Labubu im Auto: Wo der Dekotrend zur Sichtfalle wird
Ein kleiner Troll erobert die Rückspiegel
Sie sind zottelig, schrullig – und absolut kultverdächtig: Labubu-Figuren. Was einst als Designer-Spielzeug in Asien startete, ist heute ein weltweiter Hype, der langsam auch in deutschen Autos angekommen ist. Doch bei aller Begeisterung gilt: Nicht jede Labubu-Figur gehört an den Innenspiegel. Warum? Die AUTO ZEITUNG klärt auf.
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Was ist Labubu überhaupt?
Labubu ist eine Sammelfigur mit langen Hasenohren, spitzen Zähnchen und einem leicht schelmischen Grinsen. Entworfen wurde sie vom japanischen Künstler Kasing Lung für das Hongkonger Designer-Label Pop Mart. Ursprünglich Teil der "The Monsters"-Reihe, hat Labubu sich längst zum eigenständigen Phänomen entwickelt. Mit limitierten Editionen, geheimnisvollen Blindboxen und teils horrenden Sammlerpreisen trifft Labubu scheinbar genau den Nerv der Popkultur-affinen Community.
Auto-Zubehör für echte Labubu-Fans
Der Trend ist so groß, dass es mittlerweile sogar spezielles Labubu-Autozubehör gibt. Darunter:
eigene Autositze für Labubu-Figuren
Anti-Rutsch-Pads mit Labubu-Motiv fürs Armaturenbrett
Sitzbezüge, Gurtschoner oder Kissen im Labubu-Design
Duftanhänger, teilweise sogar in Labubu-Form
Warum ist Labubu so beliebt?
Der Hype kommt nicht von ungefähr: Labubu ist schräg, ein bisschen gruselig, aber dennoch charmant – genau die Mischung, die im Social-Media-Zeitalter für maximale Aufmerksamkeit sorgt. TikTok, Instagram und Sammlerforen sind voll von Labubu-Content: vom Auspacken neuer Editionen bis hin zu liebevoll gestalteten Vitrinen oder Auto-Accessoires.
Besonders beliebt sind die Figuren nicht nur an sehr teuren Designerhandtaschen, sondern auch als Auto-Deko. Ob am Rückspiegel hängend, auf dem Armaturenbrett stehend oder am Schlüsselanhänger baumelnd – Labubu macht sich breit und das Angebot für die Plüschtier-Figuren aus China wächst.
Labubu am Spiegel? Nur, wenn die Sicht frei bleibt
So sehr Labubu im Auto für gute Laune sorgt – bei größeren Figuren kann es ein Problem geben: die Sichtbehinderung (hier geht es zum aktuellen Bußgeldkatalog). Wer sich einen großen Labubu an den Innenspiegel hängt, riskiert im Ernstfall den Überblick. Unsere Empfehlung: Kleine Figuren oder Schlüsselanhänger-Versionen sind okay, aber große Labubus gehören besser in die Mittelkonsole oder auf die Rückbank, nicht ins direkte Blickfeld der Person am Steuer. Besser: direkt auf die eigens für Labubu entwickelte Autocouch platzieren!