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Geht auch ganz einfach:

Alexa Echo im Auto nachrüsten: Test

Mit Echo Dot und Roav kommt Alexa ins Auto

von Manuel Becker
Inhalt
  1. Test: Alexa per Roav Viva im Auto nachrüsten
  2. Akkubetriebener Amazon "Echo Dot" im Auto
  3. Amazon hat mit dem "Echo Auto" nachgebessert
  4. Fazit

Neben dem Amazon Echo Dot ist der Roav Viva eine weitere Möglichkeit, Alexa im Auto nachzurüsten. Die erfolgreiche Amazon-Sprachsteuerung gelangt über einen kleinen Adapter zum Preis ab rund 50 US-Dollar ins Auto. Wir haben den Test gemacht!

Mit dem Roav Viva soll es möglich sein, Amazon Alexa fürs Auto nachzurüsten. Um dieses Gadget zu nutzen, braucht es ein Smartphone und ein Car-Infotainmentsystem mit Bluetooth. Den Adapter steckt man in einen vorhandenen 12-Volt-Anschluss oder den Zigarettenanzünder des Wagens und verbindet das Gerät via Bluetooth mit dem Telefon und dem Infotainmentsystem des Autos – verfügt das eigene Fahrzeug nicht über eine Bluetooth-Schnittstelle, ist auch die ausschließliche Verbindung mit dem Smartphone möglich. Im Roav Viva sind zwei Mikrofone verbaut, die durch eine spezielle Technologie rund 30 Prozent der Hintergrundgeräusche reduzieren. Das Unternehmen verspricht, dass es von jedem Platz im Auto möglich ist, mit Alexa zu sprechen und verstanden zu werden. Der Sprachassistent von Amazon bietet für Autofahrer einige nützliche Extras. So kann Alexa Staumeldungen abrufen, Heizungen und Lampen im Haushalt steuern und die günstigste Tankstelle finden. Außerdem kann sich der Fahrer vom Sprachassistenten in Verbindung mit einem Kartenprogramm auf dem Smartphone navigieren lassen und Musik abspielen. Telefonieren ist mit dem Roav Viva selbstverständlich auch möglich, ohne das Lenkrad loszulassen. Neben Alexa sind in dem Adapter zwei USB-Buchsen integriert, die das Telefon nach Angaben des Unternehmens schneller laden als die Konkurrenz. Der Roav Viva kommt Ende Januar auf den US-Markt und hat einen Preis von rund 50 US-Dollar. Wann der Adapter in Deutschland erhältlich sein wird, ist noch nicht klar.

News Chris, der digitale Assistent
Chris: Digitalen Sprachassistenten für's Auto nachrüsten Mit Chris freihändig telefonieren, SMS schreiben und navigieren

Alexa im Video:

 

Test: Alexa per Roav Viva im Auto nachrüsten

Anker, Hersteller des Roav Viva, hat uns das Gadget für den Zigarettenanzünder für einen ersten Test zur Verfügung gestellt. 1. Der "Einbau" funktioniert einfach und ohne Probleme. 2. Für den Betrieb muss die Smartphone-App "Roav Viva" installiert werden. 3. Zuerst muss das Smartphone mit dem Roav Viva gekoppelt werden. 4. Es können personalisierte Einstellungen vorgenommen werden. 5. Jetzt wird das Smartphone mit dem Bluetooth-System des Fahrzeugs gekoppelt. 6. Sind alle Verbindungen hersgestellt ist Alexa einsatzbereit. 7. Alexa spricht deutsch. 8. Alexa versteht die menschliche Stimme ohne Probleme.

In unserem Test haben einfache Anfragen an Alexa weitestgehend zufriedenstellend geklappt. Nachrichten oder Wetter, Staumeldungen und Musikwünsche bedient Alexa sehr souverän. Mit Sicherheit müssen sich Nutzer und Alexa eine gewisse Zeit aneinander gewöhnen, um flüssig interagieren zu können.

Amazon Echo Dot im Auto (Video):

 
 

Akkubetriebener Amazon "Echo Dot" im Auto

Der Amazon "Echo Dot" ist der bekannte Sprachassistent von Amazon, allerdings handlich und kompakt in Größe einer Zigarettenschachtel. Besonders für Autofahrer ist der Neuling interessant: Denn auch ohne den Alexa-Adapter Roav Viva funktioniert der "Echo Dot" im Auto, erlaubt Auskünfte und Empfehlungen für Hotels, Restaurants, Sehenswürdigkeiten oder Veranstaltungen. Der Sprachassistent sagt auf Befehl das Wetter voraus, spielt Radio oder die Lieblings Spotify-Playlist und steuert die Musiklautstärke sowie Sender- und Liedauswahl. Auch Bestellungen bei Amazon Prime Now sind möglich. Voraussetzung für die Nutzung ist aber ein mobiler Wlan-Router, bis zu zwei Gigabyte Datenvolumen sind dabei sinnvoll. Installiert wird der "Echo Dot" wie gehabt per Bluethooth. Als Position im Auto bietet sich die Mittelkonsole oder der Getränkehalter an. Hauptsache, das Teil fliegt bei Gefahrensituationen nicht lose durch das Auto. Der Preis beträgt 40 Euro!

 

Amazon hat mit dem "Echo Auto" nachgebessert

Die Kommunikation mit Alexa über den "Echo Dot" war bisher nur Fahrzeugen mit WLAN-Internetzugang vorbehalten. Mit dem "Echo Auto" hat Amazon nachgebessert, sodass der Sprachassistent Alexa schon bald in jedem Fahrzeug genutzt werden kann. Die Technik von Alexa steckt in einem kleinen Adapter, der auf dem Armaturenbrett befestigt wird. Via Bluetooth, Bluetooth LE, oder einem einfachen 3,5-mm-Klinkenstecker kann das Gerät mit dem Autoradio verbunden werden. Für eine Internetverbindung muss der Amazon "Echo Auto" mit einem Smartphone gekoppelt werden. Sprachbefehle empfängt das System über acht integrierte Lautsprecher, die auch bei Nebengeräuschen aufmerksam zuhören sollen. Per Sprachkommando kann  der Nutzer dann unter anderem die Musik auswählen, Verkehrsmeldungen abfragen, oder sich die Nachrichten vorlesen lassen. Des Weiteren soll "Echo Auto" auch unterwegs die heimischen Smart-Home-Funktionen steuern können, sofern das Haus vernetzt ist. In Zukunft soll "Echo Auto" auch ortsbasierte Dienste zu Verfügung stellen und den Fahrer dann auf Zuruf zur nächstgelegenen Tankstelle navigieren. Amazon "Echo Auto" kommt im Herbst 2018 zunächst nur für einen kleinen Kundekreis in den USA zu einem Einführungspreis von 25 US-Dollar auf den Markt. Zukünftig soll das Gerät dort für 50 US-Dollar erhältlich sein. Wann und zu welchem Preis "Echo Auto" in Deutschland erhältlich sein wird, ist noch nicht bekannt.

 
von Manuel Becker von Manuel Becker
Unser Fazit

Die Entwicklung von Sprachassistenten im Auto wird nicht aufzuhalten sein. Der Roav Viva ist sicher nur ein erster Anfang und kann tatsächlich jetzt schon als ernstzunehmende Erleichterung in der Bedienung von Online-Diensten, Apps und Navigation via Google Maps im Auto betrachtet werden.

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