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Head-up-Display nachrüsten: Überblick Sieben Head-up-Displays zum Nachrüsten

Dominik Mothes Redakteur
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Head-up-Display nachrüsten
Freie Sicht dank Head-up-Display: Das Nachrüsten des Gadgets erhöht die passive Sicherheit, denn der Blick bleibt auf der Straße. Foto: iStock / Banepx
Inhalt
  1. Kann man ein Head-up-Display nachrüsten?
  2. Überblick: Die besten Head-up-Displays zum Nachrüsten
  3. Wie wird ein Head-up-Display nachgerüstet?
  4. Ist ein Head-up-Display nachrüsten sinnvoll?
  5. Was kann ein Head-up-Display anzeigen?
  6. Sind nachgerüstete Head-up-Displays legal?

Ab Werk sind sie teure Optionen, doch Head-up-Displays lassen sich auch ganz leicht nachrüsten. Wir zeigen einfache Lösungen, die den Geldbeutel schonen und gleichzeitig für mehr Sicherheit sorgen – mit einem Überblick der besten HUDs!

Mehr Sicherheit. Nicht weniger versprechen Head-up-Displays – kurz auch HUD genannt. Der englische Name verrät bereits ihren Nutzen: Der Kopf bleibt oben. Die Geräte projizieren die wichtigsten Fahrtinformationen, wie etwa die Geschwindigkeit, direkt auf die Windschutzscheibe oder eine transparente Kunststoffplatte direkt darunter. Der Blick der Fahrer:innen bleibt also auf der Straße. Auch die Augen werden geschont, denn sie müssen nicht zwischen Nah- und Fernsicht wechseln, um die Tachoanzeige zu fokussieren. Ab Werk sind Head-up-Displays selbst in der Kompaktklasse oft eine teure Option. Auch Premium-Hersteller wie Mercedes, Audi oder BMW verlangen oft saftige Aufpreise von 1000 Euro und mehr für die Displays. Doch der Markt für Nachrüstungen boomt und verspricht Head-up-Displays für nahezu alle Fahrzeuge. Wir erklären, wie ein HUD nachgerüstet werden kann.

 

Kann man ein Head-up-Display nachrüsten?

Ein Head-up-Display nachrüsten ist oft einfacher als es klingt. Denn meistens funktionieren die Geräte nach dem Plug-and-Play-Prinzip – einfach anstecken und fertig. Die angebotenen Geräte lassen sich grob in zwei Kategorien einteilen. Die einen holen sich genaue Fahrzeugdaten über den OBD2-Port (On-Board-Diagnose) des Autos, andere HUDs nutzen GPS-Daten für die Berechnung der Geschwindigkeit. Welches Gerät am besten passt, kommt sowohl auf das Auto, als auch persönliche Präferenzen an. OBD-Geräte liefern genauere Daten, müssen aber dauerhaft mit dem Steuergerät verbunden sein. Ein separater Stromanschluss ist jedoch nicht notwendig. Alle Benziner ab 2001 und Diesel ab 2004 müssen in der EU mit einem OBD2-Anschluss ausgestattet sein und sind damit mit den meisten Head-up-Displays kompatibel. HUDs mit GPS-Modul müssen nur mit einer Stromquelle verbunden werden, liefern aber weniger Informationen und verlieren in Tunnels oder Tiefgaragen oft den Kontakt zum Satelliten. Ihr Vorteil: Sie funktionieren auch in älteren Autos ohne OBD-Port.

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Überblick: Die besten Head-up-Displays zum Nachrüsten

Je nachdem, mit welcher Hardware das Auto bereits ausgestattet ist, kommen entweder HUDs mit OBD2-Anschluss oder einem GPS-Modul in Frage. Das sind die Unterschiede:

  • OBD2-Geräte holen sich die Daten direkt über den Anschluss für Diagnosegeräte und damit vom Steuergerät des Fahrzeugs. Den entsprechenden Stecker haben aber nicht alle Autos.
  • Head-up-Displays mit GPS-Modul errechnen die Werte mithilfe von Satellitendaten. Das Signal kann jedoch verloren gehen und leicht ungenau sein. Vorteil: Die HUDs können in allen Fahrzeugen verwendet werden.

 

Cartrend Head-up-Display mit OBD2-Anschluss

Das HUD von Cartrend kann zwei Fahrdaten gleichzeitig abbilden. Zur Wahl stehen neben der Geschwindigkeit in km/h oder mph auch Drehzahl, Verbrauch, Wassertemperatur und Batteriespannung.

  • Anschluss über den OBD2-Port des Autos.
  • Mit Projektionsscheibe an Stelle einer Folie.
  • Einfache Installation mit rutschfester Matte.

Lescar Head-up-Display mit OBD2-Anschluss

Das Modell von Lescar kommt ebenfalls mit einer ausklappbaren Projektionsfläche. Das macht die Einrichtung einfach, denn das Bild muss nicht justiert werden.

  • Für Autos mit OBD2-Anschluss.
  • Zeigt die Geschwindigkeit und eine Zusatzinformation an.
  • Armaturenbrett-Befestigung per Anti-Rutsch-Matte.

Nopnog Head-up-Display für OBD2

Auch bei dem HUD von Nopnog handelt es sich um ein Gerät für Autos mit OBD2-Stecker.

  • Aufklappbare Projektionsfläche im Winkel einstellbar.
  • Warnung vor hoher Wassertemperatur und niedriger Batteriespannung.
  • Anzeigen: Geschwindigkeit, Drehzahl und Fahrdistanz.

