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Geht auch ganz einfach:

Mobile Ladestation: VW & eTree Mobility Ladestation auf vier Rädern

Alexander Koch Chefredakteur Digital

Um das Problem mangelnder Ladesäulen anzugehen, hat das Start-up eTree Mobility eine mobile Ladestation auf eigenen vier Rädern entwickelt. Auch VW hat eine mobile Ladestation vorgestellt – außerdem einen Laderoboter, der autonom zum E-Auto fährt.

Das Start-up eTree Mobility bringt eine mobile Ladestation an den Start: Während andere Ideen meist auf verladbare Lösungen für den Lkw oder auf Anhänger setzen, ist der Ansatz von eTree Mobility ein anderer. Hier ist die mobile Ladestation selbst ein Elektrofahrzeug, das sich aufgrund seiner kompakten Ausmaße (3,70 x 1,40 x 1,90 m) problemlos durch enge Innenstädte und durch knappen Parkraum bewegen kann. Die Idee hinter eTree Mobility: Das Ladefahrzeug – mit regenerativer Energie geladen – wird per App zum E-Auto gerufen, das geladen werden soll. Eine ganze Batterieladung ermöglicht bis zu 260 Kilometer Reichweite, außerdem können zwei bis fünf Elektroautos gleichzeitig durch die mobile Ladestation gespeist werden. Dabei beiträgt die Ladeleistung bis zu 150 kW (DC). Der Ladevorgang, so eTree Mobility, ist hinsichtlich Uhrzeit und Ort flexibel. Auch müsste der:die Kund:in beim Ladevorgang nicht anwesend sein. Das Prinzip sei deshalb auch für Flottenbetreiber:innen und Firmenkund:innen interessant. Konkrete Angaben zum Preis macht das Start-up noch nicht. Allerdings solle der kW-Preis durchschnittlich nicht höher ausfallen als bei stationären Schnell-Ladesäulen. Erste Pilotprojekte sollen noch 2021 erfolgen, Marktstart ist 2022. Mehr zum Thema: Kosten & Anbieter bei Ladestationen

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Autonomer Laderoboter & mobile Schnell-Ladestation von VW

  • VW hat Ende Dezember 2019 eine Studie zu mobilen Ladestationen vorgestellt, die als Laderoboter künftig in Parkhäusern oder Tiefgaragen autonom zu abgestellten E-Autos ausschwärmen sollen, um sie in kurzer Zeit aufzuladen. Ende 2020 hat die Technik erfolgreich den Prototypen-Status erreicht. Die rollenden Geräte werden über eine App oder Assistenzsysteme der Elektroautos aktiviert. Dann zieht jeder Laderoboter einen "Akkuwaggon" mit einem Energiegehalt von bis zu 25 Kilowattstunden als Anhänger zum Auto, öffnet die Ladeklappe und schließt den Stecker an. Während des Ladens kann er sich dann entkoppeln und zwischenzeitlich auch andere Fahrzeuge versorgen. Anschließend trennt er den fahrbaren Speicher. Kameras und Sensoren sollen derweil dafür sorgen, dass die Gefährten nicht mit Autos, anderen Robotern oder den Speicherwagen zusammenstoßen. Noch ist die Technik zwar nicht marktreif, aber Entwicklungschef Mark Möller spricht von einer "Studie, die durchaus schnell Realität werden kann, wenn die Rahmenbedingungen stimmen".

  • Anfang 2019 hat VW zudem eine mobile Ladestation vorgestellt, mit denen der Konzern den schleppenden Ausbau der Lade-Infrastruktur für E-Autos vorantreiben will. Die Säulen der Wolfsburger können unabhängig vom Stromnetz dort aufgestellt werden, wo gerade Bedarf ist und funktionieren nach dem Prinzip einer Powerbank, wie sie viele für das Smartphone kennen. Die flexiblen Standorte lassen sich via Internet oder App auffinden und neben E-Autos können etwa auch E-Bikes geladen werden. Dank Schnellladetechnologie mit bis zu 100 kW soll ein Ladevorgang laut VW im Schnitt nur rund 17 Minuten dauern. Gleichzeitig sollen bis zu vier Fahrzeuge an einer Säule Platz finden – zwei können über DC-, zwei über AC-Anschlüsse geladen werden. Insgesamt können so mit dem bis zu 360 kWh fassenden Batteriespeicher 15 Elektro-Fahrzeuge mit Strom versorgt werden. Fällt der Energieinhalt unter 20 Prozent, wird die entleerte Säule einfach gegen eine geladene getauscht. Die mobilen Ladestationen von VW können aber auch fest an das Stromnetz bis 30 kW via Wechselstrom angebunden werden. Dann lädt sich das Batteriepack dauerhaft eigenständig nach und es ist laut VW sogar möglich, Solar- oder Windenergie zwischenzuspeichern. Mehr zum Thema: Alle Informationen zu Ionity

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