close
Schön, dass du auf unserer Seite bist! Wir wollen dir auch weiterhin beste Unterhaltung und tollen Service bieten.
Danke, dass du uns dabei unterstützt. Dafür musst du nur für www.autozeitung.de deinen Ad-Blocker deaktivieren.
Geht auch ganz einfach:
Alle Tests zum Peugeot Rifter

Peugeot e-Rifter L2: Test Peugeots Familien-Stromer im Test

Klaus Uckrow Stellvertretender Chefredakteur Print
Inhalt
  1. Der Peugeot e-Rifter L2 im Test
  2. Connectivity-Test im Peugeot e-Rifter L2
  3. Messwerte & Technische Daten des Peugeot e-Rifter
  4. Fazit

Auch mit großer Kinderschar kann man auf klimafreundliche Elektromobilität umsteigen. Der Peugeot e-Rifter bietet bis zu sieben Sitzplätze und ein ordentliches Ladevolumen. So schlägt er sich im Test.

PositivViel Platz für Kinder und Gepäck, sehr variabel, gute Sicherheitsausstattung
NegativMaterialien und Verarbeitung einfach, kleiner Akku und geringe Reichweite

Der SUV-Boom fordert Opfer. So sind der klassische Familienvan und sogar manche Kombivarianten herkömmlicher Limousinen vom Aussterben bedroht. Hochdachkombis wie der Peugeot e-Rifter in diesem Test finden sich dagegen weiterhin im Angebot vieler Hersteller, mittlerweile sogar als rein elektrische Varianten. Vorreiter ist hier der Stellantis-Konzern, der mit seinen Marken Opel (Combo-e Life), Citroën (e-Berlingo) und Peugeot (e-Rifter) um umweltbewusste Familien wirbt. Kooperationspartner Toyota schließt sich mit dem Proace City Electric ebenfalls der ökologischen Bewegung an. Für sich genommen wäre das Segment der Familien-Stromer trotzdem zu klein – aber die geräumigen Elektriker sind auch als Lieferwagen im Stadtbereich sehr gefragt. So ist die Abstammung von den Nutzfahrzeugen nicht nur an den serienmäßigen Schiebetüren zu erkennen, sondern obendrein an den offerierten Varianten: Der Peugeot e-Rifter ist als 4,40 Meter lange Kurzversion L1 und als 35 Zentimeter längerer L2 verfügbar. Der Radstand wächst hier um 19 Zentimeter auf 2,98 Meter an. Mehr zum Thema: Unsere Produkttipps auf Amazon

Elektroauto Peugeot e-Rifter (2021)
Peugeot e-Rifter/e-Partner: Preis & Reichweite Peugeot zeigt den e-Rifter

Der Peugeot Rifter (2018) im Video:

 
 

Der Peugeot e-Rifter L2 im Test

Die logische Konsequenz ist ein beeindruckendes Platzangebot. In der zweiten Reihe des Peugeot e-Rifter finden sich drei Einzelsitze (200 Euro), die jeweils einen Kindersitz aufnehmen können. Wer damit nicht auskommt, kann gegen 750 Euro Aufpreis zwei weitere Sitze in der dritten Reihe buchen. Dann schrumpft der Laderaum allerdings auf Kompaktklasseformat. Ansonsten schluckt der e-Rifter hinter seiner großen, weit öffnenden Heckklappe bis zu 2693 Liter. Die nur 58 Zentimeter hohe Ladekante erleichtert das Einpacken ebenso wie der völlig ebene Gepäckraumboden. Allerdings zeigt sich im Test die enge Verwandtschaft zum Nutzfahrzeug-Bereich auch bei der Material- und Verarbeitungsqualität. Graue, harte Kunststoffe dominieren im Innenraum. Wer mit den Fingerspitzen über die Kanten im nicht sichtbaren Bereich fährt, spürt den einen oder anderen spitzen Grat. Da aber Familienautos ebenso wie Transporter starken Belastungen – hier durch Kinderfüße, Spielzeug und Burgersoßen – ausgesetzt sind, wird das die wenigsten Eltern stören. Sie dürften eher darüber klagen, dass auch die Sitze mit ihren kurzen Oberflächen und weichen Polstern nur für Kurzstrecken taugen. Das gilt ebenfalls für den Antrieb des Peugeot e-Rifter. Die 100 kW starke Elektro-Maschine hat den 50 kWh großen Akku selbst bei normaler Fahrweise schon nach knapp 200 Kilometern leer gesogen. Im Winter mit voller Heizleistung oder im Sommer bei Betrieb der serienmäßigen Klimaanlage geht das noch schneller. Im reinen Stadtbetrieb sind aber auch 300 und mehr Kilometer möglich. Das Laden an einer 100-kW-Schnellladestation nimmt übrigens nur 30 Minuten (bis 80 Prozent) in Anspruch.

Top-14 "Spatial Atom Layer Deposition" – kurz SALD – steigert Batterieleistung
Sparsame Elektroautos Viel Reichweite für eine Ladung

 

Connectivity-Test im Peugeot e-Rifter L2

Der Peugeot e-Rifter hier im Test ist in der Langversion nur in der Ausstattung Allure Pack erhältlich, die bereits die Audioanlage RCC mit DAB+-Empfang und acht Zoll großem Touchscreen beinhaltet. Dazu gehört auch die Smartphone-Integration über Apple CarPlay und Android Auto. Eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung und ein USB-Anschluss sind ebenfalls an Bord. Ein 3D-Navigationssystem mit Spracherkennung für Navigation, Telefon und Multimedia kostet 600 Euro Aufpreis.

Neuheiten Peugeot 408 (2022)
Peugeot 408 (2022) Jetzt kommt der Vollhybrid

Weiterlesen:

Einzeltest Peugeot Rifter (2018)
Peugeot Rifter: Test Rifter als Partner für alle Fälle

 

Messwerte & Technische Daten des Peugeot e-Rifter

AUTO ZEITUNG 06/2022Peugeot e-Rifter L2
Technik
E-Motorpermanenterregte Synchronmaschine
Systemleistung100 kW/136 PS
bei 5500 /min
Systemdrehmoment260 Nm
BatterieLithium-Ionen-Batterie
Kapazität netto (brutto)46 kWh (50 kWh)
Max. Ladeleistung DC/AC100 kW/11 kW
Ladeanschluss/OrtCCS. Typ 2 / links hinten
Getriebe/AntriebKonstantübersetzung,
Vorderrad
Messwerte
Leergewicht (Werk)1855 kg
Beschleunigung 0-100 km/h (Test)10,5 s
Höchstgeschwindigkeit (Werk)135 km/h
Bremsweg aus 100 km/h
kalt/warm (Test)
35,2/35,3 m
Verbrauch auf 100 km (Test/WLTP)23,4 kWh/20,3 kWh
CO2-Ausstoß (WLTP)0 g/km
Reichweite (Test/WLTP)197 km/274 km
Preise
Grundpreis (inkl. E-Auto Prämie)42.590 €

 
Klaus Uckrow Klaus Uckrow
Unser Fazit

Der Peugeot e-Rifter ist ein geräumiger Familientransporter für den städtischen Bereich. Bei der Urlaubsfahrt nach Italien würden die Ladestopps aber wohl die Geduld der Passagier:innen strapazieren. Die Langversion erweist sich im Test als praktischer, allerdings nur in einer teuren Ausstattung verfügbar.

Tags:
Copyright 2024 autozeitung.de. All rights reserved.