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So viel schlucken unsere Autos: Verbrauchstest Herstellerangabe vs. Testverbrauch

Bei Verbrauch und CO-Wert versprechen manche Hersteller das Blaue vom Himmel. Wir haben getestet: So viel schlucken unsere Autos wirklich. Und wer gehört zu den Saubermännern?

Dass die auf Prüfständen ermittelten Verbrauchswerte stark von denen im realen Straßenverkehr abweichen, haben wir in tausenden Tests bereits gezeigt. Verstehen Sie uns nicht falsch: Wir sind nicht gegen die Ermittlung von Verbrauch und CO2-Ausstoß unter vergleichbaren Mess-Bedingungen. Allerdings haben das Reglement, der Fahrzyklus im Labor sowie die vorgegebenen Paramter nicht viel mit der Realität auf unseren Straßen gemein. Und die Schlupflöcher für Hersteller, die Verbrauchs- und CO2-Werte ganz legal zu optimieren, sind groß. Zum Beispiel können einfach Leichtlaufreifen aufgezogen sowie der Luftdruck massiv erhöht werden, und die Raumtemperatur darf bei bis zu 29 Grad Celsius liegen. So kommt ein Motor schnell auf Betriebstemperatur. Außerdem wird die Basisausstattung gewählt, um jedes überflüssige Gramm einzusparen. Wie gesagt, alles ganz legal. Dass man auf Prüfständen aber auch über die Grenzen des Erlaubten hinausgeht, hat der Einsatz von betrügerischer Software bei Modellen des Volkswagen-Konzerns gezeigt.

Bilder: Zu den einzelnen Testergebnissen

 

Verbrauch: Fiat 500 TwinAir und Mercedes CLA 220 floppen

Die AUTO ZEITUNG ermittelt den Testverbrauch nicht auf der Rolle, sondern im Straßenverkehr – auf einer 108 Kilometer langen Route. Aus vielen 100 Testwerten aktueller Fahrzeuge haben wir jene der zwischen Januar und Ende November 2015 meistverkauften Modelle einmal aufgelistet und mit den Werksangaben verglichen. Dass Downsizing im Alltag nicht immer funktioniert, zeigt der Fiat 500 TwinAir, der rund 75 Prozent mehr verbraucht und CO 2 ausstößt als vom Werk angegeben. Der Skoda Rapid 1.2 TSI hingegen überrascht mit gerade mal 16,8 Prozent Abweichung. Bei den Dieseln liegt der Yeti als 2.0 TDI nah am Werksversprechen, während beim Mercedes CLA 220 CDI Shooting Brake der Abstand zwischen Labor und Realität satte 59 Prozent beträgt.

Sparsame Zukunft: Hyundai Ioniq mit drei Antriebskonzepten

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