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Alle Infos zum Porsche 911

Porsche 911 GT2 RS (2017): PS & Clubsport 25 Manthey und Porsche legen exklusiven GT2 RS auf

Thomas Geiger Freier Mitarbeiter
Inhalt
  1. Porsche 911 GT2 RS (2017) mit 3,8-Liter-Motor und 700 PS
  2. Nordschleifen-Rekord für Porsche GT2 RS (2017)
  3. Porsche produziert nach Schiffsunglück vier weitere 911 GT2 RS (2017)
  4. Preis und PS des Porsche 911 GT2 RS Clubsport 25 (2021)

Der Porsche 911 GT2 RS (2017) knackt mit seinem 700-PS-Motor den Rekord für straßenzugelassene Fahrzeuge auf der Nürburgring-Nordschleife. 6:43,3 Minuten brauchte der von Manthey-Racing optimierte Porsche im Juni 2021 für die 20,6 Kilometer. Außerdem legt Manthey zum Firmenjubiläum 30 exklusive Porsche 911 GT2 RS Clubsport 25 (2021) auf.

Rekordverdächtig: Noch während die Produktion des Porsche GT2 RS (2017) mit 700-PS-Motor auf Hochtouren lief, war der Dauerbrenner aus Zuffenhausen längst ausverkauft. Für Preise ab 285.220 Euro (Stand: Juni 2017). Dafür haben die Entwickler:innen ordentlich an der Leistungsschraube gedreht. Und zwar so lange, bis der mühsam gezähmte Rundstreckenrenner zum stärksten Serienmodell in der mehr als 50-jährigen Geschichte der Baureihe wurde. Das dem 991er Turbo S entliehene 3,8 Liter-Triebwerk hat allerdings nicht viel mehr als Hubraum und Geometrie gemein: Die Lader machen mehr Druck, zusätzlich werden die Ladeluftkühler bei sehr hohen Temperaturen mit Wasser gekühlt. Große Öffnungen vor den hinteren Radhäusern und eine komplexe Lüftungsanlage direkt oberhalb des Motors sind dafür verantwortlich, das Turbo-Triebwerk mit der nötigen Atemluft zu versorgen. Das steigert die Effizienz der Verbrennung und kitzelt deshalb bis zu 700 PS aus dem Heckmotor. Das sind 80 PS mehr als beim Vorgänger und mehr als genug für atemberaubende Fahrleistungen des Porsche GT2 RS (2017). Mehr zum Thema: Das sind die Schnellsten auf der Nordschleife

Fahrbericht Porsche 911 GT2 RS (2017)
Neuer Porsche 911 GT2 RS (2017): Erste Testfahrt Erste Fahrt im schnellsten Elfer

Der Nordschleifen-Rekord des Porsche Cayenne Turbo GT (2021) im Video:

 
 

Porsche 911 GT2 RS (2017) mit 3,8-Liter-Motor und 700 PS

Der Boxer treibt anders als bei Turbo und beim Turbo S im Porsche GT2 RS (2017) nur die Hinterräder an, was die Fahrt im Grenzbereich auch für erfahrene Porsche-Pilot:innen zu einer anspruchsvollen und volle Konzentration erfordernden Prüfung macht. Die extrem direkt übersetzte Lenkung versorgt den:die Fahrer:in nicht nur mit einem sauberen Feedback, auch die Hinterräder gehen dank Allradlenkung mit in die Kurve. Notwendige Korrektur-Eingriffe dürfte der Porsche also blitzschnell umsetzen. Mit reichlich Anbauteilen aus Karbon konnte der Porsche GT2 RS (2017) auf 1470 Kilo abgespeckt werden. Dadurch erreicht der Elfer jetzt bis zu 340 km/h und beschleunigt im besten Fall in 2,8 Sekunden von Null auf 100 km/h. Neben dem Rennsportfahrtwerk und dem Hardcore-Interieur machen auch Vollschalen aus Sichtkarbon vor allem durch einen gründlich überarbeiteten Sechszylinder den Porsche GT2 RS (2017) zum Elfer der Extreme.

