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Neuer Porsche Mission E Cross Tursimo (2018): Erste Testfahrt So fährt sich der Porsche Mission E

Thomas Geiger Freier Mitarbeiter
Inhalt
  1. Erste Testfahrt des neuen Porsche Mission E Cross Turismo (2018)
  2. Marktstart für neuen E Cross Turismo in Sicht
  3. Fazit

Wir waren auf erster Testfahrt mit dem neuen Porsche Mission E Cross Turismo (2018) und verraten, was die Studie drauf hat und wie die Pläne zum Serienmodell sind!

Drei Monate nach seiner Premiere gönnt sich der neue Porsche Mission E Cross Turismo (2018) einen kurzen Ausflug zur ersten Testfahrt. Mit der elektrischen Studie geht es über den Pacific Coast Highway und durch die Hollywood Hills. "Wir wollen herausfinden, ob und wie das Konzept bei unseren Kunden ankommen würde", sagt Baureihenleiter Stefan Weckbach über den Crossover an der Nahstelle zwischen Kombi, Coupé und SUV. Nach der für Ende 2019 avisierten Sportlimousine könnte das Konzept zum zweiten Meilenstein der elektrischen Porsche-Zukunft werden. Wer einmal mit einem Akku-Auto gefahren ist, der weiß, wie segensreich das gewaltige Leistungs- und Drehmomentniveau eines Elektroautos ist. Der neue Porsche Mission E Cross Turismo (2018) wird von zwei Motoren angetrieben, die zusammengenommen 600 PS generieren. Sprintwerte von 0 auf 100: unter 3,5 Sekunden. Laut Weckbach soll der Stromer auf gerade Strecke mehr als 250 Stundenkilometer schaffen. Scharf und präzise schneidet der Cross Turismo entlang der Ideallinie und vor allem ungeheuer schnell. Nach wenigen Minuten fühlt man sich wegen der variablen Kraftverteilung zwischen den Achsen, der Allradlenkung und dem spontanen Antritt eher wie im Elfer als im Panamera. Dabei misst das Showcar fast fünf Meter und wiegt mehr als zwei Tonnen. 

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Porsche Mission E Cross Turismo (2018) im Video:

 
 

Erste Testfahrt des neuen Porsche Mission E Cross Turismo (2018)

Im Wagenboden des neuen Porsche Mission E Cross Tursimo (2018) ist ein Akku mit einer Kapazität von 90 Kilowattstunden verbaut. Auf dem Prüfstand soll er für mehr als 500 Kilometer reichen. Selbst bei sportlicher Fahrweise dürfte die Batterie locker 300 Kilometer hergeben. In der Theorie lässt sich der Wagen mit der richtigen Power binnen 15 Minuten aufladen. Doch es fehlt der Sound, der bei einem Sportwagen die halbe Miete ist. "Power of Silence", nennt Weckbach diese Sinneserfahrung. Das Thema "Stille" spiegelt sich auch im Interieur wider – um den Fahrer nicht abzulenken. "Wir haben das Anzeige- und Bedienkonzept auf ein absolutes Minimum reduziert", erläutert Interface-Entwickler Gantimur Meissner und schickt den Blick auf die Reise durch ein digitales Cockpit, in dem es außer direkt am Lenkrad keinen einzigen analogen Schalter gibt. Mit Touchscreens und Sensorfelder lassen sich im neuen Porsche Mission E Cross Tursimo (2018) alle Funktionen bedienen. Ein paar Konstanten bleiben aber erhalten. Eine grafische Darstellung der Beschleunigung in der Mitte der Anzeige erinnert an den sonst so dominanten Drehzahlmesser. 

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Marktstart für neuen E Cross Turismo in Sicht

Im neuen Porsche Mission E Cross Tursimo (2018) ist vieles noch Zukunftsmusik. Doch diese Studie rollt nicht nur, sie fährt: 70, 80 und 100 Stundenkilometer sind locker drin. Die Software des Bedienkonzepts spielt in der Studie noch den Demomodus in Dauerschleife ab, dafür wirkt die Hardware im Cockpit sehr greifbar. Das komme davon, wenn man nicht bei null anfangen müsse, sagt Weckbach. Denn der Cross Turismo basiert auf dem Prototypen des eigentlichen Mission E. Dessen Entwicklung ist auf der Zielgeraden und in 18 Monaten soll die extrem sportliche Limousine auf den Markt kommen. Die enge Verwandtschaft bei Antrieb und Ausstattung könnte auch das Serienmodell beflügeln. "Denn im Grunde müssten wir nur einen neuen Hut über die Plattform stülpen", sagt Weckbach. Das geht vergleichsweise leicht und schnell, so dass der Cross Turismo als geräumigere Alterative mit vier Sitzen und einem durch die erhöhte Bodenfreiheit erweiterten Aktionsradius schon ein Jahr nach dem elektrischen Erstling auf den Markt kommen könnte.
 
 

 
Thomas Geiger Thomas Geiger
Unser Fazit

Müsste, könnte, würde - wenn Weckbach über die Zukunft der Studie spricht, nutzt er noch oft den Konjunktiv und lässt sich offiziell nichts zu den Aussichten für den Cross Turismo entlocken. Stattdessen berichtet er von einem relativ geteilten Echo auf die Studie. In Europa waren sie begeistert vom Showcar, den Amerikanern ist das Auto zu nah am Kombi und zu wenig SUV. Richtig zweifeln mag man trotzdem nicht an der Serienfreigabe, weil das Auto zu gut aussieht und als Softie-SUV zu gut in die Zeit passt. Wenn die Schwaben bald ein Viertel ihres Absatzes mit Elektroautos bestreiten wollen, braucht Porsche mehr als nur ein Modell. Außerdem haben die Schwaben in den letzten 20 Jahre keine Studie gezeigt, die danach nicht in Serie gegangen wäre. Das könnten also gute Aussichten sein.

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