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Kia Ceed SW Plug-in-Hybrid (2020): Erste Testfahrt So fährt sich Kias Hybrid-Kombi

von Christina Finke

Der Kia Ceed Sportswagon Plug-in-Hybrid (2020) soll im Elektrobetrieb bis zu 60 Kilometer weit kommen und bis zu 120 km/h schnell fahren. So lief die erste Testfahrt mit dem koreanischen PHEV-Kombi!

Wer genau hinschaut, erkennt bereits am geschlossenen Kühlergrill, der Ladeklappe im linken vorderen Kotflügel und dem grünen "Eco/Plug-in"-Emblem am Heck, dass hier der Kia Ceed Sportswagon Plug-in-Hybrid (2020) und keine konventionell angetriebene Variante des koreanischen Kombis zur ersten Testfahrt bereit steht. Ansonsten ähnelt der Teilzeitstromer mit Stecker optisch außen wie innen aber der sportlichen "GT-Line"-Variante und bietet auch genauso viel Platz. Zumindest, wenn es um Kopf- und Beinfreiheit der Insassen geht. Anders sieht es jedoch bei der Kapazität des Gepäckraums aus, die bei einem Kombi ja nicht ganz unwichtig ist: Während der konventionell angetriebene Kia Ceed Sportswagon 625 Liter (1695 Liter bei umgeklappter Rückbank) schluckt, sind es beim Plug-in-Hybrid noch 437 Liter (1506 Liter bei umgeklappter Rückbank). Der Grund ist – wie sollte es bei dieser Antriebsform anders sein – der Akku. Ein Teil davon befindet sich nämlich unter dem Kofferraumboden, wo bei den Verbrenner-Varianten zusätzlicher Stauraum vorhanden ist. Den zweiten Teil hingegen hat Kia platzsparend unter der Rückbank positioniert. Die Antriebstechnik des Kia Ceed Sportswagon Plug-in-Hybrid (2020) stammt aus dem Konzernregal und kommt bereits im Niro PHEV sowie dem Konzern-Bruder Hyundai Ioniq zum Einsatz. Der 105 PS starke 1,6-Liter-Benziner erhält auch im teilektrischen Sportswagon Unterstützung von einem 60,5 PS starken E-Motor, der wiederum von einem 8,9-Kilowattstunden-Akku gespeist wird. Für die Kraftübertragung an die Vorderräder sorgt ein unauffällig arbeitendes Sechs-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe. Mehr zum Thema: Kia zeigt den XCeed Plug-in-Hybrid

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Erste Testfahrt mit dem Kia Ceed Sportswagon Plug-in-Hybrid (2020)

Wir starten die erste Testfahrt mit dem Kia Ceed Sportswagon Plug-in-Hybrid (2020) im reinen Elektromodus und stellen fest: Für den Stromer-typischen, flotten Antritt reicht die Kraft des E-Motors nicht aus. Wer dafür in der Stadt und über Land auf Zwischenspurts verzichtet, kann mit der auf 60 Kilometer bezifferten Reichweite gut durch den Alltag kommen. Auch das Zusammenspiel beider Motoren im Hybrid-Modus funktioniert nahezu reibungslos: Der Verbrenner schaltet sich bei stärkeren Tritten aufs Gaspedal knurrend, aber ohne unangenehmes Ruckeln dazu. Mit der dann zur Verfügung stehenden Systemleistung von 141 PS und 265 Newtonmeter Drehmoment ist man eher gemütlich als sportlich, dafür aber ziemlich sparsam unterwegs. Die vom Hersteller bezifferten Verbrauchswerte von 1,3 Liter Super plus 11,3 kW Strom pro 100 Kilometer zu erreichen, scheint nach der ersten Testfahrt jedenfalls nicht vollkommen unrealistisch. Mit einem Einstiegspreis von 34.990 Euro ist der Kia Ceed Sportswagon Plug-in-Hybrid (2020) zwar gut 10.000 Euro teurer als ein vergleichbares Modell mit Benzinmotor (1.4 T-GDI mit 140 PS). Dafür gibt es fast 5000 Euro Umweltprämie. Erfreulich: Die für Kia typische Garantie von sieben Jahren gilt auch für den Plug-in-Hybrid und umfasst die Batterie. Und: Wer seinen PHEV-Sportswagon sowohl als Dienstwagen als auch privat nutzt, muss seit Januar 2019 monatlich nur noch 0,5 statt ein Prozent des Listenpreises als geldwerten Vorteil versteuern.

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von Christina Finke von Christina Finke
Unser Fazit

Wer ohne Eile und sportliche Ambitionen unterwegs ist, dafür aber möglichst sparsam fahren will, sollte sich den Kia Ceed Sportswagon Plug-in-Hybrid (2020) genauer anschauen. Vor allem dürfte der Kombi mit Stecker wegen des Steuervorteils für Hybridfahrzeuge für gewerbliche Kunden interessant sein.

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