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VW Bus T1 Frankencopter: Der Bulli als Überflieger

Tim Neumann Redakteur

Erst schickte der Rost die Bullis reihenweise in den Auto-Himmel, anschließend flogen den Überlebenden als Oldtimer die Herzen zu. Nun ist es wohl an der Zeit, dass der VW Bus T1 aus eigener Kraft das Fliegen lernt. Wir stellen ihn vor: den Frankencopter.

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Die erste Generation des VW Bus war Urlaubsbegleiter, Daily Driver, treuer Transporter, kettengetriebener Gelände-Kraxler und sogar als Bahn auf Schienen (Fahrbericht im VW T1 Draisine) unterwegs. Manche Exemplare wurden in den 70ern sogar (unfreiwillig) zum stationären Tauchgerät, wenn Umwelt-ignorante Zeitgenöss:innen ihre alte Rostlaube mal wieder im nächstbesten See verscharrten. Eines aber war der Bulli unseres Wissens bis dato noch nie: ein Fluggerät. Genau das wollte der kanadische Tüftler Chuck Jurgen Teschke ändern, oder es zumindest so aussehen lassen. Denn über mehrere Monate fusionierte der Mann mit dem passenderweise recht deutschen Namen einen Airbus-Helikopter mit einem ausrangierten Bulli zum – nunja – VW Airbus T1.

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Im Laufe der Umbauarbeiten kamen Teschke mehrere Namensideen wie "Hippie Heli" oder "Volkschrauber". Am Ende fiel seine Wahl aber auf die eher profane Variante "Frankencopter", was sein Werk aber nicht weniger eindrucksvoll macht. Obwohl der vordere Abschnitt des Hubschraubers auf Anhieb als Bulli zu erkennen ist, blieb dort kaum ein Blech auf dem anderen. Das weit über die geteilte Frontscheibe ragende Dach hat der Kanadier eigens angefertigt und zur besseren Übersicht gleich noch ein paar Fenster hineingeschnitten. Ähnliches Spiel an der Front: Anstelle der Kulleraugen-Scheinwerfer schmiegen sich weitere Gucklöcher passgenau an die kultige V-Nase. Und dort, wo die Radhäuser beim VW Bus aufklaffen, verbinden nun vernietete Bleche den Bulli mit dem Airbus.
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Der VW Bus T1 Frankencopter steht zum Verkauf

Teschkes Detailverliebtheit spiegelt sich besonders in den weißen Landekufen wider, die sich nicht nur farblich an der Frontstoßstange orientieren. Überhaupt gelang es dem Tüftler mit der braun-weißen Lackierung vorbildlich, die beiden gegensätzlichen Transportmittel zu einem Gesamtkunstwerk zu verschmelzen. Leider wird der VW Bus T1 Frankencopter auch genau das bleiben, denn Fliegen können soll der Blickfang nicht. Aus diesem Grund sparte sich der Kanadier eine Innenraumeinrichtung, auch wenn wir in Sachen Interieur sehr neugierig auf die Mixtur aus Aeronautik und karger Wirtschaftswundertüte gewesen wären.

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Stattdessen steht der aus Teschkes Sicht fertige Airbus T1 auf einem Golfplatz in der Nähe von Edmonton (Kanada) für umgerechnet 48.000 Euro zum Verkauf – mit dem Hinweis, dass der Frankencopter eine unglaubliche Airbnb-Campingunterkunft abgeben dürfte. An eine Rast denkt sein Erbauer ansonsten jedoch nicht: Der hat nun Kerosin geleckt und teasert auf Social Media an, dass ein fliegender VW Käfer das nächste Projekt werden könnte. Dann mit massenhaft postapokalyptischem Flair und Maschinengewehr an Bord. Quasi der Kampfkrabbler für die Lüfte. Wir bleiben gespannt.

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