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Heißluftfön: Anwendungstipps & Kaufberatung im Überblick

Johannes Beck Redakteur

Ein Heißluftfön ist ein echter Allrounder. Ob beim Entfernen alter Lacke, beim Schrumpfen von Kabelisolierungen oder beim Folieren – die Einsatzmöglichkeiten sind breit gefächert. Wir verraten, worauf es beim Kauf ankommt und welche Modelle empfehlenswert sind.

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Folie wird mithilfe eines Heißluftföns an ein Auto angebracht.
Ein Heißluftfön hilft nicht nur beim Folieren, sondern auch bei Elektro- oder Holzarbeiten. Foto: Imago
Inhalt
  1. Was ist ein Heißluftfön?
  2. Diese Heißluftföne empfehlen wir
  3. Wofür wird ein Heißluftfön verwendet?
  4. Welcher Heißluftfön ist der richtige?
  5. Wie sicher ist der Umgang mit einem Heißluftfön?
 

Was ist ein Heißluftfön?

Ein Heißluftfön – auch Heißluftpistole genannt – hat mit einem herkömmlichen Föhn für die Haare wenig zu tun. Eingesetzt wird dieser Föhn vor allem im handwerklichen Bereich, um Materialien gezielt zu erhitzen – etwa beim Ablösen von Farben, beim Folieren (So selbst das Auto folieren), bei der Kunststoffbearbeitung oder bei Lötarbeiten. Im Gegensatz zu herkömmlichen Föhnen erreicht ein Heißluftfön deutlich höhere Temperaturen.

 

Diese Heißluftföne empfehlen wir

Steinel-Heißluftpistole HL 2020 E

Die Heißluftpistole HL 2020 E von Steinel bietet eine Leistung von 2200 W. Die Temperatur lässt sich laut Hersteller stufenlos im Bereich von 80  bis 630 °C einstellen. Ein LCD-Display zeigt die aktuelle Temperatur sowie die Luftmenge an und verfügt über eine Resthitzeanzeige, um Verletzungen vorzubeugen. Das Gerät bietet drei Luftstromstufen mit Durchflussmengen von 150 l/min, 150–300 l/min und 300–500 l/min. Im Lieferumfang sind eine 9-mm-Reduzierdüse und ein Transportkoffer enthalten.

Bosch Professional-Heißluftgebläse GHG 20-63

Der Bosch Professional-Heißluftfön GHG 20-63 verfügt ebenfalls über eine Leistung von 2000 W. Er soll eine stufenlose Temperatureinstellung im Bereich von 50 bis 630 °C ermöglichen und drei Luftstromstufen zwischen 150 und 500 l/min bieten. Ein integriertes 1,4-Zoll-Display zeigt die aktuellen Einstellungen an. Zur Sicherheit verfügt das Gerät über eine automatische Abschaltfunktion bei Überhitzung, wobei der Lüfter laut Hersteller zur Kühlung weiterläuft.

Trotec Hystream 2100-Heißluftpistole

Die Trotec HyStream 2100 ist eine elektronisch geregelte Heißluftpistole mit 2000 W Leistung und 60 Temperaturstufen bis 650 °C sowie einer Kaltstufe mit 50 °C. Sie soll sich für präzise Löt-, Schweiß-, Folierungs- und Entfernungsarbeiten eignen, wobei Temperatur und Luftmenge separat justierbar sind. Für Anwendungen wie das Ablösen von Farbe oder das Schrumpfen von Kabeln sind voreingestellte Kombinationen aus Temperatur- und Gebläsestufen vorgesehen.

Makita HG6031VK-Heiluftfön

Auch Makita führt mit dem Modell HG6031VK eine Heißluftpistole im Programm. Die Leistungsaufnahme beträgt 1800 W. Sie verfügt laut Hersteller über einen einstellbaren Temperaturbereich von 50 bis 600 °C in neun Stufen sowie zwei Luftstromstufen mit 250 l/min und 500 l/min. Ein Thermostat soll Überhitzungsschutz bieten, während der rechtwinklig zum Luftstrom positionierte Motor das Eindringen von Verunreinigungen verhindern soll. Im Lieferumfang sind eine Glasschutzdüse, eine Breitschlitzdüse, eine Reflektordüse, eine Reduzierhülse und ein Transportkoffer enthalten.

Einhell-Heißluftpistole TH-HA 2000/1

Die 2000 W starke Einhell-Heißluftpistole TH-HA 2000/1 bietet zwei Temperaturstufen von 350  und 550 °C sowie zwei Luftstromstufen mit 300 l/min und 500 l/min. Ein integrierter Überhitzungsschutz soll die Sicherheit während des Betriebs gewährleisten. Dank des Standfußes kann die Heißluftpistole auch stationär eingesetzt werden. Im Lieferumfang sind vier verschiedene Düsenaufsätze (Abstrahl-, Breitstrahl-, Reflektor- und Reduzierdüse) sowie ein Farbkratzer enthalten. Ein Transportkoffer ist ebenfalls dabei.

 

Wofür wird ein Heißluftfön verwendet?

  • Lacke und Farben entfernen: Ein klassischer Anwendungsbereich ist das Entfernen alter Farbschichten auf Holz, Metall oder Kunststoff. Der Heißluftfön macht den Lack weich, sodass er sich in der Theorie mit einem Spachtel abtragen lässt – eine schonende Alternative zu chemischen Abbeizmitteln.

  • Klebereste und Aufkleber lösen: Klebstoffe reagieren empfindlich auf Hitze. Mit einem Heißluftfön lassen sich Aufkleber (Aufkleberentferner im Test), Etiketten oder Teppichkleber schnell und sauber entfernen.

  • Folien geschmeidig machen: Wer das Auto folieren möchte, kann mithilfe eines Heißluftföns die Folie gezielt erwärmen, damit sie sich leichter verarbeiten lässt.

  • Kunststoffe bearbeiten: Kunststoffteile lassen sich mit Hilfe eines Heißluftföns erhitzen und im Anschluss formen.

  • Schrumpfen von Schrumpfschläuchen: Auch zum Schrumpfen von Isolierschläuchen eignet sich eine Heißluftpistole.

 

Welcher Heißluftfön ist der richtige?

Bei der Auswahl eines geeigneten Heißluftföns sollten folgende Kriterien berücksichtigt werden:

  • Temperaturregelung: Stufenlose oder mehrstufige Temperaturwahl für unterschiedliche Materialien

  • Leistungsstarkes Gebläse: Für schnelles Arbeiten, ideal mit mehreren Gebläsestufen

  • Sicherheitsmerkmale: Überhitzungsschutz, Kaltstufe und stabile Ablagemöglichkeit

  • Zubehör: Verschiedene Düsenaufsätze für gezielte Anwendungen

 

Wie sicher ist der Umgang mit einem Heißluftfön?

Trotz der einfachen Handhabung sollte ein Heißluftfön mit Vorsicht genutzt werden. Temperaturen von über 600 °C sind keine Seltenheit – entsprechende Schutzmaßnahmen sind unerlässlich:

  • Schutzausrüstung: Handschuhe und Schutzbrille verwenden

  • Abstand halten: Brennbare Materialien in der Nähe entfernen

  • Abkühlen lassen: Nach Gebrauch nie heiß ablegen

  • Hautkontakt vermeiden: Niemals direkt auf die Haut richten, Verbrennungen können die Folge sein

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