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Renault Mégane R.S. Trophy-R: Testfahrt begleitet Erste Mitfahrt im Mégane R.S. Trophy-R

von Christina Finke

Ende 2019 kommt der neue Renault Mégane R.S. Trophy-R in einer limitierten Sonderserie auf den Markt. Die AUTO ZEITUNG durfte den besonders sportlichen Franzosen bei einer Testfahrt auf der Formel-1-Strecke von Monaco begleiten. Am Steuer: Formel-1-Fahrer Nico Hülkenberg.

"Bereit?", fragt Nico Hülkenberg noch, bevor unsere begleitete Testfahrt im neuen Renault Mégane R.S. Trophy-R (2019) startet. Ohne eine Antwort abzuwarten, tritt er beherzt aufs Gas, befördert uns so über die Start-Ziel-Linie, in die erste Rechtskurve, die Avenue d'Ostende bergauf. Nur wenige Sekunden später zieht das prominente Casino von Monte Carlo vorbei, während die 3-Punkt-Gurte uns in den leichten Sabelt-Sitze fixieren. Man könnte meinen, dass sich Hülkenberg, der bereits seit 2010 in der Königsklasse startet, so schnell von keinem Serienauto mehr beeindrucken lässt. Doch am Grinsen, das sich mit jeder Schikane und bei jeder Beschleunigung immer weiter auf seinem Gesicht ausbreitet, merkt man, dass auch ihm das Fahren von straßenzugelassenen Fahrzeugen noch eine Menge Spaß bereitet. Na gut, wir sitzen ja auch nicht in irgendeiner, sondern in der High-Performance-Variante des Mégane R.S. Trophy, die Ende 2019 in einer weltweit auf wenige Hundert Exemplare limitierten Sonderserie auf den Markt kommt. Glücklicherweise schwindet mit jedem Meter auch bei mir als Beifahrerin das mulmige Gefühl, das sich vor der begleiteten Testfahrt eingestellt hatte – nachdem ein niederländischer Journalist nach drei Runden mit Hülkenbergs Teamkollegen Daniel Ricciardo ziemlich blass aus dem neuen Renault Mégane R.S. Trophy-R (2019) gestiegen war. Und so können wir uns während der rasanten Fahrt auch gleich über die Vorzüge des sportlichen Franzosen unterhalten. Mehr zum Thema: Fahrdynamik 2.0 im R.S. Trophy

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Testfahrt im neuen Renault Mégane R.S. Trophy-R (2019) begleitet

Um die verbesserte Performance des neuen Renault Mégane R.S. Trophy-R (2019) bei der begleiteten Testfahrt erlebbar zu machen, haben die Experten von Renault Sport bei der Entwicklung drei Elemente besonders berücksichtigt. Der Motor blieb dabei überraschenderweise völlig unangetastet: Unter der Haube arbeitet nämlich der gleiche, nach wie vor 300 PS starke 1,8-Liter-Turbobenziner wie beim Mégane R.S. Trophy ohne -R. Im Vergleich zum R.S. Trophy hat das R-Modell aber an Gewicht verloren: Ganze 130 Kilogramm, die in einem Serienfahrzeug gar nicht mal so einfach zu finden sind. Letztendlich wurden die Ingenieure aber doch fündig: Mit dem Einsatz von Carbon-Felgen mit Semislicks, speziellen Keramik-Carbon-Bremsscheiben vom Spezialisten Brembo, Öhlins-Aufhängungen, und einer Akrapovic-Auspuffanlage trugen verschiedene Maßnahmen zum Gewichtverlust bei. Und auch das Fehlen der Rückbank sowie der Einsatz von Plexiglas an Heck- und hinterer Seitenscheibe, dürfte einige überflüssige Kilos eingespart haben. Weitere Veränderungen im Innenraum bleiben leider unentdeckt, da die Franzosen den neuen Renault Mégane R.S. Trophy-R (2019), übrigens explizit als "Track Day Car" bezeichnet, nach der begleiteten Testfahrt leider geschlossen halten. Dafür gibt es an der Karosserie weitere Veränderungen zu entdecken. Etwa die große Carbon-Lufthutze in der Motorhaube und den Heck-Diffusor aus dem gleichen Material, mit dessen Hilfe die Entwickler die Aerodynamik verbessert haben. Nicht zuletzt wurde auch das vordere und hintere Fahrwerk des R-Modells gründlich überarbeitet. Weitere technische Details? Schweigen. Mehr zum Thema: Bekommt der Renault Zoe R.S. eine Chance?

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Neuer Renault Mégane R.S. Trophy-R (2019) hält Rundenrekord für frontgetriebene Serienfahrzeuge

Während wir über die Unterschiede von Formel-1-Boliden und Serienfahrzeugen bei Ansprechverhalten, Beschleunigung und Lenkübersetzung sprechen, jagt Nico Hülkenberg den neuen Renault Mégane R.S. Trophy-R (2019) bei der begleiteten Testfahrt zuerst durch den Tunnel unter dem Fairmont-Hotel – wohl eine der bekanntesten Passagen des Circuit de Monaco – und anschließend über die schnellste Stelle des Kurses, als ginge es schon um den Sieg bei einem Formel-1-Rennen. Dass er seinem Teamkollegen Ricciardo dabei regelrecht davonfährt, könnte eventuell daran liegen, dass der 31-Jährige einen eigenen R.S. Trophy besitzt und sich im Zentrum Monacos bestens auskennt. Er lebt bereits seit einigen Jahren hier. Ganz so schnell wie die Formel-1-Boliden ist der Kompaktsportler dann zwar doch nicht unterwegs, immerhin hält er aber den Rundenrekord für frontgetriebene Serienfahrzeuge auf der Nordschleife des Nürburgrings. Innerhalb von 7:40.100 Minuten bewältigte das R-Modell den 20,6 Kilometer langen und 73 Kurven umfassenden Rundkurs. An dieser Bestzeit können sich dann auch die Kunden versuchen – vorausgesetzt sie konnten einen der wenigen Renault Mégane R.S. Trophy-R (2019) ergattern. Mehr zum Thema: Zwischenstand im Mégane-Dauertest

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