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Japanische Conceptcars: Skurille Top-11 Die verrücktesten Studien aus Japan

Sven Kötter Testredakteur
Inhalt
  1. Skurille japanische Conceptcars: Nissan Pivo
  2. Skurille Japan-Rakete: Conceptcar Eliica
  3. Conceptcars Isuzu Como F1 & Zen: Rund & eckig
  4. Conceptcars aus Japan: Bambus außen und innen

Wir präsentieren die Top-11 der skurillsten Conceptcars aus Japan. Schon manches Serienfahrzeug aus dem Land der aufgehenden Sonne ist für den europäischen Geschmack gewöhnungsbedürftig. Bei den Studien lassen die Asiaten ihrer Kreativität dann aber vollends ihren Lauf!

Japanische Autobauer zeigen gerne skurille Conceptcars. Die wilden Kreationen sind oft die Highlights auf den Automessen dieser Welt. Manchmal schießt man dabei, besonders für den konservativen europäischen Geschmack, über das Ziel hinaus. Ein Grundproblem der Japaner: Wenig Platz, besonders in den riesigen Metropolen. Nicht umsonst bevölkern so genannte Kei-Cars die Straßen in Tokio und anderen Städten. Diese Mini-Autos strapazieren bereits so manche Geschmacksnerven. Nissan trieb den Gedanken eines kleinen wendigen Autos für Großstädte mit dem Pivo auf die Spitze. Der mit einer drehbaren Fahrgastzelle ausgerüstete Cityhüpfer kann quasi auf der Stelle drehen und ist in Häuserschluchten entsprechend im Vorteil. Die Passagiere müssen allerdings in einer großzügig verglasten Kugel Platz nehmen, die mit ihren kreisrunden Scheinwerfern an ein Comic-Wesen erinnert. Scheinbar fand das Gefährt Anklang, so dass man eine zweite, sehr ähnliche Version nachschob. Hier erstmals an Bord: Ein freundlich dreinblickender Roboterassistent, der durch die Windschutzscheibe grinst. Auch andere japanische Autobauer haben zum Thema "Stadtauto" ähnlich skurille Conceptcars präsentiert.

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Skurille japanische Conceptcars: Nissan Pivo

Hondas Beitrag zu skurillen Stadtautos ist das Conceptcar Puyo. Auch er will mit extremer Wenigkeit glänzen und kann seine Räder zu diesem Zweck an beiden Achsen gegenläufig einschlagen. Die Passagiere profitieren von einer Kabine mit maximaler Raumausnutzung und jeder Menge Glas ringsum. Ihr Problem: Das Auto wirkt, als ob es aus allen Nähten platzt. Wieder mit an Bord: Scheinwerfer, die wie Augen dreinblicken. Offenbar ein typischer, skuriller japanischer Designkniff. Suzuki zeigte mit dem Sharing Coach ein Fahrzeug mit ähnlichen Ausmaßen. Hier fehlt jedoch alles: Man erkennt weder wo vorne und hinten ist, noch gibt es eine Innenausstattung. Sein Geheimnis: Er kann mehrere Einpersonen-Fahrzeuge vom Typ Suzuki Pixy aufnehmen. Skurill und letzlich nur eine Anekdote in der Geschichte japanischer Conceptcars. Mehr zum Thema: Alles zum Brennstoffzellenauto Honda Clarity

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Skurille Japan-Rakete: Conceptcar Eliica

Das Conceptcar Eliica passt perfekt in die Liste der skurillen Highligts. Acht Räder an vier Achsen, dazu eine flache Karosserie mit wirren Linien und eine Front mit unproportionalen Scheinwerfern – fertig ist der Eliica. Ganz so einfach ist es jedoch nicht, denn unter dem sonderbaren Blechkleid versteckt sich atemberaubende Technik. Der Eliica ist ein Elektroauto, das als Konstruktionsziel eine Höchstgeschwindigkeit von 400 km/h hatte. Auch wenn in Nardo "nur" 370 km/h erreicht wurden, so reicht es doch um nachhaltig zu beeindrucken. Der von der Keio Universität in Tokio entwickelte Renner hat vorne zwei lenkbare Achsen, die hinteren Radhäuser sind aus Aerodynamikgründen verkleidet. Eine weitere Besonderheit: Die Elektromotoren sitzen zusammen mit Getriebe und Bremse in der jeweiligen Radnabe. Es wurden zwei Versionen des Elektrofahrzeugs entwickelt: Ein "Beschleunigungs-Modell", das in rund vier Sekunden auf 100 beschleunigt und in der Spitze 190 km/h schafft. Das "Geschwindigkeits-Modell" hingegen beschleunigt langsamer, fährt dafür aber deutlich schneller in der Spitze. Das schnell sprintende Exemplar soll noch immer vom Entwicklungsteam im täglichen Straßenverkehr bewegt werden. Die Reichweite des skurillen japanischen Conceptcars: alltagstaugliche 320 Kilometer.

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Conceptcars Isuzu Como F1 & Zen: Rund & eckig

Die Conceptcars von Isuzu zeigen, wie unterschiedlich verschiedene Design-Epochen aussehen. 1991 zeigte man ein merkwürdig proportioniertes Gefährt, den Como F1. Seine Karosserie weist fast nur Rundungen und keine Kanten auf. So skurill der Aufbau, so beeindruckend die Technik. Unter seiner Haube, die wie eine Pickupladefläche wirkt, sitzt der V12-Motor aus dem damaligen F1-Renner von Lotus. Zehn Jahre später präsentieren die Japaner mit dem Isuzu Zen dann das optisch komplette Gegenteil: Das SUV ist derart eckig und technisch geraten, dass man sich fragt, ob man sich für die Rundungen des Como F1 nachträglich geschämt hat. Wie mit der Axt gestaltet, rollt der Zen panzergleich durch die Landschaft. Der Kontrast folgt jedoch im Innenraum: Hier umschmeichelt er seine Passagiere mit natürlichen Materialien wie Reisstroh und Bambus. Beiden Fahrzeuge eint, dass sie keinerlei Bezug zur Serie hatten.

 

Conceptcars aus Japan: Bambus außen und innen

Der skurille Bambgoo ist das wohl eigentümlichste Gefährt aus dem Land der aufgehenden Sonne. Der japanische Einsitzer besitzt eine Karosserie aus Bambus! Ein (wer hätte es gedacht) kreisrunder Scheinwerfer versteckt sich in einem Geflecht aus Bambusfasern. Hinter einer großen Glasscheibe nimmt der stolze Pilot des Öko-Vehikels Platz. Natürlich verfügt der nur 60 Kilogramm wiegende Flitzer über einen Elektroantrieb, der ihn mit einer Batterieladung 50 Kilometer weit bringt. Eine weitere sonderbare Karosserie zeigt der Toyota Fun Vii, der auch sonst auf Design-Konventionen pfeift: Seine Außenhaut ist eine Projektionsfläche, wie das Video zeigt.

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