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Skoda R200 Non-Fiction (2015): Supersportler mit Audi R8-Genen

AUTO ZEITUNG

Der wohl stärkste und teuerste Verbrenner-Skoda aller Zeiten leistet 420 PS (309 kW) war eigentlich kein Skoda. Der Skoda R200 Non-Fiction war anno 2015 das Werk von zwei tschechischen Designern und Anhängern des Skoda 130 RS namens Hoffmann und Novague. 

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Hoffmann und Novague – die beiden Tschechen haben 2015 realisiert, was es bei Skoda seit langen Jahren nicht mehr gab: einen Sportwagen für die Straße. Nicht nur zufällig präsentierten die Designer den Skoda R200 Non-Fiction in diesem Jahr, schließlich feierte die Rallye-Ikone Skoda 130 RS damals ihren vierzigsten Geburtstag. Daher sind auch die optischen Anleihen am tschechischen Urgestein beim R200 Non-Fiction alles andere als Zufall. Wobei die sich zugegebenermaßen auf die kreisrunden Scheinwerfer in der steilen Front und dem Bürzel am Heck beschränken. Insbesondere technisch gehen die beiden, Opa und Urenkel sozusagen, völlig verschiedene Wege: Wurde der 130 RS noch mit einem 1,3 l großen Motor im Heck angetrieben, ist der Skoda R200 Non-Fiction ein reinrassiger Mittelmotor-Sportwagen.
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Der Skoda R200 Non-Fiction im Video:

 

Skoda R200 Non-Fiction rennt in 4,5 s auf 100 km/h

Das ist seinem Ursprung geschuldet, den Fans schon längst entdeckt haben werden. Der Skoda R200 Non-Fiction baut nämlich auf der ersten Generation des Audi R8 auf. Mit dem 420 PS (309 kW) starken V8 und dem manuellen Sechsgang-Getriebe beschleunigt der Deutsch-Tscheche in nur 4,5 s auf Tempo 100. Fast doppelt so schnell wie sein Urahn, der aber auch fast 300 Pferdestärken weniger zur Verfügung hatte. Seinerzeit aber gehörte der Skoda 130 RS zum ganz schnellen Eisen: Der "Porsche des Ostens" erzielte zahlreiche Erfolge bei Rallyes und Rundstreckenrennen, darunter den Sieg in der Tourenwagen-EM 1981 und einen Doppelerfolg bei der Rallye Monte Carlo 1977 in der Klasse bis 1.300 cm3 Hubraum.

Kein Wunder also, dass Marek Hoffmann und Petr Novaque den Klassiker als R200 Non-Fiction neu aufleben lassen wollten. Technisch beließen die beiden Designer den Audi R8 weitestgehend original, auch die Grundkarosse blieb beim Alten. Lediglich Front und Heck orientieren sich optisch am Skoda 130 RS, wobei sich da die steile Front mit Bentley-Augen und Scirocco-Blinkern nicht recht in das Gesamtdesign integrieren möchte.

Produkte für den Klassiker: 

 

Riesiger Diffusor am Heck des Skoda R200

Da wirkt das Bürzel-Heck des Skoda R200 Non-Fiction mit dem riesigen, bis an die Lamborghini-Gallardo-Rückleuchten heranreichenden Diffusor deutlich gefälliger. Die Sideblades des Audi R8 gingen verloren, stattdessen ziert – ähnlich wie beim Skoda-Original – ein großer Lufteinlass die Flanke, der den 4,2 l großen V8 mit Frischluft versorgt. Der erste, wenn auch inoffizielle Skoda mit V8 seit zig Jahrzehnten. Der neue "Porsche des Ostens" sollte Gerüchten zufolge ab 2016 tatsächlich in einer exklusiven Kleinserie von 30 Stück gebaut werden.

Tatsächlich entstanden nach der Straßenzulassung im Oktober 2016 bis Sommer 2019 lediglich drei Exemplare des exklusiven Supersportlers, eines in Orange, eines in Dunkel- und ein weiteres in Hellblau. Der Preis lag umgerechnet bei rund 155.000 Euro. Der Skoda R200 Non-Fiction ist damit exklusiver als sein Urahn Skoda 130 RS, der offiziell 66 Mal gebaut wurde.

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