden will. Wie E-Mobilität günstig funktionieren kann, zeigt wiederum ein anderes Start-up: Sono Motors.

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