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Neuer Ford Mustang Mach 1 (2021): Erste Testfahrt

So fährt der Mustang Mach 1

Klaus Uckrow Stellvertretender Chefredakteur Print

Der neue Ford Mustang Mach 1 (2021) will mit einem Aufpreis von 12.000 Euro gut bezahlt werden. Ob sich die Investition lohnt, klärt unsere erste Testfahrt.

Der Ford Mustang ist der meistverkaufte Sportwagen der Welt. Wo sonst gibt es ein Coupé mit bärenstarkem V8-Motor ab rund 48.000 Euro? Mit dem neuen Ford Mustang Mach 1 (2021) legen die US-Amerikaner:innen noch eine Schippe darauf – auch beim Preis. Ist das limitierte Sportmodell einen Aufschlag von gut 12.000 Euro wert (60.800 Euro; Stand Juni 2021)? Nach der ersten Testfahrt lautet die Antwort: ja! Das besonders sportliche Pony Car hat zwar nur zehn PS mehr als der Serien-Mustang (460 PS), wurde aber technisch ordentlich umgekrempelt. So ist der Mach 1, den es nicht als Cabriolet gibt, für den längeren Einsatz auf Rennstrecken konzipiert. Dafür sorgen unter anderem ein zusätzlicher Ölkühler für den 5,0-Liter-V8 und eine stärkere Bremsanlage mit Sechs-Kolben-Bremssätteln von Brembo. Für besonders sportliches Handling sorgen Radaufhängungskomponenten aus dem Mustang Shelby GT350, der nicht offiziell in Europa angeboten wird. Das elektronisch geregelte, verstellbare MagneRide-Fahrwerk wurde für den neuen Ford Mustang Mach 1 (2021) neu justiert und um straffere Federraten und größere Querstabilisatoren ergänzt. Mehr zum Thema: Das ist der Ford Mustang & Der Ford Mustang GT im Fahrbericht

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Erste Testfahrt mit dem neuen Ford Mustang Mach 1 (2021)

Erster Eindruck vor der Testfahrt mit dem neuen Ford Mustang Mach 1 (2021): eine scharfe Rennoptik, dazu serienmäßige Sport-Ledersitze, die aber auch stämmigeren Figuren Luft zum Atmen lassen. Nach dem Druck auf den Startknopf ertönt ein wohlklingender Achtzylinder-Sound aus der speziell entwickelten Sport-Abgasanlage mit aktiver Klappensteuerung. Dann ein Griff an den geschmeidigen Billardkugel-Schaltknauf der erstmals für Europa verbauten knackigen Sechsgang-Schaltung mit Schaltwegverkürzung. Dank Drehzahlangleichung gelingen auch schnelle Gangwechsel sehr geschmeidig – die alternativ angebotene Zehnstufen-Automatik kann man beruhigt vergessen. Der Mustang Mach 1 mit manuellem Getriebe ist zudem mit 267 km/h Höchstgeschwindigkeit 17 km/h schneller als mit Automatik. Dafür beschleunigt er mit 4,8 Sekunden allerdings etwas langsamer auf Tempo 100. und hat einen etwas höheren Verbrauch. Vorm Start unbedingt den richtigen von fünf Fahrmodi wählen: Im Track-Modus ist das ESP deaktiviert, was auf nasser Fahrbahn zu bösen Überraschungen führen kann. Im Normal-Modus ist das Fahrwerk sogar durchaus komfortabel, packt aber in Kurven trotzdem zuverlässig zu. Zudem macht sich die aerodynamische Feinarbeit bemerkbar: Der um 22 Prozent erhöhte Abtrieb verbessert Geradeauslauf und erlaubt höhere Kurvengeschwindigkeiten.​ Um das fahrdynamische Potenzial auszuloten, sollte man mit dem neuen Ford Mustang Mach 1 (2021) auf eine abgesperrte Rennstrecke gehen. Dort lassen sich auch die von Ford angekündigten Bremswerte von 31,8 Meter aus Tempo 100 überprüfen. Aber auch bei der ersten Fahrt wirkten die Bremsen standfest und äußerst bissig. Zur erhöhten Sportlichkeit spendiert Ford eine üppige Komfort-Ausstattung mit beheizbaren und klimatisierten Sportsitzen, Navigationssystem sowie 1000-Watt-Soundsystem von B&O. Dazu kommt die Exklusivität des limitierten Modells. Was will man mehr? Mehr zum Thema: Der Ford Mustang Mach-E im Fahrbericht

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Klaus Uckrow Klaus Uckrow
Unser Fazit

Den Aufpreis von 12.000 Euro rechtfertigt der neue Ford Mustang Mach 1 (2021) bei unserer ersten Testfahrt mit beeindruckender Dynamik, scharfer Optik und einer sehr guten Ausstattung.

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