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Fahrrad-Dachträger: Vorteile und Produkte im Check

Johannes Beck Redakteur

Eine Möglichkeiten zum Transport von Fahrrädern mit dem Auto sind Fahrrad-Dachträger. Die AUTO ZEITUNG verrät, welche Vor- und Nachteile Fahrrad-Dachträger mit sich bringen und welche Modelle empfehlenswert sind. 

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Ein montierter Fahrrad-Dachträger von der Seite fotografiert.
Fahrrad-Dachträger bieten eine praktische Möglichkeit des Zweiradtransports. Foto: Imago
Inhalt
  1. Empfehlenswerte Fahrradträger fürs Autodach im Vergleich
  2. Diese Vorteile bieten Fahrrad-Dachträger
  3. Welche Nachteile haben Fahrrad-Dachträger?
  4. Wie schnell darf man mit Fahrrad-Dachträger fahren?

In jüngerer Vergangenheit haben die Fahrradträger (Alle Systeme im Überblick) vor allem das Fahrzeugheck erobert. In Form eines Kupplungsträgers oder Heckträgers sieht man sie regelmäßig auf unseren Straßen. Nach wie vor beliebt sind allerdings auch Fahrrad-Dachträger. Wie der Name es bereits verrät, werden bei diesem System die Räder mithilfe von Querträgern und Dachreling auf dem Dach des Fahrzeugs montiert.

 

Empfehlenswerte Fahrradträger fürs Autodach im Vergleich

Thule Freeride Dachfahrradträger

Der Thule FreeRide Dachfahradträger kann Räder bis zu einem Gewicht von 17 kg aufnehmen. Er eignet sich nach Angaben des Herstellers für runde Fahrradrahmen mit einem Durchmesser von 22 bis 70 mm und ovale Rahmen von 65 bis 80 mm. Die Reifenbreite darf maximal drei Zoll betragen. Die Montage erfolgt werkzeuglos über Schnellspanner; ein T-Nut-Adapter (20 × 20 mm) ist im Lieferumfang enthalten. Sowohl das Fahrrad als auch der Träger selbst sind abschließbar. Der Träger ist kompatibel mit dem Thule One-Key-System und erfüllt laut Hersteller die Anforderungen der City-Crash-Norm.

Fischer Dach-Fahrradträger 18093

Der 2,8 kg schwere Fischer Dach-Fahrradträger 18093 bietet eine kostengünstige Lösung für den Transport eines Fahrrads auf dem Fahrzeugdach. Er ist laut Hersteller für Fahrräder bis 15 kg geeignet, die eine Reifenbreite zwischen 20 und 47 mm besitzen sowie eine Rahmenbreite zwischen 28 und 70 mm aufweisen. Das Modell ist abschließbar und TÜV-GS-geprüft. Für schwerere Fahrräder oder E-Bikes ist dieses Modell allerdings nicht geeignet.

Atera Giro AF+

Der Atera Giro AF+ Dachfahrradträger ist für den Transport eines Fahrrads mit einem Gewicht von bis zu 17 kg geeignet. Er eignet sich für Fahrräder mit Rahmendurchmessern von 22 bis 80 mm (rund) bzw. bis zu 80 × 100 mm (oval) und Reifenbreiten bis drei Zoll. Die Montage erfolgt werkzeuglos auf Vierkant- oder Aluminiumprofil-Grundträgern. Der Träger ist vormontiert und verfügt über ein Komfortspannsystem zur Fixierung des Fahrradrahmens sowie Radschalen mit Schnellverschluss. Sowohl das Fahrrad als auch der Träger selbst sind abschließbar. Das Modell ist laut Hersteller City-Crash-zertifiziert und wiegt 2,9 kg. Er ist nicht für den Transport von E-Bikes geeignet.​

Eufab Alu Star

Der Eufab Alu Star Dachfahrradträger (3,6 kg) kann ein Fahrrad bis maximal 15 kg Gewicht transportieren. Er eignet sich für Fahrräder mit einem Radstand von bis zu 133 cm und einem Rahmendurchmesser von maximal 80 mm. Die Montage erfolgt mittels U-Bügeln und Knebelmuttern auf Dachträgern mit einer maximalen Profilstärke von 50 × 45 mm. Das Fahrrad wird durch eine abschließbare Knebelmutter und Textilspanngurte gesichert.​

 

Diese Vorteile bieten Fahrrad-Dachträger

  • Kosten: Dachträger sind vergleichsweise günstig. Bei diesem Trägersystem kauft man oft nur die Schienen für das Rad, denn das Dachsystem wird auf den Dachgepäckträger geschnallt. Da die einzelnen Schienen auch separat gekauft werden können, kann man so die Anzahl nach eigenen Wünschen variieren.

  • Platzsparend: Die Räder nehmen keinen Platz weg und belegen die Anhängerkupplung nicht. Zudem fällt rangieren leichter als mit einem ausufernden Heckträger, Einparkhilfen bleiben voll funktionsfähig. Und: Die schmalen Dachträger nehmen auch bei der Einlagerung in Keller oder Garage kaum Platz weg.

  • Universell: Mit Dachreling, Träger-Aufnahmepunkten oder Spezial-Querträgern lässt sich nahezu jedes Auto mit einem Dachfahrradträger ausrüsten. Ein Set Fahrradschienen kann auch auf mehreren Fahrzeugen angebracht werden – ohne dass hierfür eine Anhängerkupplung installiert werden muss.

 

Welche Nachteile haben Fahrrad-Dachträger?

  • Sicherheit: Durch das zusätzliche Gewicht auf dem Fahrzeugdach wird der Schwerpunkt des Autos – wenn auch nur leicht – nach oben verlagert. Das kann insbesondere in Gefahrensituationen das Fahrverhalten beeinflussen.

  • Verbrauch: Da die Räder auf dem Dach den Luftwiderstand erhöhen, verbraucht das Auto auch mehr Treibstoff.

  • Transport: Lästig ist zudem das Befestigen der Bikes auf dem Dach. Je nach Fahrzeug kann das Hochhieven der Räder einen Kraftakt darstellen, der nur mit mehreren Personen zu bewältigen ist.

  • Dachlast: Querträger, Führungsschiene, Fahrrad, da kommt schnell einiges an Gewicht zusammen. So kann schnell die zulässige Dachlast des Pkw überschritten werden. Für E-Bikes bleibt hier kaum Spielraum.

  • Zubehör notwendig: Fahrzeugspezifische Querträger sind ein Muss für einen Dachträger.

 

Wie schnell darf man mit Fahrrad-Dachträger fahren?

Im Gegensatz zu anderen Fahrradträgersystemen ist eine Höchstgeschwindigkeit mit einem Fahrrad-Dachträger gesetzlich nicht festgelegt. Dennoch empfiehlt es sich, nicht schneller als 120 km/h zu fahren, da die veränderte Aerodynamik sich negativ auf das Fahrverhalten auswirken kann. Auch der veränderte Schwerpunkt beeinflusst die Fahrstabilität negativ. Nicht zuletzt übt eine nicht angepasste Geschwindigkeit erhöhten Stress auf das Material des Trägers aus, wodurch es zu Ladungsverlust und erhöhter Materialermüdung kommen kann.

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