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Neuer Lexus UX (2018): Erste Testfahrt Neuer UX will die City aufmischen

Thomas Geiger Freier Mitarbeiter

Der neue Lexus UX (2018) knöpft sich Konkurrenten wie Audi Q2, BMW X1 oder Mercedes GLA vor. Wir fühlen in unserer Testfahrt vor, ob der japanische Crossover die richtigen Anlagen dafür hat.

Mit dem neuen Lexus UX (2018) drängt auch die japanische Premiummarke in die Klasse handlicher SUV. Der vornehme Vetter des Toyota C-HR startet im März 2019 zum Preis ab rund 33.000 Euro. Dafür gibt es einen knapp 4,50 Meter langen Geländewagen, den Chief Engineer Chika Kako vor allem mit Blick auf Europa entwickelt hat. Hier soll er helfen, die Zulassungszahlen bis zum Ende der Dekade über die 100.000er-Marke zu hieven. Dabei setzt Lexus zum ersten Mal auf die NGA-Plattform, die Toyota mit dem Prius eingeführt hat und für die Japaner so wichtig ist wie für VW der Modulare Querbaukasten. Der Neuling fällt durch ein markantes Design mit riesigem Kühlergrill, scharfen Kanten und schräger Heckklappe auf. Bei aller Leidenschaft provoziert die Formensprache aber lange nicht so stark wie die des Toyota C-HR – und behindert auch den Blick nach draußen nicht so sehr. Während man im Toyota beinahe im Blindflug rangiert, kann man im neuen Lexus UX (2018) auch nach hinten noch etwas sehen. Dazu gibt es im Interieur eine hübsche Mischung aus Hightech – digitale Instrumente mit verschiebbarem Tachoring und Touchpad auf der Mittelkonsole – und vornehmen Materialien. Nur Platz bietet der Crossover vergleichsweise wenig, was bei nur 2,64 Metern Radstand aber kaum verwundert. Während man vorne also noch bequem und luftig sitzt, müssen im Fond Kopf eingezogen und die Knie angelegt werden. Auch der Kofferraum gehört nicht zu den größten.

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Neuer Lexus UX (2018) im Video:

 

Erste Testfahrt im neuen Lexus UX (2018)

Der neue Lexus UX (2018) sieht zwar aus wie ein SUV und kann zumindest mit elektrischer Hinterachse auch als Allradler bestellt werden, doch vom Geländewagen-Gefühl wollen die Japaner nichts wissen. Der Fahrer sitzt vergleichsweise nah am Boden, wodurch das Auto leicht und handlich wirkt. Auch das Cockpit nimmt seine Passagiere ein – erst recht die F-Sport-Version mit ihren stark konturierten Sitzen. Allerdings ist der Crossover nicht so dynamisch, wie er gerne wäre: Schon der UX 200 mit seinem 171 PS starken Vierzylinder-Benziner schafft keine 200 km/h. Und in der von Lexus präferierten Hybrid-Version UX 250h mit einem 146 PS starken Verbrenner vermag auch der 109 PS starke E-Motor keine wirklich sportlichen Gefühle aufkommen lassen. Zwar treibt er die Systemleistung auf 178 PS, doch das Spitzentempo sinkt auf wenig prestigeträchtige 177 km/h. Zum Gesamteindruck trägt die weiterentwickelte und stufenlose Automatik, die aber weder komfortabel noch dynamisch agiert. Trost spendet womöglich, dass Lexus viel Wert auf die Gesamtbilanz des neuen Lexus UX (2018) legt und der Japaner im Alltag tatsächlich nahe an die 4,1 Liter vom Prüfstand kommen dürfte. Der kleine Akku lädt beim Bremsen schnell wieder auf, reicht aber im rein elektrischen Fahrmodus auch nur für ein paar hundert Meter.

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