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Geht auch ganz einfach:
Alle Tests zum Ram 1500

RAM 1500 Crew Cab: Test

Der amerikanische V8-Traum lebt

Michael Godde Leitung Test & Sonderaufgaben

Mit dem RAM 1500 Crew Cab ist eines der drei beliebtesten US-amerikanischen Fahrzeuge im Test. Der V8-Motor leistet satte 401 PS und beschleunigt den Boliden in 6,9 Sekunden von null auf 100 km/h!

Im Test repräsentiert der RAM 1500 Crew Cab den "American Dream". Egal ob Chevrolet Silverado oder Ford F-150: Diese Namen klingen für die amerikanische Autoseele wie für uns VW Golf, Passat oder Tiguan. Denn die mächtigen Pickups – allen voran die F-Series von Ford – sind die drei meistverkauften Modelle in den USA. Der RAM 1500 besetzt zwischen New York und Los Angeles zwar nur Platz drei, findet dafür aber auch hierzulande immer mehr Freunde. In Amerika wechselt die Basisversion mit 305 PS starkem 3,6-Liter-V6 für umgerechnet 28.000 Euro den Besitzer. Beim Generalimporteur AEC in Deutschland schlägt die amerikanische Autoseele aber ausschließlich mit traditionellem V8-Beat. Damit distanziert sich der von uns getestete RAM 1500 Laramie Black mit einem Preis von 71.400 Euro auch deutlich von den amerikanischen Schnäppchenpreisen. Aber man bekommt dafür auch eine Extraportion des "American Way of Drive". Beim RAM 1500 Crew Cab sind das neben dem Hemi-V8 auch 2,5 Tonnen Stahl und Aluminium. Er ist ein Schwergewicht, aber das neue Modell hat dank des Einsatzes hochfester Stähle, insbesondere am Leiterrahmen, immerhin 45 Kilogramm eingespart. Auch die Fertigung von Haube und Heckklappe aus Aluminium reduziert das Gewicht. Das ist zwar kein sonderlich großer Masseverlust, aber dennoch der richtige Weg. Ganz klassisch hingegen schöpft der V8 aus seinem 5,7 Liter großen Hubraum die passende Leistung. Unverwechselbar locker gibt der Achtzylinder mit zwei Ventilen pro Brennraum seine 556 Nm ab und scheut sich auch nicht, noch bei über 6000 Touren mit seinen 401 PS einzuheizen. Mehr zum Thema: Wrangler-Pickup namens Gladiator

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RAM 1500 Crew Cab im Test

Das reicht, um den RAM 1500 Crew Cab im Test in nur 6,9 Sekunden auf Tempo 100 zu bringen. Selbst kurze Zwischensprints absolviert der Ami dank der perfekt organisierten ZF-Achtstufen-Automatik mit sportlich frechem Antritt. Zurückhaltung auf dem Gaspedal steht dem RAM allerdings deutlich besser. Dann belohnt die Antriebseinheit den Fahrer mit beruhigend souveränem Surfen auf der Drehmomentwelle. Selbst der Testverbrauch des Sechs-Meter-Trucks von 16,9 Litern pro 100 Kilometer fällt nicht ganz so schamlos aus wie gedacht. Die in den USA optional angebotene 48-Volt-E-Torque-Technology, die per zusätzlichem E-Motor einen Drehmoment-Zuschlag von 176 Nm in den Antrieb schickt, ist in Deutschland nicht erhältlich. Die Souveränität, die der RAM 1500 Crew Cab beim Antrieb zeigt, setzt sich auch beim Fahrwerk fort. Der Pickup bietet nicht nur als Crew Cab den Platz einer gestreckten Luxuslimousine, sondern auch mit der im Preis enthaltenen Luftfederung (höheneinstellbar) deren Komfort. Sanft wogend und mit sehr leisen Abrollgeräuschen gleitet der Koloss dahin. Trotz seiner – für Parkhäuser völlig ungeeigneten – Außenmaße lässt er sich auch auf deutschen Straßen elegant bewegen. Dynamik hingegen ist dem stoisch untersteuernden RAM 1500 Crew Cab fremd, und auch mit den über 40 Metern deutlich zu langen Bremswegen patzt der Ami. Dennoch ist ihm Sicherheit wichtig: Das harmonisch regelnde ESP hat die Fuhre jederzeit sicher im Griff, zudem steht ein umfangreiches Arsenal an Sicherheits-Features zur Verfügung, darunter ein Spurwechselassistent, der sogar die Länge des Anhängers berücksichtigt, oder eine aktive Tempo- und Abstandsregelung.

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Michael Godde Michael Godde
Unser Fazit

Wer ein Arbeitstier braucht, das bis zu 3,5-Tonnen ziehen darf, fast eine Tonne zuladen kann, jedes Gelände meistert und auch im Alltag mit gediegenem Komfort, viel Platz, souveränem Antrieb und luxuriösem Ambiente seine Dienste anbietet, der findet im RAM 1500 Crew Cab den richtigen – wenn auch teuren – Partner.

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