Koenigsegg Sadair's Spear (2025): Sondermodell mit 1300 PS
Preis: Koenigsegg Sadair's Spear (2025) kostet kolportierte 4,4 Mio. Euro
Sentimentale Modellnamen kann Koenigsegg ja. Erst kam der Jesko, benannt nach Jesko von Koenigsegg, dem Vater von Firmengründer Christian von Koenigsegg. Jetzt, im Sommer 2025, hat die schwedische Hypercar-Marke den Sadair's Spear vorgestellt. Namensgebend war hier das liebste Rennpferd von Jesko von Koenigsegg, auf dessen Rücken er sein letztes Rennen bestritt. Passend dazu basiert die Sonderversion auch technisch wie strukturell auf dem Jesko, verfügt aber über eine ausgeprägtere Aerodynamik, ein überarbeitetes Fahrwerk und einen leistungsgesteigerten V8. Das auf Trackdays fokussierte Hypercar ist auf 30 Stück limitiert, von denen schon bei der Enthüllung alle ausverkauft waren. Offizielle Preise gibt es zwar nicht, doch berichten diverse Medien übereinstimmend von rund 4,4 Mio. Euro (Stand: Juli 2025).
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Antrieb: 5,0-l-V8 mit 1625 PS (1195 kW) – sofern mit E85 Ethanol betankt
Unter anderem durch ein verändertes Design der drei Lufteinlässe direkt hinter dem Fahrgastraum hat Koenigsegg die Leistung gegenüber dem Jesko um 20 PS (25 PS mit E85) erhöht. Der 5,0-l-V8 Twin-Turbo leistet demnach 1300 PS (956 kW) und 1500 Nm mit Superbenzin oder 1625 PS (1195 kW) mit E85 Ethanol. Der 1385 kg leichte Koenigsegg Sadair's Spear (35 kg weniger als beim Jesko Attack) erzielt damit ein Leistungsgewicht von rund 1,0 kg/PS und eine Höchstgeschwindigkeit von 360 km/h. Für Nutzung auf der Rennstrecke hat der Motor eine Trockensumpfschmierung und eine verbesserte Ölkühlung. Das Fahrwerk besteht aus Dämpfern aus dem Hause Koenigsegg und, verglichen mit dem Jesko, leichteren Federn. Und das 9-Stufen-Getriebe – eine sogenannte Light Speed Transmission (LST) – soll besonders schnell schalten, da es ohne Schwungrad auskommt.
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Exterieur: Carbon und viel Verspoilerung
Der Koenigsegg Sadair's Spear (2025) ähnelt nicht ohne Grund dem Jesko, ist aber deutlich aggressiver gestylt, weil aerodynamisch feingeschliffen. Dazu zählen unter anderem ein doppelter Heckflügel, der sich während der Fahrt verstellen lässt, ähnlich wie DRS in der Formel 1. Im Unterboden des Vorderwagens, also von außen nicht sichtbar, befinden sich zusätzlich kleine, ansteuerbare Flügelklappen. Sie verändern ihren Anstellwinkel während der Fahrt, je nach Geschwindigkeit, Lenkwinkel, G-Kräften oder Fahrsituation. Damit wird gezielt der Anpressdruck auf die Vorderachse angepasst, um ein ausgewogenes aerodynamisches Gleichgewicht zwischen Vorder- und Hinterachse sicherzustellen, das Eintauchen beim Bremsen zu minimieren, das Einlenkverhalten zu stabilisieren und die Traktion sowie die Spurtreue in Kurven zu verbessern. Somit wird der Sadair's Spear bei 250 km/h mit 850 kg auf die Straße gepresst. Für noch mehr Haftung kommt der Sadair's Spear mit breiten Michelin Cup2- oder Cup2 R-Reifen in den Dimensionen 275/35 R20 vorne und 335/30 R21. Sie sind auf 7-Speichen-Carbonfelgen im Turbinen-Design aufgezogen.
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Interieur: Typisch Koenigsegg edel und reduziert zugleich

Der Innenraum ist mit Leder und Alcantara mit kontrastierenden Ziernähten überzogen. Seitenhalt bieten Carbon-Schalensitze mit Memory-Foam und optionalen 6-Punkt-Gurten.
Von Martin Kallendrusch