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Geht auch ganz einfach:

Innovative Startups: Israel Die Startup-Hauptstadt in Nahost

Holger Ippen Freier Mitarbeiter
Inhalt
  1. Innovative Start-Ups in Israel
  2. Innovative Startups: TÜV in Minutenschnelle
  3. Israel: Schnellladen – bald überall

In Israel gibt es eine Reihe von innovativen Startups, die meisten davon in Tel Aviv, der drittgrößten Wirtschaftsmetropole in Nahost. Auch für die Automobilindustrie hat die Stadt einige zukunftsweisende Erfindungen zu bieten!

Israel – genauer gesagt Tel Aviv – gehört weltweit zu den dynamischsten Standorten für innovative Startups. Deshalb hält auch Skoda-Chef Bernhard Maier die Zusammenarbeit mit den jungen, israelischen Firmen für eine strategische Investition in die Zukunft: "Hier entstehen in erstaunlich kurzer Zeit interessante Lösungen für Megatrends wie Digitalisierung, autonomes Fahren, E-Fahrzeuge und den Wandel der Mobilität." Flache Hierarchien, neue Herangehensweisen, geringe Hürden bei Bürokratie und Datenschutz sowie das hohe Bildungsniveau der motivierten Macher treiben die jungen Unternehmen zu Höchstleistungen. Und der Erfolg gibt ihnen Recht. Besonders spannend sind aktuelle Entwicklungen in den Bereichen künstliche Intelligenz, Big Data, Cyber Security und Sensortechnologien. Das ŠKODA DigiLab Israel Ltd arbeitet bereits mit 13 dieser neuen Unternehmen zusammen, weitere sollen folgen. Dazu gehört XM Cyber, ein Cybersecurity-Startup, das der pensionierte Mossad-Direktor Tamir Pardo mitbegründet hat, und das vor allem Techniken für einen soliden Hackerschutz bei sensiblen Daten künftiger Mobilitätskonzepte entwickelt. Mehr zum Thema Connectivity

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Innovative Start-Ups in Israel

Jüngst wurde Skodas Beteiligung am isralischen Startup Anagog bekanntgegeben. Das arbeitet an Technologien, die das Benutzerverhalten anhand von in Mobiltelefonen eingebetteten Sensoren verfolgt und daraus Vorhersagungen ableitet. Nicht nur Google-, Facebook- und Amazon-Nutzer, sondern auch Verbraucher im nahezu gesamten digitalen Bereich opfern derzeit ihre Privatsphäre als Gegenleistung für vermeintlich kostenlose Dienste. Anagog will anders sein und führt On-Device-Lösungen per künstlicher Intelligenz ein. Dazu sammeln die Smartphone- Sensoren Daten des Benutzers – personenbezogene Infos sollen dabei jedoch nicht in die Cloud gelangen. Eine App generiert aus Geoverhalten, Bewegungen, Timing-Positionen und dem Mobilitätsstatus ein Profil. Darauf basierend lassen sich nützliche Vorhersagen treffen, etwa um freie Parkplätze zu prognostizieren oder personalisierte Versicherungsangebote zu machen.

 

Innovative Startups: TÜV in Minutenschnelle

Das israelische Startup UVEye wiederum hat ein Inspektionssystem für Autos entwickelt. Hier tasten innovative Scanner und optische Hochleistungskameras bei nur einer Torbogendurchfahrt das gesamte Auto ab. Dabei registriert das System selbst kleinste Schäden, Nachbesserungen und Bezeichnungen an Karosserie, Unterboden, Abgasanlage oder Reifen. Aus diesen Daten erstellt die Software in wenigen Sekunden ein scharfes, detailgetreues 3D-Bild. Sie erkennt zudem Ölundichtigkeiten an Motor, Getriebe und Gelenkwellen, erfasst Reifen-Bezeichnung, Profiltiefe, registriert das Reifenalter (DOT-Nr.) und mögliche Altersrisse. Damit können etwa technische Hauptuntersuchungen, Leasing- und Mietwagen-Rückläufe effizient, schnell und objektiv abgewickelt werden.

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Israel: Schnellladen – bald überall

Das innovative Startup Chakratec arbeitet an einem Energiespeicher für Schnellladestationen. Hier werden kinetische Batterien eingesetzt, die nach dem Schwungradprinzip arbeiten. Aus herkömmlichen Licht-Stromleitungen oder Solaranlagen werden mechanische Kreisel auf ca. 28.000 Touren gebracht und speichern so kinetische Energie. Fährt ein Auto zum Laden vor, treibt der Kreisel den Generator an, der mit 27 bis 60 kW kurzzeitig eine große Energiemenge zur Schnellladung bereitstellt. Dank diesem Prinzip ist so auch in schlecht erschlossenen Regionen wie auf dem Land eine Schnellladung möglich.

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