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Geht auch ganz einfach:

Staubsauger fürs Auto im Test: Fazit zum Dyson Car & Boat V8

Markus Henrichs Produkttest-Redakteur

Ein sauberer Innenraum gehört zu einem gepflegten Auto dazu. Der Akku-Staubsauger Dyson Car & Boat V8 soll helfen, den Schmutz im Auto loszuwerden. Wir haben den kompakten Sauger in der Praxis getestet.

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Inhalt
  1. Dyson-Staubsauger Car & Boat V8 im Test
  2. Erster Eindruck des Dyson-Staubsaugers
  3. Überzeugende Saugkraft
  4. Drei Düsen zur Wahl
  5. Behälter leeren und Akku laden
  6. Gute Alternativen zum Dyson Car & Boat V8
  7. So haben wir getestet
  8. Was man noch zu Akku-Staubsaugern wissen muss
  9. Fazit

Eine gründliche und effiziente Reinigung des Auto-Innenraums gelingt am besten mittels Akku-Staubsaugern fürs Auto. Einer von ihnen ist der Dyson Car & Boat V8, den wir ausgiebig getestet haben.

 

Dyson-Staubsauger Car & Boat V8 im Test

Mit dem Dyson Car & Boat V8, der Anfang 2025 in Deutschland auf den Markt gekommen ist, schickt der britische Highend-Staubsauger-Hersteller mit Sitz in Singapur, einen besonders kompakten und handlichen Akku-Staubsauger ins Rennen.

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Vorteile
  • Exzellente Saugleistung

  • Gutes Handling

  • Drei verschiedene Aufsätze (Auto-Düsen)

  • Geeignet für Allergiker:innen

Nachteile
  • Lange Ladezeit

  • Relativ schwer

  • Luftauslass für Linkshänder:innen ungünstig positioniert

Serienmäßig ausgestattet ist der Sauger mit einem 2800-mAh-Akku. Er lässt sich allerdings auch mit einem Ersatzakku mit 6000 mAh Kapazität und externer Ladestation verbinden. Dank Akku-Stromversorgung ist er ortsunabhängig und flexibel einsetzbar.

 

Erster Eindruck des Dyson-Staubsaugers

Genauso einfach und selbsterklärend wie die vorbildlich bebilderte Kurzanleitung fällt die Erstmontage in unserem Test aus. Die wichtigsten Eigenschaften, die der Dyson Car & Boat V8 mitbringt, um sich für den Einsatz im Auto zu eignen sind:

  • Kompakte Maße, die gutes Handling im engen Auto-Innenraum ermöglichen

  • Verzicht auf ein langes, sperriges Saugrohr

  • Drei verschiedene Düsenaufsätze für unterschiedliche Reinigungsaufgaben

  • Farbig markierte Knöpfe und Steckverbindungen erleichtern die Bedienung und heben die Funktionen anschaulich hervor

Kleiner Wermutstropfen: Mit einem Gewicht von 1,89 kg bei kompakten Korpusmaßen von 21 x 13 x 33 cm liegt der Dyson V8 vergleichsweise schwer in der Hand. Die Staubsaugerdüse wird direkt in den Auffangbehälter gesteckt. Der Verzicht auf ein klassisches Saugrohr erleichtert das Saugen im Auto, etwa unterhalb der Schaltmanschette oder zwischen den Pedalen, enorm!

 

Überzeugende Saugkraft

In puncto Reinigungsleistung, der Kerndisziplin jedes Staubsauger-Tests, gibt sich der Dyson-Handstaubsauger ebenfalls keine Blöße. In unserem Test mit verschiedenen Schmutztypen geht er geradezu gierig zu Werke. Mit einer maximalen Saugleistung von 425 W bei bis zu 110.000 U/min des E-Motors saugt er alles ein, was ihm vor die Düse fällt. Von Brötchenkrümeln über Laub und Katzenstreu bis hin zu hartnäckig am Autoteppich haftenden Tierhaaren bleibt keine Art von Dreck, der typischerweise im Auto anfällt, zurück.

Ein Tester kniet zum beim Absaugen einer Matratze mit dem Dyson Car & Boat V8 vor der geöffneten Heckklappe eines VW-Bus. i
Foto: AUTO ZEITUNG

Der Werksangabe von maximal 50 min Betriebszeit bei voller Saugleistung (und vollem Akku) kommt der Dyson Car & Boat V8 in unserem Test erfreulich nahe. Etwa beim Absaugen von Auto-Sitzbezügen oder der Camper-Vorhänge, lässt sich der Dyson Handstaubsauger per Knopfdruck auf halbe Saugkraft drosseln. Allgemein ist die Bedienung des Dyson-Staubsaugers bequem und selbsterklärend.

 

Drei Düsen zur Wahl

Drei Aufsätze, von denen jeder einen speziellen Zweck erfüllt, gehören zum Lieferumfang. In unserem Test bewährten sich die auch einzeln nachkaufbaren Aufsätze bei folgenden Aufgaben:

Lediglich das gezielt zu Testzwecken im Fußraum ausgebrachte Laub brachte zwei der drei Saugdüsen aufgrund ihres schmalen Durchmessers bzw. der 1,0 cm breiten Fugendüse an ihre Grenzen – Verstopfungen traten auf. Am besten bewältigte diese Aufgabe die Kombidüse. Für kratzempfindliche Flächen wie Seitenverkleidungen oder das Armaturenbrett lässt sich im laufenden Betrieb die Bürste ausfahren, deren weiche Borsten materialschonend reinigen.