Dagood A8 Head-up-Display

Auch das Head-up-Display von Dagood ist für Autos mit On-Board-Diagnosestecker. Unterstütz werden OBD2- und EUROBD-Anschlüsse. 

  • Mehrfarbiges Display mit mehreren Anzeigen gleichzeitig.
  • Mit Folie zur Projektion auf der Windschutzscheibe.
  • Befestigung auf dem Armaturenbrett mit rutschfester Matte.

Wisamic Head-up-Display für OBD2

Das Display von Wisamic warnt Fahrer:innen akustisch und bei zu hoher Geschwindigkeit oder Drehzahl sowie erhöhter Wassertemperatur und einer niedrigen Batterieladung.

  • Befestigung mit Anti-Rutsch-Matte.
  • Reflektierende Folie für die Windschutzscheibe.
  • Anzeige zeigt Drehzahl und eine Zusatzinformation.

Wiiyii M1 Head-up-Display mit Dual-System

Wiyii schickt ein HUD ins Rennen, das sowohl per OBD2-Stecker, als auch per GPS-Modul Fahrdaten generiert. Somit ist das Gerät für alle Autos geeignet.

  • Plug-and-Play: Gerät entweder per USB-Kabel mit Stromquelle oder per OBD2-Kabel mit Stecker verbinden.
  • GPS-Modus: Nur Geschwindigkeit und Kompass.
  • OBD-Modus: zusätzlich Drehzahl, Temperatur, Verbrauch und mehr.

iKiKin HUD

Auch das iKiKin-HUD arbeitet mit einem Dual-System. Auch hier gilt: Der OBD2-Modus kann mehr.

  • GPS-Modus: Nur Geschwindigkeit und Distanz.
  • OBD2 zusätzlich mit Drehzahl, Motortemperatur und Batteriespannung.
  • Projektion auf eine Klebefolie für die Frontscheibe.

 

Wie wird ein Head-up-Display nachgerüstet?

Alle Geräte werden auf dem Armaturenbrett befestigt und sollten das Sichtfeld unter keinen Umständen blockieren. Zur Befestigung der HUDs kommen meist Anti-Rutsch-Matten zum Einsatz. Je nach Modell unterscheidet sich die Art der Projektion: Einige kommen mit einer selbstklebenden Folie für die Frontscheibe, andere projizieren die Informationen auf eine ausklappbaren, transparenten Kunststoffscheibe. Für die Auswahl der Nachrüstlösung ist der Winkel der Windschutzscheibe entscheidend. Je steiler die Frontscheibe des Autos, desto schwieriger wird die Justierung.  Hier empfehlen sich eher Head-up-Displays mit separater Kunststoffscheibe. Bei einer mitgelieferten Folie sollte zwingend auf eine saubere Scheibe geachtet werden. Tipp: Ein dünner Wasserfilm vereinfacht das Aufbringen und erleichtert das Entfernen störender Luftblasen.

 


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Ist ein Head-up-Display nachrüsten sinnvoll?

Head-up-Displays sind nicht nur komfortabler, sie sorgen auch für mehr Sicherheit. Auch wenn der Blick auf den Tacho kaum länger als eine Sekunde dauert, legt das Auto bei Autobahngeschwindigkeiten einige Meter im Blindflug zurück. Bei 130 km/h sind es immerhin 36 Meter pro Sekunde – das entspricht knapp zwei geparkten Sattelzügen. Ist ein Display nachgerüstet, kann der Blick auf der Straße bleiben, denn die wichtigsten Fahrtinformationen werden entweder auf einer kleinen Scheibe oder direkt auf der Frontscheibe im Sichtfeld der Fahrer:innen widergespiegelt. Das sorgt für weniger Ablenkung am Steuer und kann so Unfällen vorbeugen. Was das HUD anzeigen kann, ist von Modell zu Modell unterschiedlich.

 

Was kann ein Head-up-Display anzeigen?

Jedes Head-up-Display sollte wenigstens die Geschwindigkeit anzeigen können, egal ob das Gerät die Daten vom Steuergerät des Autos erhält oder anhand vom GPS selbst errechnet. Die OBD-HUDs haben hier den Vorteil, dass sie einen genaueren Wert anzeigen. Zudem können sie auch andere Informationen vom Fahrzeug empfangen: Drehzahl, Verbrauch, Kühlwassertemperatur und Batteriespannung können über den On-Board-Diagnosestecker oft problemlos abgerufen werden. GPS-Geräten bleiben diese Werte verwehrt. Sie können jedoch je nach Modell immerhin einen Kompass oder eine errechnete Fahrtstrecke anzeigen.

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Sind nachgerüstete Head-up-Displays legal?

Nachgerüstete Head-up-Display sind in der Regel legal. Sie dürfen ohne Genehmigung oder Eintragung im eigenen Fahrzeug installiert werden. Die Geräte dürften allerdings die Sicht von Fahrer:innen nicht einschränken. Generell gilt: Als Sichtfeld gilt ein Bereich in der Größe eines Din-A4-Blatts direkt vor dem:der Fahrer:in. Wenn das HUD die Informationen direkt auf die Windschutzscheibe projiziert sollte zudem – vor allem bei steil stehenden Frontscheiben – darauf geachtet werden, dass andere Verkehrsteilnehmer:innen nicht geblendet oder anderweitig gestört werden. 

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