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John Lennon & Keith Richards: Classic Cars Weltstars fuhren Rolls und Bentley

AUTO ZEITUNG

Die Autos von John Lennon und Keith Richards waren ebenso charismatisch wie ihre Besitzer. Die Rock'n Roll-Legenden fuhren im bunten Rolls-Royce und im klassischen Bentley durch die 1960er-Jahre.

Die Autos von John Lennon und Keith Richards zeigen: Vom Pop-Himmel war es nicht weit in den Himmel der Luxuslimousinen von Rolls-Royce und Bentley. Auch Beatles und Stones besaßen die Sänften aus Crewe. "Wir nehmen den Bentley und düsen runter nach Marokko." Was an einem kalten Februar-Morgen im englischen West Sussex im Jahr 1967 so harmlos klingt wie der Aufbruch zu einer netten Urlaubsreise, hat einen ernsten Hintergrund. Besitzer des 1965er Bentley S3 Continental Flying Spur ist Keith Richards, wilder Gitarrist der Rolling Stones. Die Polizei durchsucht gerade sein Landhaus "Redlands" in West Wittering nach Drogen, und so beschließen der Rockmusiker und seine bekifften Kumpane, lieber erst einmal das Weite zu suchen.

Rock'n'Roller und ein piekfeiner Bentley, wie passte das zusammen? Richards war nicht der einzige Rockstar, der auf automobilen Luxus aus Crewe stand. Zur gleichen Zeit fuhr Beatles-Genius John Lennon einen Rolls-Royce Phantom V, und auch Stars wie Tom Jones oder Engelbert Humperdinck setzten bei ihren Touren auf den überragenden Fahrkomfort der Oberklasse-Autos. Auf deren Rückbank reiste man nicht nur ganz entspannt, sondern konnte sich auch unbeschwert den das Bewusstsein erweiternden Dingen des Lebens wie Sex, Drugs and Rock'n'Roll hingeben. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

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Der Rolls-Royce von John Lennon im Video:

 
 

Die Autos von John Lennon und Keith Richards

Warum der mit zunehmender Popularität fast zwangsläufig einhergehende gesellschaftliche Aufstieg auch vor den Autos von John Lennon und Keith Richards nicht haltmachte, beschrieb der Leadgitarrist der Stones Jahrzehnte später in seiner lesenswerten Autobiographie "Life" so: "Mein dunkelblauer Bentley S3 Continental Flying Spur war auf den Namen Blue Lena getauft, zu Ehren von Lena Horne (einer US-amerikanischen Sängerin, d. Red.). ... Allein diesen Wagen zu besitzen und zu fahren, einen Wagen, in den ich eindeutig nicht hineingeboren war, bedeutete Ärger, denn er brach die Regeln des Establishments. Blue Lena kutschierte uns auf so mancher acidbefeuerten Reise. Zu den Umbauten gehörte ein Geheimfach im Chassis für den Transport illegaler Substanzen." Der Bentley war für Richards genauso ein Tabubruch wie der exzessive Drogenkonsum. "Blue Lena" wurde auf dem Trip nach Marokko beschädigt und später noch auf zahlreichen Touren.

2015 wurde der mittlerweile komplett restaurierte Bentley bei Bonhams für 850.000 Euro versteigert. Ähnlich wilde Zeiten hatte der Rolls-Royce Phantom V Baujahr 1965 hinter sich, bevor er 1977 zum Ausstellungsstück im Royal British Columbia Museum in Victoria in Kanada wurde. Beatle John Lennon hatte den in gediegenem Valentine Black lackierten und beim berühmten Karossier Mulliner mit allen Extras wie TV und Doppelbett versehenen, fast drei Tonnen schweren Rolls im Juni 1965 in Empfang genommen. Vor neugierigen Blicken durch schwarz getönte Scheiben geschützt, konnte sich Lennon in seinem Phantom weitgehend ungestört jeglichem Genuss hingeben. Als die Beatles 1967 an ihrem legendären achten Studioalbum "Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band" arbeiteten, kamen Lennon und Ringo Starr auf die Idee, den Rolls-Royce in den gleichen psychedelischen, floralen Farbmustern lackieren zu lassen wie das Album-Cover.

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