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Wiesmann Project Thunderball (2022): Preis Wiesmann kehrt unter Strom zurück

Johannes Beck Redakteur

Lange Jahre war es still um den einst insolventen Autobauer Wiesmann. Die ikonische Sportwagenschmiede aus Dülmen meldete sich jetzt mit einem neuen Modell zurück: dem Wiesmann Project Thunderball (2022). So könnten der Preis und die Reichweite des batterieelektrischen Roadsters ausfallen. 

Acht Jahre vor dem Wiesmann Project Thunderball (2022): Wir schreiben das Jahr 2014. Im nordrhein-westfälischen Dülmen geht ein kleiner, aber besonderer Stern am Himmel des Automobilbaus unter. Die Rede ist vom Sportwagen-Hersteller Wiesmann. 1985 von den Brüdern Friedhelm und Martin Wiesmann gegründet, entstanden hier ab 1993 sportliche Roadster und Coupés. Das markante Design der, dank BMW-Technik, äußerst potenten Sportwagen mit dem Gecko-Logo machte sie zu ganz besonderen Hinguckern. 2016 übernahm ein Londoner Brüderpaar das Steuer der Wiesmann Sports Cars GmbH. Unter neuer Führung von Roheen und Sahir Berry blieb es trotzdem lange still um die Dülmener Manufaktur. 2020 kündigte man das Project Gecko an, das allerdings noch keine Serienreife aufweist (Stand: April 2022). Im April 2022 präsentierte Wiesmann jedoch konkretere Früchte ihrer Arbeit. Mit dem neuen Wiesmann Project Thunderball (2022) soll nun ein vollelektrischer Roadster erscheinen, der ganz im Sinne der Wiesmann-Philosophie stehen soll. Mehr zum Thema: Unsere Produkttipps auf Amazon

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Preis und Reichweite des Wiesmann Project Thunderball (2022)

Wiesmann macht bei dem Sport-Stromer Nägel mit Köpfen. Der Wiesmann Project Thunderball (2022) wird voraussichtlich mit 800 Volt-Batterietechnik erscheinen, die in Verbindung mit zwei an der Hinterachse montierten E-Motoren für beeindruckende Fahrleistungen sorgen soll. Angestrebt ist eine Systemleistung von bis zu 500 kW (680 PS) und ein Drehmoment von bis zu 1100 Newtonmetern. Die Reichweite betitelt der Hersteller aus dem Münsterland mit angestrebten 500 Kilometern bei einer maximalen Batteriekapazität von 92 kWh. An Schnellladesäulen ist laut Wiesmann ein Laden mit bis zu 300 kW Gleichstrom möglich. Sportwagentypisch setzt die Manufaktur beim Bau des E-Roadsters auf feinste und vor allem leichte Materialien. Unter der Karosserie aus Kohlefaser steckt ein Aluminium-Chassis. So soll sich ein Fahrzeuggewicht von knapp über 1,7 Tonnen ergeben. Dies würde ein Leistungsgewicht von 2,5 Kilogramm pro PS bedeuten. Zum Preis äußerten sich Wiesmann noch nicht. Da jedes Exemplar jedoch in Handarbeit vor Ort in Dülmen entstehen wird, ist klar, dass es sich beim Wiesmann Project Thunderball (2022) um kein Schnäppchen handeln kann.

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Johannes Beck Johannes Beck
Unser Fazit

Es ist toll, einen exklusiven und kleinen Autobauer wie Wiesmann wieder auferstehen zu sehen, aber kann der rein elektrische Wiesmann Project Thunderball auch Traditionalist:innen überzeugen? Mit beeindruckenden Leistungsdaten und dem klassischen Design ist der Grundstein zumindest gelegt.

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