Elektrischer BMW M3: In Serienkarosse am Nürburgring
Der elektrische BMW M3 – als Serienmodell dann mutmaßlich BMW i3 M betitelt – ist erstmalig in seriennahem Karosseriekleid nahe der Nürburgring-Nordschleife gesichtet worden. Traditionell schleifen in der Grünen Hölle eine Vielzahl an Autobauern ihre Prototypen zur Serienreife, so auch die M GmbH.
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Der BMW Vision Neue Klasse (2023) im Video:
Elektrischer BMW M3: Prototyp läutet Nürburgring-Tests ein
Einmal mehr zeigen die Erlkönigbilder, wie stark sich der elektrische BMW M3 an den "Neue Klasse"-Studien orientiert. Die charakteristische Front – die horizontalen Scheinwerfer bilden mit den Nieren eine bündige Einheit – findet ihren Weg ins Serienmodell. Die Seitenlinie prägen großflächige Fensterausschnitte, der berühmte Hofmeisterknick ist überklebt. Betrachtet man das Fahrzeug von schräg vorne oder hinten, fallen die M-typisch stark ausgestellten Kotflügel auf. Darunter rotieren in diesem Falle schwarz gehaltene Felgen, die wiederum Pizza-große Bremsscheiben beherbergen. Wer sich die "Neue Klasse"-Studie vor Augen hält, wird feststellen, wie hoch dessen Heck aufragt – auch das scheint der elektrische BMW M3 mit in die Serie zu nehmen. Die Dachlinie zieht sich weit rein in den Kofferraumdeckel, der entsprechend kurz ausfällt.
Zubehör für BMW-Fans:
Erste Fotos vom i3 M-Interieur
Erstmalig kriegen wir auch den Innenraum (siehe Bild 6) des BMW i3 M (2027) erhascht. Sofern der Aufnahmewinkel nicht das Bild verzerrt, scheint das Vorserienmodell über einen bewusst nicht symmetrisch gestalteten Bildschirm in der Mitte des Armaturenträgers zu verfügen – wie die Studie zum nächsten i3. Das legt nahe, dass BMW erfolgreich daran arbeitet, das 2023 vorgestellte, riesige Head-up-Display, das auf die gesamte Windschutzscheibe projizieren kann, in die Serie zu bringen. In die fließt auch, so viel hat BMW bei einer Testfahrt mit Versuchsträgern schon verraten, auch ein entwickeltes Steuergerät namens "Heart of Joy" ein, das die Steuerung von Antrieb, Bremsen, Laden, Rekuperation und Teilen der Lenkung vereint. Durch diese Integration der Fahrdynamikfunktionen in einen einzigen Hochleistungsrechner sollen sich Vorgänge von zehn bis 20 ms Dauer auf nur rund eine Millisekunde verkürzen lassen.
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Bis zu 750 PS ab über 100.000 Euro?
Der elektrische BMW M3 (2027) basiert auf der von Grund auf elektrisch gedachten "Neue Klasse"-Architektur, die sogar erlaubt, mit einem E-Motor pro Rad bis zu 1000 kW (1360 PS) zu erzeugen. "Nur" bis zu 551 kW (750 PS) dürften es dann beim Serienmodell des i3 M tatsächlich werden. Dass das ganze nicht zum Spartarif abläuft, ist eindeutig – da der aktuelle Verbrenner-M3 mit mindestens 95.100 Euro im Konfigurator steht (Stand: Juli 2025), scheint beim i3 M schon jetzt die 100.000-Euro-Marke kaum noch zu halten sein.