Kindersitz-Rückruf (Austausch): Recaro Optia/Zero 1 Recaro tauscht freiwillig Sitze
Rückruf und freiwilliger Austausch bei Kindersitz-Hersteller Recaro: Die Modelle Optia und Zero.1 werden für Kunden kostenfrei ersetzt. Bei beiden Sitzen gibt es sicherheitsrelevante Probleme.
Kindersitz-Hersteller Recaro hat für die Modelle Optia und Zero.1 eine Austauschaktion gestartet. Grund ist beim Modell Optia ein Testergebnis der Stiftung Warentest: Hier hatte sich der Kindersitz Optia während des Tests von der Isofix-Basis getrennt. Danach führte Recaro eigene Tests durch, bei denen sich dieses Ergebnis nicht wiederholte. Trotzdem stoppt Recaro den Verkauf des Optia. Betroffenen Kunden bietet der Hersteller freiwillig einen kostenlosen Austausch der Kindersitze an. Auch beim Kindersitz-Modell Zero.1 gibt es Sicherheitsbedenken. Hier besteht die Gefahr, dass sich bei Platzierung in Fahrtrichtung die Gurte, die das Kind im Sitz halten, lockern. Bei einem Unfall könnte dadurch die Sicherheit beeinträchtigt werden. Der Hersteller weist darauf hin, dass es sich nur um eine bestimmte Produktionscharge handelt und das Problem nicht bei allen Zero.1-Sitzen besteht. Der Sitz kann weiterhin verwendet werden, wenn er entgegen der Fahrtrichtung montiert wird.
Rückruf: Recaro-Kindersitz Optia und Zero.1
Anhand der Seriennummer können Kunden herausfinden, ob ihr Kindersitz zu den vom Austausch betroffenen Optia und Zero.1-Modellen gehört. Ob das der Fall ist, können Kunden unter safety.recaro-cs.com überprüfen. Dort kann die Seriennummer eingegeben werden, die sowohl beim Modell Optia als auch beim Zero.1 auf einem Aufkleber auf der Unterseite zu finden ist. Für den Austausch der Sitze wenden sich Betroffene direkt an den Hersteller entweder über die Website oder die Recaro-Hotline.