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Alle Infos zum Land Rover Discovery

Land Rover Discovery (2016): Preis Crash-sicherer Discovery ab 50.500 Euro

Thomas Geiger Freier Mitarbeiter
Inhalt
  1. Land Rover Discovery zum Preis ab 50.500 Euro
  2. Fünfte Generation des Discovery wird länger
  3. Land Rover Discovery speckt eine halbe Tonne ab
  4. Viel neue Elektronik für die Digital Natives
  5. Land Rover Discovery im Crashtest

Der Land Rover Discovery (2016) geht in die mittlerweile fünfte Generation und hat dank Leichtbauweise deutlich abgespeckt. Viel verbaute Elektronik, neue Gadgets und Apps machen ihn digital. Wir verraten den Preis und die Ergebnisse des Euro NCAP Crashtests!

Der Land Rover Discovery (2016) startet im Frühling in die fünfte Generation. Für das neue Modell haben die Briten sich viel vorgenommen: Wenn der Allradler im Frühjahr zu Preisen ab 50.500 Euro in den Handel kommt, soll der Discovery nicht weniger werden als der beste Familien-Geländewagen der Welt. Dafür setzt man auf eine neue Form und ein neues Format. Denn aus dem rustikalen und bisweilen auch ein bisschen schrulligen Land Rover Discovery (2016) ist ein glattes und schnörkelloses SUV mit windschnittiger Form und weit geneigter Frontscheibe geworden, das aus gutem Grund in riesigen Lettern Discovery auf der Haube trägt – sonst könnte man ihn nämlich bei flüchtiger Betrachtung aus manchen Perspektiven glatt mit Evoque & Co verwechseln. Dabei legt Land Rover großen Wert darauf, dass sich wichtige Designdetails aus der Discovery-Historie auch in der fünften Auflage wiederfinden. Doch die Stufe im Dach zum Beispiel ist zu einer winzigen, kaum mehr wahrnehmbaren Welle geschrumpft, die charakteristische, bislang immer aufrechte C-Säule neigt sich wie eine Pappel im Wind und die geteilte Heckklappe gibt es überhaupt nicht mehr.

Land Rover Discovery im Video:

 
 

Land Rover Discovery zum Preis ab 50.500 Euro

An ihrer Stelle gibt es im Land Rover Discovery (2016) nun eine Art doppelten Ladeboden, der sich mit 300 Kilogramm Tragkraft automatisch aus dem Auto schiebt, wenn die große Klappe nach oben aufschwingt. Neben der Form haben die Entwickler auch das Format geändert. Der Discovery wird flacher und schmaler, geht dafür aber deutlich in die Länge: Der Radstand wächst um vier Zentimeter auf 2,92 Meter und statt 4,83 misst er nun 4,97 Meter. Das schafft innen noch mehr Platz, nicht nur für Kind und Kegel. In der dritten Sitzreihe des Land Rover Discovery (2016) können dank der um 16 Zentimeter verschiebbaren Mittelbank jetzt auch Erwachsene halbwegs bequem auf Reisen gehen, und wem die 258 Liter Kofferraum hinter der dritten oder die 1231 Liter hinter der zweiten Reihe nicht reichen, der kann den Kofferraum auf nahezu konkurrenzlose 2500 Liter erweitern. Aber nicht nur die Form des Land Rover Discovery (2016) hat sich beim Generationswechsel radikal verändert. Auch bei der Technik machen die Briten einen riesigen Sprung: Genau wie zuletzt der Range Rover zieht der Discovery um auf eine neue Aluminium-Plattform und bekommt eine Leichtbau-Karosserie, mit der das Gewicht im besten Fall um knapp zehn Zentner sinkt.