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Porsche 911 GT3: Tracktest Sekundenkleber 911 GT3

 

Nordschleifen-Rekord für Porsche GT2 RS (2017)

Dass der Porsche 911 GT2 RS (2017) hält was er verspricht, hat er auf der Nürburgring-Nordschleife unter Beweis gestellt. Mit 6:43,3 Minuten hält der Zuffenhausener seit Juni 2021 erneut den Streckenrekord für straßenzugelassene Fahrzeuge. Und das ohne Modifiaktionen am Antrieb. Lediglich das Fahrwerk und die Aerodynamik des 700 PS starken Porsche GT2 RS (2017) wurden von Manthey-Racing optimiert und auf die Streckencharakteristik der Nürburgring-Nordschleife angepasst. Das Performance-Paket war auch serienmäßig für den 911 GT2 RS lieferbar, weshalb der Porsche unter die Kategorie der straßenzugelassenen Serienfahrzeuge fällt.

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Porsche produziert nach Schiffsunglück vier weitere 911 GT2 RS (2017)

Eigentlich war die Produktion des Porsche 911 GT2 RS (2017) bereits Ende Februar 2019 planmäßig ausgelaufen. Doch nach einem Schiffsunglück vor der Küste Frankreichs hat Porsche vier weitere Exemplare des Supersportlers gefertigt. Am 12. März 2019 sank das Containerschiff Grande America – mit unter anderem vier fabrikneuen GT2 RS an Bord, die für Kund:innen in Brasilien bestimmt waren. Sie liegen nun mitsamt der anderen Fracht in rund 4600 Metern Tiefe auf dem Grund des Atlantiks. Glück im Unglück für die wartenden Kund:innen, dass Porsche die Produktionslinie des 911 GT2 RS (2017) nochmal aktiviert. Und die Verzögerung wird zum Luxusproblem angesichts der Umweltkatastrophe, die mit dem Untergang des Schiffs einhergeht.

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Porsche 911 GT2 RS Clubsport 25 (2021)
Den limitierte Porsche 911 GT2 RS Clubsport 25 präsentiert Manthey Racing pünktlich zum 25-jährigen Firmenjubiläum. Foto: Porsche
 

Preis und PS des Porsche 911 GT2 RS Clubsport 25 (2021)

Zum 25-jährigen Firmenjubiläum hat Manthey Racing in Zusammenarbeit mit Porsche eine Kleinserie von 30 Porsche 911 GT2 RS Clubsport 25 (2021) aufgelegt. Die exklusiven Renner erhalten keine Straßenzulassung und sind für Trackdays und Rundstreckeneinsätze solventer Kund:innen konzipiert. Wie der Name schon andeutet, baut der Clubsport 25 auf dem GT2 RS der 991er-Generation auf, die eigentlich bereits 2019 eingestellt wurde. Neben ihm bildet aber auch die Neuinterpretation des Porsche 935 von 2018 ein konzeptionelles Vorbild. Das lässt sich am ehesten an den 18-Zöllern erkennen, die deutlich breitere Reifen benötigen als der normale GT2 RS. Genau wie bei seinen Verwandten bleibt es bei den mehr als ausreichenden 700 PS, die über einen turboaufgeladenen Sechszylinder realisiert werden. Optisch soll der Clubsport 25 mit seinen gelbgrünen Akzenten an die berühmten "Grello"-Farben von Manthey erinnern, die auch 2021 den Siegerwagen der 24 Stunden vom Nürburgring schmückten. An die Sonderserie, die ab Januar 2022 ausgeliefert werden soll, erinnert eine Plakette im Innenraum. Der Preis für den Porsche 911 GT2 RS Clubsport 25 (2021) beträgt mit 525.000 Euro zuzüglich der Mehrwertsteuer (Stand: August 2021) beinahe doppelt so viel wie für das straßenzugelassene Basismodell.

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