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Geht auch ganz einfach:

7er/S-Klasse/Panamera: Vergleichstest S-Klasse stellt sich der Luxus-Konkurrenz

Paul Englert
Inhalt
  1. BMW 7er, Mercedes S-Klasse und Porsche Panamera im Vergleichstest
  2. Fahrkomfort: Porsche Panamera mehr auf Dynamik gepolt
  3. Motor/Getriebe: Mercedes S 500 4Matic verbraucht weniger Sprit
  4. Fahrdynamik: BMW 7er untersteuert im Grenzbereich früh
  5. Umwelt/Kosten: Teure Extras im Porsche Panamera
  6. Messwerte und technische Daten BMW 750i xDrive, Mercedes S 500 4Matic und Porsche Panamera 4S
  7. Fazit

Die neue Mercedes S-Klasse soll wieder Spitzenreiter unter den automobilen Statussymbolen sein. Der Vergleichstest mit dem BMW 7er und dem Porsche Panamera klärt die Rangordnung.

Gesamtbewertung (max. Punkte)BMW 750i xDriveMercedes S 500 4MaticPorsche Panamera 4S
Karosserie (1000)729747689
Fahrkomfort (1000)879898801
Motor/Getriebe (1000)633658692
Fahrdynamik (1000)740780826
Eigenschaftswertung (4000)298130833008
Kosten/Umwelt (1000)212217208
Gesamtwertung (5000)319333003216
Platzierung312

Bevor es an die harten Fakten im Vergleichstest zwischen BMW 7er, Mercedes S-Klasse und Porsche Panamera geht, eines vorweg: Wer einen Stern auf der Haube fährt, der hat es geschafft – erst recht, wenn am Heck ein S steht. Das gilt für Politiker, Vorstände, Königshäuser und Herrscher – oder solche, die gern so tun als ob. Seit Jahrzehnten ist Daimlers Flaggschiff das automobile Statussymbol schlechthin und war mit jeder Modellgeneration stets Vorreiter in Sachen Komfort, Sicherheit sowie Technik – das beste Auto der Welt. Doch ist das wirklich so? Hat auch der neue W223 das Zeug zum Klassenprimus? Wir stellen also das derzeitige Topmodell, den Mercedes S 500 4Matic mit 457 PS und Mild- Hybrid-Technik, dem Dauerrivalen BMW 750i xDrive mit 530 PS gegenüber. Das Test-Trio komplettiert die Sportlimousine Porsche Panamera 4S mit 440 Biturbo-PS.

Leslie checkt die Mercedes S-Klasse (2020) im Video:

 
 

BMW 7er, Mercedes S-Klasse und Porsche Panamera im Vergleichstest

Knapp 5,18 Meter Länge und fast 3,11 Meter Radstand sind der neue Maßstab in der Luxusklasse, sowie im Vergleichstest zwischen BMW 7er, Mercedes S-Klasse und Porsche Panamera. Denn das sind die Maße des neuen Mercedes S 500 4Matic. Ein paar Zentimeter mehr zu den Türen und über dem Kopf machen im Cockpit der S-Klasse den Unterschied zum 5,12 Meter langen BMW 750i xDrive, der hier mit einem Schiebedach ausgestattet ist (1500 Euro). Das kostet Platz. Auch hinten bleibt im S 500 mehr Raum zwischen Sitzfläche und Dachhimmel sowie für die Beine – und beim Einstieg dank großer Türöffnungen. Dagegen ist der 5,05 Meter lange Porsche Panamera 4S eher viertüriger Sportwagen als Luxuslimousine mit schmalen Türausschnitten hinten und abflachender Fließheck-Silhouette. Doch obwohl der Radstand 12 Zentimeter kürzer ausfällt als der des BMW und man sich wegen der hohen Fensterlinie etwas zugebaut fühlt, hat man innen ähnlich viel Platz und über dem Kopf sogar deutlich mehr. Apropos: BMW und Mercedes bieten hinten drei Plätze, der Porsche hat nur zwei Einzelsitze, allerdings mit klappbaren Lehnen. So kann man das Kofferraumvolumen des Fließhecks mit großer Klappe von 495 auf 1334 Liter erweitern. 7er und S-Klasse offerieren nur Ladeluken in den Fondlehnen, aber immerhin 515 (BMW) respektive 550 Liter (Mercedes) Volumen fürs Gepäck. Geht es um die Zugqualitäten, ist der leer über 2,1 Tonnen schwere S 500 mit 688 Kilogramm Zuladung Spitze, die höchste Anhängelast (gebremst) erreicht der BMW mit 2,3 Tonnen. Herausragend ist der Bayer auch mit seiner am wenigsten ablenkenden Bedienung über den iDrive-Dreh-Drück-Steller auf der Mittelkonsole. Zudem kann man die meisten Funktionen via Touchscreen oder per Sprachbedienung erledigen – ähnlich wie im Daimler. Der hat einen riesigen, gut erreichbaren Hochformat-Touchscreen mit gut geordneten Menüs und großen Icons, sodass man sich intuitiver zurechtfindet als in anderen aktuellen Mercedes-Modellen. Und ist man doch mal abgelenkt, unterstützen verlässlich arbeitende Assistenten den S-Klasse-Fahrer. Besonders gut funktioniert hier der Lenkassistent, der das Fahrzeug immer in der Spurmitte hält, statt sich an den Fahrbahnmarkierungen entlangzuhangeln, wie es der Porsche macht. Auch der automatische Spurwechsel klappt im Mercedes prima. Dabei sollte man aber immer die Hände am kapazitiven Lenkrad behalten – andernfalls kann der Spurwechselvorgang abbrechen. Trotzdem ist auch in der neuen S-Klasse nicht alles Gold, denn einige Verarbeitungsmängel sind offensichtlich. Stufige Übergänge zwischen Tür- und Armaturenträger-Verkleidungen, nicht sauber eingepasste, metallbedampfte Abschlussleisten, kantige Klavierlack-Blenden oder in schnöden Kunststoff eingefasste Burmester-Hochtöner (1559 Euro) gehen in dieser Preis- und Fahrzeugklasse nicht. Besser machen es BMW und Porsche mit einer sauberen Verarbeitung ihrer – wie aber auch im Daimler – hochwertigen Materialien.

