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Ionity: Ladestationen, Standorte, Preise/Tarife Ionity-Abo mit günstigerem Strompreis

AUTO ZEITUNG

Unter dem Label "Ionity", einem Gemeinschaftsunternehmen von Audi, BMW, Daimler, Ford, Hyundai, Porsche und VW, startete 2017 der Ausbau eines Ladestationen-Netzes für Elektroautos an Standorten in Europa. Ab Herbst 2021 bietet das Unternehmen den "Ionity Passport" als Abo-Angebot für Vielfahrer:innen an. Das sind die Preise und Tarife!

Ionity – die 2017 gegründete Kooperation von Daimler, BMW, Audi, Porsche und Ford zum Ausbau des Ladestationen-Netzes – wird seit September 2019 durch Hyundai ergänzt. Das Ziel des gemeinsamen Unternehmens war es, bis 2020 an Autobahnen und anderen Hauptverkehrsachsen in Deutschland, Norwegen und Österreich eine Ladeinfrastruktur von über 400 Schnellladestationen aufzubauen. Stand Oktober 2021 sind es 370, weitere 42 befinden sich momentan im Aufbau. Die Ladestationen an Autobahnen und hoch frequentierten Durchgangsstraßen sollen dabei öffentlich zugänglich sein und somit das elektrische Fahren über längere Strecken ermöglichen. Dabei verfügt jede Station über mehrere Ladesäulen und soll nicht weiter als 120 Kilometer von der nächsten Station entfernt liegen. Außerdem soll die geplante Infrastruktur eine Ladeleistung von bis zu 350 kW unterstützen und somit ein wesentlich schnelleres Laden als gegenwärtige Ladestationen-Netze ermöglichen. Zuletzt schloss sich der Mineralölkonzern Shell der Ionity-Gruppe an.  Mehr zum Thema: Elektroauto kaufen

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Ladestationen-Netz von Ionity: Preise/Tarife an den Standorten & Passport

Kostete ein Ladevorgang an einer Ionity-Ladestation unabhängig von Länge und Kapazität bislang acht Euro, verschärfte das Gemeinschaftsunternehmen die Preise Anfang 2020 und stellte auf eine verbrauchsbasierte Abrechnung um. Bedeutet: Seit dem 31. Januar 2020 kostet eine Kilowattstunde an der CSS-Schnellladesäule 79 Cent – unabhängig vom Zeitaufwand des Ladevorgangs. Mit dem bisherigen Einheitstarif lässt sich somit nur noch die Batterie eines handelsüblichen Plug-in-Hybriden aufladen. Für Fahrer:innen von Elektroautos wie dem Audi e-tron, der einen 95 kWh großen Akku hat, bedeutet die neue Preispolitik eine auf 75,05 Euro verteuerte Akkuladung. Mit dem kWh-Preis liegt Ionity über dem Marktdurchschnitt von rund 59 Cent je Kilowattstunde. Dafür aber bietet das Unternehmen Ladestationen mit bis zu 350 kW Ladeleistung, während Konkurrenten oft nur über 50- oder 150-kW-Schnellladesäulen mit langsamerem AC-Laden mit bis zu 22 kW Ladeleistung verfügen. Für Vielfahrer:innen hat das Unternehmen seit Oktober 2021 mit dem "Ionity Passport" ein verlockendes Angebot. Dabei handelt es sich um ein Abo, das allerdings nur in Verbindung mit Abschluss eines 12-monatigen Vertrags möglich ist. Der Vorteil des Abos ist der deutlich günstigere Tarif. Das gesamte Netz mit allen Ladepunkten ist uneingeschränkt und mit voller Leistung nutzbar, der Preis pro Kilowattstunde beträgt als "Ionity Passport"-Inhaber:in nur 35 Cent. Zum Vergleich mit dem Standardtarif wäre ein Audi e-tron mit 95 kWh-Akku für nur 33,25 Euro komplett vollgeladen. Um dieses Angebot nutzen zu können, fällt allerdings zusätzlich eine monatliche Gebühr von 17,99 Euro (Stand: Oktober 2021) an.

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"Traurige Angelegenheit" – VW-Chef Diess kritisiert Ionity

Obwohl VW an Ionity beteiligt ist, hat Volkswagen-Vorstandsvorsitzender Herbert Diess Anfang August öffentlich Kritik am Lade-Unternehmen geäußert. Über LinkedIn antwortete er auf einen Fahrbericht von Andreas Groß, VW-Sprecher für E-Mobilität, der mit einem VW ID.3 von Berlin über den Bodensee, Gardasee und über Basel zurück nach Berlin gefahren war. Denn auch Diess war mit einem ID.3 über den Brenner unterwegs gewesen und hatte versucht, bei Ionity den ID.3 zu laden, was alles andere als optimal verlief: "Zu wenige Ladepunkte am Brenner! Nur 4 - klar, da hält jeder am Shopping Center. Besetzt. Also weitergefahren nach Trento. Auch nach der Kritik im letzten Jahr: kein WC, kein Kaffee, eine Säule außer Betrieb/defekt, traurige Angelegenheit. Das ist alles andere als ein Premium-Ladeerlebnis, IONITY!" Ionity reagierte prompt auf die Kritik und erklärte, dass der Brenner auf der Liste für überarbeitungswürdige Standorte stehe. Außerdem sei die defekte Ladesäule bereits repariert worden.

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