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Geht auch ganz einfach:

Carsharing: ADAC & Door2door Für 5 Cent pro Kilometer durch Berlin

von Anika Külahci

Der ADAC und das Startup-Unternehmen Door2door betreiben gemeinsam einen Carsharing-Service. Das Allygator Shuttle chauffiert jeden Freitag und Samstag zwischen 17 Uhr und ein Uhr nachts Fahrgäste in Berlin innerhalb des S-Bahn-Rings. So funktioniert's!

Carsharing wird in Berlin ab jetzt auch vom ADAC in Kooperation mit Door2door betrieben. Zunächst war der Door2door-Fahrdienst Allygator nur im Ostteil Berlins unterwegs, doch durch die Zusammenarbeit mit dem ADAC wurde das Carsharing-Angebot um den Berliner S-Bahn-Ring erweitert, den der neue Fahrservice jeden Freitag und Samstag von 17 bis ein Uhr nachts bedient. Insgesamt stehen 25 Fahrzeuge unterschiedlicher Hersteller bereit. Darunter sind 22 Kleinbusse wie Mercedes Vito und V-Klasse, aber auch drei elektrische BMW i3. So ergeben sich 120 Sitzplätze, also 120 Personen, die zeitgleich chauffiert werden können. Mehr zum Thema: Waymo darf autonome Taxis ohne Sicherheitsfahrer testen

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Allygator Shuttle: ADAC und Door2door betreiben Carsharing

Das Konzept des neuartigen Carsharings von ADAC und Door2door beinhaltet eine Art Sammel-Taxi, das nicht nach Fahrplan oder eine feste Strecke fährt, sondern sich ganz nach den Wünschen der Fahrgäste richtet. Das On-Demand-Shuttle kann per App – die sowohl im Apple-Store als auch im Google Play Store kostenlos angeboten wird – gebucht werden. Personen, die in die gleiche Richtung möchten, können unterwegs unkompliziert ein- und aussteigen. Die Organisation, welcher Fahrgast mit welchem Shuttle gefahren wird, wird anhand eines intelligenten Algorithmus' ermittelt. In einer dreimonatigen Erprobungsphase waren Fahrten mit dem Allygator Shuttle kostenlos. Doch auch jetzt kostet der Service gerade einmal fünf Cent pro gefahrenem Kilometer. Dies sei ein Tarif, der für das Unternehmen keinen Gewinn abwerfe, und genau deswegen ist dieser Shuttle-Dienst laut Personenbeförderungsgesetz auch erlaubt. Der komplette Fahrpreis für die Wunschstrecke wird vor der Buchung in der App angezeigt, bezahlt wird bar oder mit Kreditkarte bei Fahrtbeginn –quasi wie im Bus. 

 

Carsharing: Allygator Shuttle soll Verkehr und Emissionen reduzieren

Der ADAC möchte anhand dieses Projekts vor allem Erfahrungen im größten deutschen Ballungsraum hinsichtlich des persönlichen Mobilitätsverhaltens von Menschen sammeln. ADAC-Geschäftsführer Alexander Möller erklärte, dass sich der "Pannenhelfer zum Mobilitätshelfer" entwickeln wolle. Und auch für das Startup hat die Kooperation Vorteile, denn Door2door hoffe auf viele neue Kundenkontakte aus der ADAC-Kartei. Das Allygator Shuttle soll das bestehende Mobilitätsangebot als flexible und dynamische Bereicherung ergänzen. Fahrzeuge sollen optimal ausgelastet und Verkehr sowie Emissionen reduziert werden. "Schon heute sind wir in großen Städten immer komplexeren Mobilitätsfrage und Herausforderungen ausgesetzt, denen es intelligente Angebote entgegenzusetzen gilt", erklärt Möller weiter. Das betreffe auch die Parkraumbewirtung in Großstädten.

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