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Fahrkomfort: Porsche Panamera mehr auf Dynamik gepolt

Überzeugender als die Verarbeitungsqualität sind die Komforteigenschaften der neuen Mercedes S-Klasse. Vor allem die hervorragende Dämmung sticht beim Vergleichstest mit dem BMW 7er und dem Porsche Panamera heraus. Abroll-, Wind und Antriebsgeräusche sind so stark reduziert, dass man im Daimler Dinge hört, die man gewöhnlich nicht wahrnimmt – zum Beispiel das Säuseln der Luftausströmer auf Stufe eins. Auch der fein einstellbare Multikontursitz (2380 Euro) mit diversen Massageprogrammen, langer Fläche und guter Oberschenkelabstützung trägt zum Wohlbefinden an Bord des Mercedes S 500 4Matic bei. Allerdings sind die Grundeinstellungen der Sitze nur noch über Touchflächen in den Türen und erweiterte Einstellungen über den Bildschirm möglich. In 7er und Panamera geht das ganz klassisch über Tasten an der Außenseite des Sitzes, wobei die Polster im BMW 750i xDrive (500 Euro) weniger Kontur für die Beine bieten. Dafür sind im Porsche Panamera 4S die Kopfstützen der etwas enger geschnittenen, 18-fach einstellbaren Sportsitze (3261 Euro) nicht einstellbar – genauso wie die der Fond-Einzelsitze. BMW und Mercedes fahren mit teuren, vielfältig einstellbaren äußeren Rücksitzen vor. Auch in der zweiten Reihe bietet die S-Klasse den besseren Komfort, weil man mehr in als auf den Polstern Platz nimmt, die Passagiere besser integriert sind und bei Bedarf auch mal die Beine lang machen können. Bei der Ergonomie hat der Daimler mit zahlreichen Ablagen, gut ablesbaren Digitalinstrumenten (verschiedene Layouts und 3D-Ansicht) einen Vorteil, wobei man auf die versenkbaren Türgriffe (1428 Euro) getrost verzichten kann. Sie sehen zwar cool aus, allerdings fahren sie nicht immer sofort aus, und die elektronische Entriegelung der Tür erfolgt verzögert. Im Porsche ist die reine Fahrerergonomie top, kleinere Fächer und die hohe Ladekante kosten jedoch Punkte. Auch im 750i sind Ablagen – etwa für Getränkeflaschen – knapper bemessen und verspielte, nicht konfigurierbare Digitalinstrumente lassen die hervorragend ablesbaren BMW-Runduhren vergangener Tage vermissen. Gut, weil blickgünstig hoch im Armaturenträger platziert ist der Bildschirm im 7er. Pluspunkte gibt es auch für die ausgewogene Abstimmung des Hightech-Fahrwerks (Executive Drive Pro: 2950 Euro) mit Luftfederung, adaptiven Dämpfern sowie aktiven Stabis, denn der Aufbau ist selbst bei niedrigem Tempo am besten entkoppelt. Bei Stadtgeschwindigkeit gerät vor allem die S-Klasse – ebenfalls luftgefedert und adaptiv gedämpft – mit der Hinterachse stärker in Bewegung, Stöße dringen deutlicher durch, und der Aufbau bewegt sich bei einseitiger Anregung mehr in der Horizontalen. Erst ab Landstraßentempo trennt der Daimler Unebenheiten souveräner von der Karosserie, bei hohem Autobahntempo sowieso. Deutlich straffer fällt das Porsche-Set-up aus, und die 21 Zoll großen Räder mit Niederquerschnittsbereifung reduzieren das Filtervermögen des Fahrwerks obendrein. Jedoch ist der Panamera kein harter Bock, nur eben mehr auf Dynamik gepolt.

