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Geht auch ganz einfach:

Neuer Kia Picanto (2017): Erste Fahrt Der neue Kia Picanto stiehlt die Show

Thomas Geiger Freier Mitarbeiter

Frisch gewürzt ins Gewühl! Auf seiner ersten Fahrt möchte der neue Kia Picanto (2017) den europäischen Großstadt-Zwergen die Show stehlen. Und es sieht ganz danach aus, als ob das geligen könnte.

Er ist zwar winzig klein, doch für Kia ist der neue Kia Picanto (2017) eine große Nummer. Mit mehr als 120.000 Zulassungen seit 2004 zählt der Picanto bei uns zu den meistverkauften Modellen der Koreaner. Kein Wunder also, dass sie sich für die dritte Auflage mächtig Mühe gegeben haben. Sie startet am 1. April und bleibt wie der Vorgänger zumindest in der Basisversion im psychologisch wichtigen vierstelligen Bereich von 9990 Euro. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Denn wo die Konkurrenz von Citroen C1 bis Renault Twingo vor allem auf die Magie der kleinen Preise setzt, putzt Kia den neuen Picanto (2017) mächtig heraus und staffiert ihn aus wie einen Großen. Deshalb gibt es nicht nur Infotainment-Highlights wie eine große Touchscreen-Navigation und eine kabellose Ladeschale fürs Smartphone, sondern zum ersten Mal auch eine GT-Linie. Die sieht außen mit neuer Schürze und roten Zierelementen aus wie ein kleiner Sportwagen und glitzert innen mit reichlich Klavierlack und schmeichlerisch weichem Leder. Sogar Sitz- und die bei Kia fast unvermeidliche Lenkradheizung sind dann an Bord. Dann allerdings klettern auch die Preise und man bewegt sich schnell jenseits von 15.000 Euro.

Kia-Modellpalette bis 2016 (Video):

 
 

Neuer Kia Picanto (2017) mit zwei Benzinern

Doch man muss nicht so tief in die Tasche greifen, um zumindest ein paar Vorzüge des neuen Picanto mitzunehmen. Der Auftritt ist auch ohne GT-Paket elegant und erwachsen, der Wendekreis ist ein bisschen geschrumpft und von den neuen Platzverhältnissen profitiert man im Basismodell genauso wie in der Topversion GT. Obwohl der neue Kia Picanto mit 3,60 Metern genauso groß ist wie bisher, ist er innen deutlich gewachsen. Man sitzt in beiden Reihen spürbar besser und der Kofferraum macht seinem Namen jetzt alle Ehre. Er legt um 25 Prozent zu, bekommt einen doppelten Boden und fasst jetzt 255 Liter. Allerdings ist er so schmal, dass man immer ein bisschen puzzeln muss, wenn man einen Bord-Koffer aus dem Handgepäck hinter die Klappe zwängen will. Auch bei den Motoren macht Kia keinen Unterschied - bislang zumindest. Denn unabhängig von der Ausstattung gibt es den neuen Kia Picanto (2017) mit zwei bekannten Benziner: Einem 1,0-Liter-Dreizylinder mit 67 und einem Vierzylinder mit 1,2 Litern Hubraum und 84 PS.

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Bis zu 173 km/h im neuen Kia Picanto

Sonderlich spritzig ist der Winzling damit zwar nicht, doch weil der Stadtflitzer mit seinen knapp 1000 Kilo eh nichts wieg, kommt man zumindest mit dem 1,2-Liter trotzdem flotter in Fahrt, als man es bei 12,0 Sekunden für den Sprint von 0 auf 100 vermuten würde. Und wenn man nur lang genug auf dem Gas bleibt, hat man im neuen Kia Picanto (2017) irgendwann tatsächlich 173 km/h auf dem Tacho stehen. Dabei wirkte der neue Kia Picanto (2017) erwachsener und größer als er eigentlich ist: Das Fahrwerk ausgewogen, die Lenkung feinfühlig und vor allem die Dämmung so gut wie man es von deutlich größerem Autos kennt, macht er einen soliden und souveränen Eindruck und lockt bisweilen sogar auf die Langstrecke. Kein Wunder, dass die Koreaner mit dem Kleinen noch Großes vorhaben: Ab Herbst gibt es den Dreizylinder auch als Turbo, der mit 100 PS sogar bei GTI & Co an den Kofferraum klopfen will.

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