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Geht auch ganz einfach:

Dethleffs e.home (2017): Wohnmobil mit E-Antrieb Dethleffs elektrisches Wohnmobil

Alexander Koch Chefredakteur Digital

Mit dem Dethleffs e.home (2017) versucht sich der Wohnmobilhersteller am Thema Elektrantrieb. Auf Basis des Iveco Daily zeigen die Allgäuer, was die Zukunft des Reisemobils verspricht: Solarzellen, Infarot-Heizung und zentrale Steuerung per App!

Noch handelt es sich beim Dethleffs e.home (2017) um eine Studie, doch zeigt das rein elektrisch betriebene Wohnmobil, wie sich die Bayern die Zukunft der Branche vorstellen. Basis des umweltfreundlichen und zugleich intelligenten Wohnmobils ist der Iveco Daily, der von einem Elektromotor mit 80 kW (109 PS) angetrieben wird. Drei Batterien mit einer Kapazität von insgesamt 228 Ah machen das Wohnmobil um 300 Kilogramm schwerer als ein vergleichbares Dieselmodell, sollen aber auch eine Reichweite von 200 Kilometer ermöglichen. Für ein Fahrzeug, das in einem Urlaub mitunter tausende von Kilometer abspult, erscheint es auf den ersten Blick wenig. Gleiches gilt für die Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h. In 24 Stunden ist der komplett recyclebare Akku an der haushaltsüblichen Steckdose aufgeladen, nach zwei Stunden zeigt der Batteriestand immerhin 80 Prozent an. 1500 Mal sollen die Batterien aufgeladen werden können, was nach Angaben von Dethleffs einer Gesamtlaufleistung von 250.000 Kilometern entspricht. Mag der Antrieb des Dethleffs e.home (2017) insbesondere Kritiker von Elektroautos wenig begeistern, hat der Wohnmobilhersteller für das Interieur alle Register gezogen. Mehr zum Thema: Luxuswohnmobile von Marchi Mobile

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Dethleffs e.home (2017) im Video:

 
 

E-Antrieb: Wohnmobil Dethleffs e.home (2017)

Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit soll der Dethleffs e.home (2017) autark Strom produzieren. Dafür haben die Bayern das Wohnmobil über 31 Quadratmeter mit einer Solarzellen-Folie bestückt, die dem Auto nicht nur eine interessante Optik, sondern auch eine Leistung von rund 3000 Watt verleihen. Damit sollen im Wohnbereich alle Funktionen mit Strom statt beispielsweise mit Gas betrieben werden. Etwa die neuartige Heizung, die den Innenraum per Infrarot-Wärmewellen über die Objekte aufwärmt. Sie soll gleich drei Vorteile haben: Erstens haben die Heizelemente keine Vorlaufzeit, zweitens ist es effizienter, Objekte anstelle der Luft aufzuwärmen, und drittens kann die Raumtemperatur dadurch um zwei bis drei Grad niedriger gehalten werden. Ein weiterer Clou zur Innenraumtemperierung im Dethleffs e.home (2017) sind sogenannte Latent-Wärmespeicher-Platten aus PCM (Phase Change Material). Sie nehmen bei Temperaturen über 26 Grad Energie auf und geben diese bei kühleren Temperaturen am Abend langsam wieder ab. Das spart zusätzlich Energie! Mehr zum Thema: Umweltprämie für Wohnmobile

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e.home (2017) zieht Strom aus Solarfolie

Moderne Folientechnik spielt nicht nur bei der Stromversorgung des Dethleffs e.home (2017) eine Rolle, sie erhellt und verdunkelt auch den Wohnraum. So dienen Folien in den Möbeln im ausgeschalteten Zustand als Spiegel und eingeschaltet als Lichtquellen. Auch in den Isolierfenstern des Wohnmobils kommen Folie zum Einsatz, die das Fahrzeug elektrisch und stufenlos verdunkeln. Eine einheitliche Bedienung für die Heizung, über das Licht und den Strom bis hin zur Zentralverriegelung über eine auf einem Tablet installierte App (CampConnect System) sowie ein modernes Sicherheitssystem namens "Mobileye" runden das Technikfeuerwerk ab. "Mobileye" soll dabei potenzielle Gefahrensituationen analysieren und den Fahrer durch akustische und optische Signale warnen können. Dass der Dethleffs e.home (2017) nebenbei auch über induktive Ladestationen für Handys, ein elektrisches Ceran-Kochfeld, einen Kühlschrank und einen Elektro-Boiler für Warmwasser verfügt, fällt fast schon hintenüber. Allerdings: Ob und wann das Dethleffs e.home (2017) in Serie geht, lassen die Allgäuer bewusst offen – vielleicht, um die Reichweite noch auszubauen?

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