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Motor/Getriebe: Mercedes S 500 4Matic verbraucht weniger Sprit

Wenn am Mercedes S-Klasse-Heck früher eine 500 stand, waren fünf Liter Hubraum und acht im V angeordnete Zylinder an Bord. Bei der Baureihe W223 sind es nur noch sechs in Reihe angeordnete Zylinder, aufgeladen mittels Turbo samt elektrischem Zusatzverdichter. Das ist aber noch nicht alles: Unterstützung gibt es obendrein von einem Starter-Generator, der zwischen Motor und Getriebe sitzt, von einer zusätzlichen Lithium-Ionen-Batterie über das 48-V-Bordnetz gespeist wird und die Funktionen von Anlasser sowie Lichtmaschine vereint. So geht der Motor des Mercedes S 500 4Matic im Schiebebetrieb nicht nur in den Leerlauf wie bei BMW und Porsche, sondern schaltet komplett ab. Beim Beschleunigen unterstützt die E-Maschine mit bis zu 16 kW, was eine maximale Systemleistung von 457 PS ergibt. Diese Technik, die etwas längere Übersetzung der Neunstufen-Automatik (2500 /min bei 200 km/h; BMW: 2700 /min; Porsche: 2600 /min) und auch der sehr gute cW-Wert von 0,25 sparen Sprit, wie unser Verbrauchstest inklusive Volllast-Anteil auf der Autobahn beweist: 9,5 Liter Super auf 100 Kilometer sind für diese Gewichts- und Leistungsliga beim Vergleichstest mit dem BMW 7er und dem Porsche Panamera eine Ansage. Zwei Liter mehr braucht der 530 PS starke, 4,4 Liter große V8 des BMW 750i xDrive, der von zwei Twinscroll-Turboladern unterstützt wird, sehr spontan anspricht, ausgesprochen kultiviert läuft und den schweren Bayern auf Sportwagenniveau in 3,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 beschleunigt. Am beeindruckendsten ist aber die Elastizität der großen Maschine, wenn zwischen 1800 und 4600 Touren bis zu 750 Newtonmeter Drehmoment auf die Kurbelwelle drücken und der Vorderwagen sich beim Zwischensprint regelrecht aus den Federn hebt. Ein Gedicht ist auch die flink und intelligent schaltende Achtstufen-Automatik – dagegen reagiert das Mercedes-Wandlergetriebe mit neun Stufen teils träge. Flott ist auch der Porsche Panamera 4S unterwegs, was an seiner über das Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe geregelten Startautomatik und an dem vergleichsweise niedrigen Gewicht liegt. 440 PS sowie 550 Newtonmeter mobilisiert der V6-Biturbo unter der flachen Fronthaube und benötigt mit 10,1 Litern im Test sogar etwas weniger Sprit, als es der WLTP-Wert verspricht. Diese Leistung und die unlimitierte Höchstgeschwindigkeit von 295 km/h tragen dazu bei, dass der Panamera dieses Kapitel eindeutig für sich entscheidet.

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Fahrdynamik: BMW 7er untersteuert im Grenzbereich früh

Auch das Fahrdynamik-Kapitel im Vergleichstest zwischen BMW 7er, Mercedes S-Klasse und Porsche Panamera geht an den mit viel teurer Technik ausgestatteten Zuffenhausener. Dass hier keiner so souverän, schnell und sicher wie der Porsche kurvt und bremst, ist aber keine Überraschung. Dass sich die neue S-Klasse deutlich vom 7er absetzt, allerdings schon. Zwar ist die Dosierbarkeit mit dem Mercedes-Bremspedal im Alltag (zu viel Leerweg) und unter Dauerbelastung nicht optimal, dennoch sind die Bremswege kurz, die Lenkung gibt viel mehr Rückmeldung als das BMW-Steuer, und die möglichen Kurvengeschwindigkeiten sind deutlich höher. Zwar leiden beide Limousinen unter Wank- und Nickbewegungen, dennoch fühlt man sich im Mercedes S 500 4Matic deshalb nicht unsicher. Der BMW 750i xDrive hingegen untersteuert im Grenzbereich früh und stark und erreicht die schnellere Handlingzeit allein mit seiner schieren Motorkraft. Hier hat man einfach weniger Gefühl fürs Fahrzeug – auch auf Autobahnetappen. Der nur mäßige Geradeauslauf, die mitteilungsärmere Lenkung und Karosseriebewegungen in schnell gefahrenen Kurven mit Querkanten, -fugen oder Wellen geben nicht so ein uneingeschränktes Vertrauen ins Auto wie im Daimler. Mit der S-Klasse hingehen klinkt man sich in Kurven einfach ein ohne weitere Lenkkorrekturen, und der Porsche Panamera 4S wirkt ohnehin auf jeder Sorte Fahrbahn wie festgetackert. Zwar sind alle Testwagen mit Hinterachslenkungen ausgestattet, so weit wie Mercedes geht aber keiner: Bis zu zehn Grad können die Hinterräder beim Rangieren gegenläufig zu den Vorderrädern einschlagen, sodass nur rund zehn Meter Platz für die 180-Grad-Wende nötig sind. Das sind rund 30 Zentimeter weniger als mit einem 3,63 Meter kurzen Fiat 500. Möchte man den langen Daimler jedoch rückwärts in die Parklücke zirkeln, muss man umdenken und den Parkplatz ganz anders anfahren, sonst drohen Schrammen am Metallic-Lack.