 

Fünfte Generation des Discovery wird länger

Das erhöht Fahrspaß und Agilität und senkt zugleich den Verbrauch. Der geht für die Basismotorisierung auf sechs Liter zurück und liegt damit auf einem vom Land Rover Discovery (2016) noch nie erreichten Niveau. In Fahrt bringen den natürlich serienmäßig mit Allrad ausgestatteten Geländegänger dabei die bekannten Ingenium-Motoren. Los geht es mit einem 180 PS starken Zweiliter-Diesel, der den Brocken aus Britannien immerhin in 10,5 Sekunden vom 0 auf 100 km/h wuchtet. Darüber rangieren eine 240 PS starke Version dieses Vierzylinders sowie mit minimalem Abstand der V6-Diesel mit 258 PS und für die Benzin-Fraktion gibt es einen drei Liter großen V6-Motor mit 340 PS. Nur über alternative Antriebe verliert Land Rover noch kein Wort. Neue Zeiten brechen auch im Innenraum an: Vom "digitalen Discovery" ist die Rede, wenn die Briten über ihren großen, frei konfigurierbaren Touchscreen mit Online-Navigation und App-Store sprechen oder vom Activity Key, mit dem man die Schlüsselgewalt auf ein wasserdichtes Armband übertragen kann, wenn sie vom WLAN-Hotspot für bis zu acht Endgeräte schwärmen oder die Zahl der Steckdosen aufzählen wie früher die Ablagen. Nicht umsonst haben sie neun USB-Buchsen und sechs Zwölf-Volt-Anschlüsse im Innenraum verteilt.

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Land Rover Discovery speckt eine halbe Tonne ab

Dazu gibt es Sitzheizung auf allen Plätzen des Land Rover Discovery (2016) und als Geheimwaffe im Kampf um die Generation iPhone eine App, mit der man die Sitze im Auto sogar vom Bildschirm des Handys aus umlegen kann. Klingt albern, ist aber gar nicht so unpraktisch, wenn man im Laden an der Kasse steht, mal wieder ein bisschen mehr eingekauft hat und auf dem Parkplatz nicht lange sein Auto umbauen möchte. Obwohl der Discovery sich mit dem Generationswechsel mehr denn je auf den Alltag der Digital Natives einlässt und sich mit seiner Rolle als Familienkutsche für die Großstadt anfreundet, behält er seine Abenteurer-Allüren. So macht die Luftfederung mit einer automatischen Absenkung um vier Zentimeter nicht nur den Einstieg leicht, sondern kann den Wagen zum Kraxeln auch um bis zu acht Zentimeter anheben. Wattiefe und Böschungswinkel sind so konkurrenzlos wie die Anhängelast. Und wenn die All Terrain Progress Control wie ein Offroad-Tempomat alle Abenteuer-Assistenten auf Ankommen programmiert, kennt der Land Rover Discovery (2016) kein Halten mehr und die Party in der Pampa kann steigen.

 

Viel neue Elektronik für die Digital Natives

Kein aktueller Geländewagen diesseits von G-Modell oder Land Cruiser dürfte weiterkommen, zumal der Defender als einzig legitime Referenz ja seit dem Jahreswechsel nicht mehr produziert wird. Schlanker und schlauer denn je, mit mehr Elektronik als eine Raumfähre, familienfreundlich und alltagstauglich und trotzdem noch immer der alte Abenteurer – das Design mag verwechselbar geworden sein und die Kanten haben sich zwar abgeschliffen. Doch seinen Charakter hat der Land Rover Discovery (2016) auch in der fünften Generation nicht verloren.

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Land Rover Discovery im Crashtest

Fünf Sterne – so lautet das Fazit des Euro NCAP über den Land Rover Discovery (2016) im Crashtest. In den Disziplinen Insassenschutz Erwachsene und Kinder erlangt das SUV jeweils 90 bzw. 80 Prozent. Beim Schutz von Fußgängern erreicht der Disco 75 Prozent sowie 73 Prozent in Puncto Sicherheitsausstattung. Damit schneidet der Discovery in allen Kategorien vorbildlich ab. Zu meckern gab es lediglich beim Airbag, der etwas zu wenig Druck aufwies. Und im Falle eines Seitenaufpralls droht die Gefahr, dass sich die Fahrertür öffnet. Bei einem Auffahrrunfall besteht das Risiko eines Schleudertraumas für erwachsene Passagiere auf der Rückbank. Insgesamt schnitt der Land Rover Discovery (2016) jedoch mit Bestnote ab.

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