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Pegassi Infernus (GTA): Irrer Umbau auf Lambo Murciélago-Basis

Tim Neumann Redakteur

Der Pegassi Infernus ist nicht real. Er kann dir nicht wehtun. Denkste: Auf Basis eines Lamborghini Murciélago hat ein Tüftler den Kult-Sportwagen aus GTA zum Leben erweckt. Mit extra viel GfK, Power und Gebrüll.

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"Die Italiener sind unübertroffen, was Extravaganz, Sexskandale und finanzielle Unregelmäßigkeiten angeht. Jetzt können Sie das auch sein!", schreibt die Ingame-Kaufplattform "Legendary Motorsport" über ihn. In den Luxusvierteln des "Grand Theft Auto V"-Schauplatzes Los Santos lockt er an jeder Straßenecke zum spontanen Knacken und Losknallen. Und seine giftige Übersteuer-Tendenz hat schon Generationen von Gamern in den virtuellen Graben geschickt. Die Rede ist natürlich vom Pegassi Infernus. Dank RB's Adrenaline Factory aus Kansas City (USA) ist er nach mehr als 15 Jahren aus der Spielekonsole ausgebrochen und treibt sein Unwesen seither auf öffentlichen Straßen.

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Das irre Projekt begann 2022, als Firmenchef Robert Bell beim obligatorischen Stöbern in den Online-Inseraten die Karosserie eines Lamborghini Murciélago entdeckte, die in der Nähe verkauft werden sollte. Die Stierhaut nahm er sofort mit und stülpte sie in seiner Werkstatt über einen selbst angefertigten Gitterrohrrahmen. Erst im Laufe des Prozesses kam er auf die Idee, noch einen großen Schritt weiterzugehen und die automobile GTA-Legende nachzubauen.
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Der Lamborghini Temerario (2024) im Video:

 
 

Im Real Life mit mächtigem V6-Turbo: Pegassi Infernus

Passenderweise basiert der Pegassi Infernus aus Grand Theft Auto optisch größtenteils auf dem Murciélago, mit einem kräftigen Stück Pagani Zonda am Heck – das erleichterte viele Arbeiten deutlich. Ganz einfach machte es sich Bell dennoch nicht, weil er sich in den Kopf gesetzt hatte, noch eine Lkw-Ladung GfK an die Kotflügel zu schustern. Motorseitig steckt im Real-Life-Infernus wiederum nur eine halbe Portion: Statt des Lambo-V12 werkelt hinter den Sitzen ein Nissan-V6 aus der Limousine Maxima, der aber eng mit dem 350Z-Triebwerk verwandt ist.

Der Motor des Pegassi Infernus
Foto: RB's Adrenaline Factory

Von den serienmäßigen 304 PS (224 kW) dürfte der um 180 Grad gedrehte Motor so weit entfernt sein wie Los Santos von der Lamborghini-Heimatstadt Sant'Agata Bolognese (Italien). Denn mit an Bord befindet sich ein mächtiger Turbolader (So funktioniert ein Turbolader), dessen Giga-Gebläse für bis zu 1000 PS (735 kW) gut sein soll. Für die Kraftübertragung an die Hinterräder hat Bell eine Sechsgang-Box (No-Gos beim Schaltgetriebe) gewählt, die eigentlich für Fronttriebler konzipiert wurde.

 

Der ehemalige Lamborghini Murciélago dient als straßenzugelassene Driftmaschine

Offensichtlich hat ihm niemand gesagt, dass Querfahren in GTA in etwa so viel Spaß macht wie von fliegenden Motorrädern abgeschossen zu werden. Denn seinen Pegassi Infernus hat der amerikanische Tüftler vornehmlich zum Driften aufgebaut. Obwohl der Eigenbau lauter brüllt und aus seinen fünf authentischen Endrohren imposanter feuert als Spielcharakter Trevor Philips mit einem MG, hielt es die hiesige Zulassungsbehörde für angebracht, ihm die uneingeschränkte Straßentauglichkeit zu bescheinigen. Das Ding ist tatsächlich zugelassen.

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Auch der Fakt, dass die Kunststoff-Hülle des Ex-Lambos noch längst nicht fertiggestellt ist, ja nicht einmal das Dach über dem Cockpit sitzt, schien niemanden ernsthaft zu stören. Außer uns vielleicht, denn wir wollen den Infernus-Umbau endlich in seiner ganzen Pracht sehen. Beim Schreiben brennts uns jedenfalls unter den Fingernägeln. Und das liegt nicht nur daran, dass wir den Start von GTA VI am 26. Mai 2026 kaum noch erwarten können. Erste Amtshandlung: natürlich einen Pegassi Infernus krallen.

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