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Umwelt/Kosten: Teure Extras im Porsche Panamera

Rund 120.000 Euro kosten BMW 7er, Mercedes S-Klasse und Porsche Panamera – in der Grundausstattung. Porsche baut aber viele teure, testrelevante Extras ein, sodass der Preis für den Porsche Panamera 4S im Vergleichstest am höchsten ausfällt. Dafür bekommt man beim prognostizierten Wiederverkauf mehr Geld, und die Versicherungseinstufung liegt vergleichsweise niedrig. Der Wertverlust des neuen Mercedes S 500 4Matic dagegen ist recht hoch, genauso wie die Kaskoeinstufung für die Versicherung, günstig im Vergleich sind die Kosten für Steuer und Sprit. Auch Haftpflicht und Vollkasko für den BMW 750i xDrive gehen ins Geld – doch das ist in dieser Preisklasse wahrscheinlich kein Grund, ihn nicht zu kaufen.

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Messwerte und technische Daten BMW 750i xDrive, Mercedes S 500 4Matic und Porsche Panamera 4S

AUTO ZEITUNG 10/2021BMW 750i xDriveMercedes S 500 4MaticPorsche Panamera 4S
Technik
Zylinder/Ventile pro Zylin.V8/4; BiturboR6/4; Turbo,
elektr. Verdichter
V6/4 Biturbo
Hubraum4395 cm³2999 cm³2894 cm³
Leistung390 kW / 530 PS,
5500 - 6000 /min
320 + 16 kW /
435 + 22 PS,
6100 /min
324 kW / 440 PS,
5650 - 6600 /min
Max. Drehmoment750 Nm,
1800 - 4600 /min
520 Nm,
1800 - 5800 /min
550 Nm,
2000 - 5500 /min
Getriebe/Antrieb8-Stufen-Automatik/
Allrad, permanent
9-Stufen-
Automatik/
Allrad, permanent
8-Gang, Doppelkupplung/
Allrad, permanent
Messwerte
Leergewicht (Werk/Test)1970 / 2156 kg1970 / 2122 kg1840 / 2052 kg
Beschleunigung 0-100 km/h (Test)3,9 s4,8 s4,1 s
Höchstgeschwindigkeit (Werk)250 km/h250 km/h295 km/h
Bremsweg aus 100 km/h
kalt/warm (Test)
35,6 / 35,0 m35,0 / 33,8 m35,5 / 32,9 m
Verbrauch auf 100 km (Test/WLTP)11,5 / 10,5 l S9,5 / 8,1 l S10,1 / 10,3 l SP
CO2-Ausstoß (Test/WLTP)274 / 240 g/km226 / 184 g/km240 / 234 g/km
Preise
Grundpreis120.500 Euro119.238 Euro118.221 Euro
Testwagenpreis127.650 Euro125.712 Euro141.772 Euro

 
Paul Englert Paul Englert
Unser Fazit

Trotz oder vielleicht gerade wegen des kleinen Antriebs gewinnt die neue Mercedes S-Klasse den Vergleichstest eindeutig, denn dank der Mild-Hybrid- Technik fährt der Schwabe sehr effizient. Zu den Stärken des W223 zählen aber auch seine großartigen Komforteigenschaften, das sehr gute Raumangebot, die Maßstäbe setzende Sicherheitsausstattung und das gute Fahrgefühl. In Sachen Verarbeitungsqualität hat Mercedes jedoch Nachholbedarf. Auf Platz zwei fährt der Porsche Panamera, der den Spagat zwischen Dynamik und Komfort sehr gut meistert und auch noch vergleichsweise sparsam unterwegs ist. Komfortabel und stark ist der BMW 7er auf Rang drei. Seine Schwächen sind der hohe Verbrauch, die gefühllose Lenkung und eine stärkere Tendenz zum Untersteuern.

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