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Audi-Nomenklatur: Bedeutung & Änderungen Aus A4 und A6 wird A5 und A7

Tim Neumann Redakteur
Inhalt
  1. Audi-Nomenklatur überarbeitet: Gerade für E-Autos, ungerade für Verbrenner
  2. "30" bis "70": Das bedeuten die Typenschilder
  3. Darum änderte Audi die Motorenbezeichnung
  4. Die Audi-Nomenklatur und ihre Leistungsstufen (Übersicht)

Revolution in der Audi-Nomenklatur – schon bald sollen gerade Modelltypen wie A4 und A6 die Elektroautos und die ungeraden wie A5 die Verbrenner kennzeichnen. Zuletzt hatte Audi 2017 Hand angelegt und die Leistungskennzeichnung vereinheitlicht.

 

Audi-Nomenklatur überarbeitet: Gerade für E-Autos, ungerade für Verbrenner

Aus Audi A4 und Audi A6 wird Audi A5 und A7 – so berichtet es die "Heilbronner Stimme". Hinter der Änderung der Audi-Nomenklatur steckt das Ansinnen, künftig gerade Zahlen den Elektroautos und ungerade Zahlen den Verbrennern zuzuordnen. Wie es um direkte Nachfolger von den aktuell noch erhältlichen A5 Cabrio, Coupé und Sportback sowie des A7 Sportback bestellt ist, bleibt aktuell noch unklar. Zuletzt hatte die AUTO ZEITUNG berichtet, dass insbesondere das Cabrio auf dem Prüfstand steht. Möglicherweise entfallen aber auch die weiteren Coupé- und Sportback-Varianten. Aktuell hat Audi drei Elektroautos im Portfolio: den in Q8 e-tron umbenannten Audi e-tron, den Audi e-tron GT und den Audi Q4 e-tron. 2023 kommen der Audi Q6 e-tron und der Audi A6 e-tron hinzu. Schon bald dürfte zudem der Audi A4 e-tron starten. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

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"30" bis "70": Das bedeuten die Typenschilder

Einige haben sich bestimmt schon mal gefragt, was es eigentlich mit den Typenschildern wie zum Beispiel 30, 55 oder 70 auf neueren Audi auf sich hat? Die Antwort ist relativ simpel: Audi hat 2017 seine Nomenklatur erneuert und ersetzte die bisher unterschiedlichen Leistungsbezeichnungen mit zweistelligen Ziffernkombinationen. Die neue Kennzeichnung soll die spezifische Antriebsleistung widerspiegeln und für Autos mit Verbrennungsmotor ebenso wie für e-tron-Modelle mit Hybrid- und Elektroantrieb gelten. Die neue Bezugsgröße für die aktualisierten Typenschilder rührt von der Antriebsleistung des jeweiligen Modells in Kilowatt (kW), unterteilt in Leistungsstufen, die von zweistelligen Ziffernkombinationen dargestellt werden.

So steht die Ziffernkombination "30" am Heck jener Modelle, die zwischen 81 und 96 kW (110 PS bis 130 PS) Leistung mobilisieren. "45" steht für den Leistungsbereich von 169 bis 185 kW (230 PS bis 252 PS). Die Spitze der Audi-Nomenklatur bildet die Leistungsklasse oberhalb von 400 kW (544 PS). Für sie steht die Ziffernkombination "70". Ergänzt werden die Ziffern jeweils von der Motorentechnologie – also TFSI, TDI, g-tron oder e-tron. Die Ziffernpaare für die Leistungskennzeichnung steigen in der Audi-Nomenklatur jeweils in Fünfer-Schritten und repräsentieren die Hierarchie sowohl innerhalb einer Modellreihe als auch im gesamten Programm der Marke.

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Darum änderte Audi die Motorenbezeichnung

Hintergrund der neuen Typenschilder ist laut Audi die zunehmende Relevanz alternativer Antriebstechnologien, mit denen der Hubraum als Leistungsmerkmal an Bedeutung verliert. Die Logik der Kennzeichnung nach Antriebsleistung soll es möglich machen, das Angebot der Leistungsstufen besser zu differenzieren. Den Anfang des Zifferntauschs machte die aktuelle Audi A8-Generation im Herbst 2017, danach erhielten alle neu anlaufenden Audi-Modellreihen ab Verkaufsbeginn die neuen Leistungskennzeichen. Lediglich die Nomenklaturen von Audi TT und R8 blieben bis dato unangetastet. Diese laufen aber aus.

 

Die Audi-Nomenklatur und ihre Leistungsstufen (Übersicht)

  • 30: 81 bis 96 kW

  • 35: 110 bis 120 kW

  • 40: 125 bis 150 kW

  • 45: 169 bis 185 kW

  • 50: 210 bis 230 kW

  • 55: 245 bis 275 kW

  • 60: 320 bis 338 kW

  • 65: derzeit nicht besetzt

  • 70: mehr als 400 kW

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