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Kfz-Steuer Elektroautos: Befreiung/Berechnung Das gilt nach der Steuerbefreiung

von Christina Finke
Inhalt
  1. Sind alle E-Autos steuerfrei?
  2. Warum gibt es bei E-Autos keine Kfz-Steuer?
  3. Wie berechnet sich die Steuer bei gebrauchten Elektroautos?
  4. Wie hoch ist die Kfz-Steuer für E-Autos?

Beim Kauf eines Elektroautos gilt: Bis zum 31. Dezember 2030 fallen keine Kfz-Steuern an. Welche Fristen zu beachten sind und was noch bei der Steuer für E-Autos und ab 2031 gilt, erklären wir hier!

 

Sind alle E-Autos steuerfrei?

Für E-Autos gelten eigene Regelungen bei der Kfz-Steuer. Wichtigster Punkt: Bis 31. Dezember 2030 muss man für ab jetzt neu zugelassene Elektroautos keine Steuer bezahlen. Doch was kommt dann und wie lang gilt die Regelung schon? Ab wann fallen für ältere E-Autos Kfz-Steuern an? Wir erklären, was steuerrechtlich für E-Autos gilt.

Bis wann keine E-Auto-Steuer zahlen?

Schon Elektroautos, die bis zum 17. Mai 2011 erstmals zugelassen wurden, waren fünf Jahre lang von der Kfz-Steuer befreit. Wer zwischen dem 18. Mai 2011 und dem 31. Dezember 2020 ein E-Auto neu zugelassen hat, war zehn Jahre lang von der Kfz-Steuer befreit. Wer zum jetzigen Zeitpunkt bis einschließlich Dezember 2025 ein Elektroauto erstmals zulässt, profitiert ebenfalls noch von der Steuerbefreiung, kann aber die vollen zehn Jahre nicht mehr nutzen, da ab 2031 auch für E-Autos Kfz-Steuern anfallen sollen. All dies gilt auch für nachträglich umgerüstete Autos. Hier gilt jedoch der Zeitpunkt des Elektrobetriebs und nicht die der Erstzulassung. Übrigens: Anders als etwa bei der Vergabe des E-Kennzeichens profitieren Plug-in-Hybride nicht von der Steuerbefreiung. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

E-Auto fahren mit altem Führerschein erlaubt?​ Antwort im Video:

 
 

Warum gibt es bei E-Autos keine Kfz-Steuer?

Die Bundesregierung hat 2016 die derzeit geltenden Regelungen für die Besteuerung von Elektroautos beschlossen, um den Kauf der lokal emissionsfreien Fahrzeuge voranzutreiben. Der verstärkte Verkauf von E-Autos soll dazu beitragen, die Klimaziele beim CO2-Ausstoß einzuhalten und die Umwelt langfristig zu entlasten. Um die anfallenden Kosten beim Kauf und Betrieb eines Autos mit elektrischem Antrieb zu reduzieren und attraktiver zu machen, bietet der Staat nicht nur einen Steuervorteil, sondern auch eine Förderung für E-Autos an.

 

Wie berechnet sich die Steuer bei gebrauchten Elektroautos?

Wer ein E-Auto gebraucht kauft, muss auf das Datum der Erstzulassung des Fahrzeugs achten und zu wissen, ob eine Kfz-Steuer anfällt. Sind die zehn Jahre schon abgelaufen oder gilt die Kfz-Steuerbefreiung noch? So oder so wird der Status der Besteuerung beim Verkauf weitergegeben. Man kann also auch beim Kauf eines elektrischen Gebrauchtwagens die Kfz-Steuer sparen.

 

Wie hoch ist die Kfz-Steuer für E-Autos?

Ist die Zeit, während der Elektroautos von der Kfz-Steuer befreit sind, abgelaufen, wird ein fester jährlicher Betrag fällig.

Kfz-Steuer für E-Autos berechnen

Wie hoch die Steuer bei einem Elektrofahrzeug ist, wird nach Gewicht des Wagens berechnet, da Elektroautos logischerweise keinen Hubraum haben. Bei elektrischen Pkw bis 3,5 t zulässiger Gesamtmasse (zGM) berechnet sich die Kfz-Steuer pro angefangenen 200 kg zGM:

  • Bei einer zGM von bis zu 2000 kg sind es 5,625 Euro pro 200 kg

  • Bei einer zGM von bis zu 3000 kg sind es 6,01 Euro pro 200 kg

  • Bei einer zGM von über 3000 kg sind es 6,36 Euro pro 200 kg

Die so ermittelten Summen werden anschließend aufgerundet. So ergeben sich auch nach Ablauf der steuerfreien Zeit für Elektroautos nur rund 50 Prozent der für Modelle mit Verbrennungsmotoren üblichen Kfz-Steuer bzw. jener für Hybridfahrzeuge.

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