 

Behälter leeren und Akku laden

Auch außerhalb der Kerndisziplinen gibt sich der Dyson-Autostaubsauger Car & Boat V8 keine Blöße. Das Leeren des 0,54 l fassenden Auffangbehälters funktioniert kontaktfrei auf Knopfdruck. Einfach den Behälter am roten Knopf mit dem Papierkorbsymbol entriegeln und rund fünf Zentimeter nach oben ziehen. Dann öffnet sich selbsttätig eine Klappe nach dem "Falltür-Prinzip" und der Inhalt kann nach unten herausfallen. Ähnlich leicht geht der Wechsel des HEPA-Filters von der Hand, der laut Herstellerangaben 99,99 Prozent aller Partikel bis 0,3 µm Größe aus der Luft nimmt. Mit einer einfachen Drehbewegung lässt auch er sich kontaktlos wechseln.

Der Akku ist in das Gehäuse des Saugers integriert. Ist der Akku vollständig aufgeladen, leuchten drei blaue LEDs gut sichtbar am Boden des Handgriffs. Ein kleiner Makel des Dyson Car & Boat-Sauger ist die längere Akku-Ladezeit. In unserem Test dauert es 1:10 h bis zum Erreichen des halben Ladezustands und 2:44 h bis zum kompletten Auftanken des Akkus. Zudem lässt sich der Akkusauger nicht nutzen, solange er mit dem Ladekabel verbunden ist. Auf den Akku und das Gerät als solches gibt der Hersteller zwei Jahre Garantie.

 

Gute Alternativen zum Dyson Car & Boat V8

China-Schwippschwager: Anyson Akkusauger

Mit einem Preis von über 200 Euro gehört der Dyson Car & Boat V8 zu den teuren Autostaubsaugern. Eine günstigere Alternative ist der Akkusauger von Anyson. Optisch und konstruktiv ähnelt er dem Dyson, zeigt aber im Detail Schwächen: Der Auffangbehälter ist nicht perfekt abgedichtet, was zu Staubeintrag ins Motorgehäuse führen kann – besonders nach intensiver Nutzung. Trotzdem erhält das Gerät im Netz überwiegend gute Bewertungen.

Manierlicher Brite: Gtech Multi MK2 K9

Eine weitere Empfehlung ist der britische Gtech Multi MK2 K9. Gemeinsam mit unserem Partnermagazin CAR haben wir ihn im kurzen Praxis-Check des Gtech Multi MK2 K9 getestet und für gut befunden. In Deutschland ist das Modell derzeit nicht erhältlich, sein Schwestermodell Gtech Multi MK1 K9 aber schon. Es überzeugt mit ordentlicher Saugleistung, einem geringen Gewicht von 1,5 kg und kompakten Maßen (25 x 14 x 39 cm). Zubehör ist im Lieferumfang enthalten.

Nützliches Dyson-Zubehör

Auch der Car & Boat V8 lässt sich durch Zubehör aus dem Dyson-Universum erweitern – etwa mit einem 72 cm langen Saugrohr aus dem Dyson-Katalog, das sich zwischen Gerät und Düse stecken lässt. Damit wird der Handsauger auch für den Haushalt nutzbar.

 

So haben wir getestet

Nach dem Auspacken und dem Check des Lieferumfangs wurde der Dyson-Handstaubsauger unter realistischen Bedingungen getestet. Brötchenkrümel, Laub und Katzenstreu wurden an typischen Problemstellen im Fahrzeug verteilt – darunter Fußraum, Kofferraum und Sitzritzen. Haupt-Testfahrzeug war ein zum Camper ausgebauter VW Bus vom Typ T5; zusätzlich kam der verwinkelte Kofferraum eines VW Polo zum Einsatz.

 

Was man noch zu Akku-Staubsaugern wissen muss

Für wen lohnt sich ein eigener Handstaubsauger fürs Auto?

Der Kauf eines eigenen Autostaubsaugers lohnt sich vor allem für Familien mit Kindern oder Haustierbesitzer:innen, bei denen eine Innenraumreinigung häufiger nötig wird. Zudem eignet sich ein Akkusauger für alle, die lieber zuhause ihr Auto reinigen als in der SB-Station.

Wie viel Watt sollte ein Autostaubsauger mindestens haben?

Mindestens 100 W gelten für einen guten Akku-Staubsauger als Untergrenze. Für effektive Reinigung sind jedoch 250 bis 400 W empfehlenswert.

Welcher ist der neueste Dyson Handstaubsauger?

Der Dyson V15 Detect gilt als technisch führend (Stand: August 2025). Er arbeitet mit einer Speziallinse, die mikroskopisch kleine Staubpartikel sichtbar macht. Eine grüne Diode im 1,5-Grad-Winkel auf 7,3 mm Höhe soll dabei maximalen Kontrast erzeugen, da das menschliche Auge grünes Licht am besten wahrnimmt. Der V15 ist rund dreimal so teuer wie der Car & Boat V8, bietet dafür aber deutlich mehr Technik.

 
Markus Henrichs Markus Henrichs
Unser Fazit

Dyson-Staubsauger erfreuen sich seit Jahren einer treuen Fangemeinde. Der Dyson Car & Boat V8 ist nicht gerade günstig, erweist sich in unserem Test jedoch als "sehr empfehlenswert". Mit so gut wie jedem Schmutz, der im Auto anfällt, wird er in unserem Test spielend fertig. Leicht zu wechselnde High-Tech-Filter machen ihn zur perfekten Wahl für Allergiker:innen. Dass er die Ansaugluft für Linkshänder:innen ungünstig zur Körperinnenseite abgibt, ist Kritteln auf höchstem Niveau.

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