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Porsche 911 GT3 (2021): RS/Cup/Preis/Touring Porsche präsentiert gestutzten GT3

Martin Urbanke Geschäftsführender Redakteur Test & Reifen

Der Porsche 911 GT3 (2021) ist mit 510 PS zwar nicht der stärkste, dank Saugmotor und Rennsport-Technik aber sicherlich der sportlichste Elfer der aktuellen 992-Reihe. Das sind die RS- und Cup-Versionen sowie Preis und der Porsche 911 GT3 Touring (2021).

Für wahre Fans gilt der Porsche 911 GT3 (2021) als der beste Elfer, weil er sein Rundstrecken-Talent und das emotionale Erlebnis noch stärker betont als die Modelle der Carrera- und Turbo-Fraktion – zu einem Preis ab 170.969 Euro (Stand: Juni 2021). Schon die Optik unterstreicht diese Priorisierung augenscheinlich und wird neuerdings von einem großen Heckflügel mit Schwanenhals-Aufhängung sowie zwei Luftschächten in der Fronthaube geprägt. Die Entwickler:innen versprechen, dass der GT3 Unterboden und Flügel effizienter anströmt und in der für die Rundstrecke vorgesehenen Performance-Position bei 200 km/h rund 150 Prozent mehr Abtrieb generiert als sein Vorgänger. Schon in der Grundeinstellung der Aerodynamik-Komponenten liefert er 50 Prozent mehr Abtrieb – ohne den Luftwiderstand zu erhöhen. Auch beim Gewicht bleibt der neue GT3 auf dem Niveau des Vorgängers: Dank Haube und Flügel aus Kohlefaser (optional auch mit Karbon-Dach), Dünnglas sowie reduzierter Dämmung sinkt das Leergewicht auf 1418 Kilogramm (mit PDK: 1435 kg). Maßgeblichen Anteil daran haben ferner die Getriebe, eine Leichtbau-Batterie (LiFePO4) sowie die trotz 408 Millimeter großer Scheiben leichtere Bremse. Auch die Edelstahl-Abgasanlage des Porsche 911 GT3 (2021) spart Gewicht und soll mit stufenloser Klappensteuerung trotz Partikelfiltersystem für ein intensives Klangspektakel des hochdrehenden Vierliter-Boxers sorgen.

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Neuer Porsche 911 GT3 (2021): Erste Testfahrt Beeindruckende GT3-Testrunden

Der Porsche 911 GT3 (2020) im Video:

 
 

Preis: Porsche 911 GT3 (2021) auch als RS

Der Sechszylinder im Heck des Porsche 911 GT3 (2021) verzichtet auf jede Aufladung und liefert seine Höchstleistung von 510 PS bei 8400 Umdrehungen ab. Das maximale Drehmoment beträgt 470 Newtonmeter bei 6100 Touren. Den Sprint von null auf 100 km/h soll der Elfer in 3,9 Sekunden absolvieren, mit Siebengang-PDK soll er sogar in nur 3,4 Sekunden auf 100 und in 10,8 Sekunden auf 200 km/h schießen. Als Spitze nennt Porsche 320 km/h (PDK: 318 km/h). Verbrauch nach EU-Norm? 13,3 Liter (PDK: 12,4 l) Super Plus je 100 Kilometer. Das GT-Fahrwerk mit adaptiver Dämpfung übernimmt die Vorderachs-Konstruktion mit Doppelquerlenkern des Le Mans-Renners 911 RSR – die zwar zwei bis drei Kilogramm schwerer als die McPherson-Konstruktion ausfallen, aber dennoch viele Vorteile bieten: Über den Federweg konstant mehr Aufstandsfläche bedeutet mehr Grip, ein präziseres, agileres Einlenken und mehr Komfort. Die Hinterräder lenken bis zu zwei Grad (Vorgänger: 1,5°) aktiv mit, und Kugelgelenke rundum steigern die Präzision. Für optimalen Grip sorgen straßenzugelassene Semislicks (Michelin Pilot Sport Cup 2 R, optional) und ein voll variables, elektronisch geregeltes Sperrdifferenzial. Wozu der Porsche 911 GT3 (2021) fähig ist, hat Testfahrer Lars Kern mit einer Bestmarke von 6:59,927 Minuten auf der 20,8 Kilometer langen Nürburgring-Nordschleife demonstriert – und die Zeit des Vorgängers damit um über 17 Sekunden unterboten. Auch vom 911 GT3 RS erwarten wir eine Neuauflage – zu einem späteren Zeitpunkt.

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Auch Porsche 911 GT3 Touring (2021) wieder erhältlich

Am 16. Juni 2021 haben die Zuffenhausener:innen den Porsche 911 GT3 Touring (2021) präsentiert. Wie beim Vorgänger wurde auch dem neuen Modell der große Heckflügel gestutzt, was dem Sportler eine reizvolle Understatement-Note verleiht. Die traditionelle Optik verspricht in Kombination mit dem freisaugenden Sechszylinder ein besonders charismatisches und uriges 911-Gefühl. Technisch ist der serienmäßig handgerissene Neunelfer dagegen mit dem 510 PS starken und 1418 Kilogramm schweren GT3 identisch. Neben dem fehlenden Heckspoiler unterscheidet sich der Touring optisch durch Fensterleisten sowie Endrohren aus glänzendem Aluminium und lackierten Stoßfängern. Ansonsten sind alle Extras wie Farben, Felgen oder das Lift-System, die Porsche für den regulären GT3 anbietet, auch für den Touring erhältlich. Das gilt auch für den Innenraum, der darüber hinaus mit einem exklusiven Chronografen ausgestattet werden kann. Wie sein geflügelter Bruder startet auch der Porsche 911 GT3 Touring bei 170.969 Euro (Stand: Juni 2021).

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Porsche hat den neuen GT3 Cup auf die Rennstrecke losgelassen. Foto: Porsche
 

Porsche 911 GT3 Cup (2021) mit 510 PS

Mit dem Porsche 911 GT3 Cup (2021) steht auch das nächste Wettbewerbsfahrzeug für den Porsche Mobil 1 Supercup und ausgewählte nationale Carrera Cups bereit. Erstmals fußt er auf der breiten Leichtbaukarosserie des 911 Turbo. Durch die Kombination aus riesigem Heckflügel, Bürzel und Frontspoiler ergibt sich ein optimierter Abtrieb. Motorenseitig bleibt es bei einem 4,0-Liter-Saugmotor, der im Cup 510 PS bei 8400 Umdrehungen leistet. Die Entwicklung des ersten Rennwagens auf Basis der aktuellen 911-Modellreihe 922 startete bereits Mitte 2018 mit der Konzeptdefinition, mittlerweile hat der GT3 Cup seine finale Testfahrt in der Motorsport Arena Oschersleben absolviert. Das anschließende Feedback von Werksfahrer Jörg Bergmeister klingt bereits vielversprechend: "Was die Performance angeht, hat der neue Porsche 911 GT3 Cup (2021) einen Riesenschritt nach vorne gemacht – das zeigen auch die Rundenzeiten. Er ist in allen Bereichen noch einmal besser geworden – vom Motor und Fahrwerk über die Aerodynamik und die Bremse bis hin zur Elektronik und der Ergonomie."

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