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Neuer Ferrari Portofino M (2020): Erste Testfahrt Der Portofino M im Fahr-Check

Martin Urbanke Geschäftsführender Redakteur Test & Reifen

Sobald sie bei Ferrari ein "M" für "Modificata" an den Namen hängen, wissen Insider: Die Performance hat einen spürbaren Schritt nach vorn getan. Das gilt auch für den neuen Ferrari Portofino M (2020), der mit nunmehr 620 PS, bis zu 760 Newtonmeter und viel Feintuning zur ersten Testfahrt lockt.

Neue Stoßfänger, stärker ausgeformter Heckdiffusor, neue Räder – im Styling bleibt sich der neue Ferrari Portofino M (2020)  treu, ob das auch für Fahrgefühl bei der ersten Testfahrt gilt? Das elektrisch betätigte Alu-Klappdach bleibt und verwandelt das schicke Fastback-Coupé auf Knopfdruck (bis 40 km/h) binnen 14 Sekunden in ein lupenreines Cabrio. Wer vorne sitzt, hat reichlich Platz und ist selbst auf der Autobahn gut geschützt vor dem Fahrtwind-Orkan. Im Fond sitzen nur kleine Kinder passabel (bei geschlossenem Dach). Besser, man legt dort Handtaschen, Jacken und anderes Gepäck ab. Neu ist das Warmluft-Gebläse in den Nackenstützen, das Fahrer:in und Beifahrer:in zusätzlich zur Sitzheizung mit wohliger Wärme umschmeichelt. Ein echter Heißsporn ist der furiose Biturbo-V8 unter der langen Haube des neuen Ferrari Portofino M (2020). Trotz geringerer Emissionen und Partikelfiltern hat das Aggregat nicht im Mindesten an Sound und Spontaneität eingebüßt. Ohne spürbares Turboloch beißt der Motor zu und schiebt bereits ab Leerlaufdrehzahl gewaltig an. Die Leichtigkeit, mit der die 3,9 Liter große Maschine bei unserer ersten Testfahrt bis auf 7500 Touren jubiliert und dabei schier endlose Kraftreserven freisetzt, übt eine unvergleichliche Faszination aus. Es sind nicht allein die formidablen Fahrleistungen, sondern es ist jene überbordende Vehemenz bei gleichzeitig absolut präziser Dosierbarkeit und dieses unnachahmlich frenetische Temperament, das den Ferrari-V8 auszeichnet.

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Erste Testfahrt mit dem neuen Ferrari Portofino M (2020)

Zudem profitiert der neue Ferrari Portofino M (2020) vom neuen Achtgang-Getriebe, das mit perfektem Timing, blitzschnellen Gangwechseln und eindrucksvoller Inszenierung der Motor-Charakteristik begeistert. Wer mag, kann zudem über Lenkradwippen selbst schalten. Das Feinschliff am Fahrwerk erlaubt trotz verblüffend guten Komforts eine schlichtweg atemberaubende Querdynamik. Im Race-Modus wird der M dank zusätzlicher Regelsysteme überdies zum spielerisch beherrschbaren Quertreiber. Dabei packt die neue Bremsanlage gnadenlos, aber extrem feinfühlig zu. Die erste Testfahrt mit dem neuen Ferrari Portofino M (2020) entpuppt sich als pures Vergnügen, aber auch als ein teurer Spaß. Ab 199.550 Euro (Stand: April 2021) geht's los.

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Martin Urbanke Martin Urbanke
Unser Fazit

Stilvoller Genuss. Die einmalige Melange aus Kraft und Kultiviertheit, gepaart mit Alltagstauglichkeit, betörendem Sound sowie dem genialen Klappdach machen den neuen Ferrari Portofino M (2020) zum vielseitigsten Ferrari: Er ist kein reiner Racer, wie die erste Testfahrt unterstreicht, sondern ein emotionsgeladener Supersportler für ultimatives Fahrvergnügen.

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