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Vergaser: Funktion/Defekte/Reparatur Damit der Motor rund läuft

Adele Moser Leitende SEO-Redakteurin
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Wurde das Fahrzeug häufig bewegt, setzt sich meist kein Schmutz am Vergaser fest. Foto: Imago
Inhalt
  1. Nicht jedes Auto hat einen Vergaser
  2. Aufgabe des Vergasers
  3. Defekten Vergaser erkennen
  4. Warum muss man den Vergaser reinigen?
  5. Reinigen des Vergasers: Kosten
  6. Vergaser selbst reinigen?

Früher hatte ihn fast jedes Auto, heute ist dem nicht mehr so: Welche Aufgabe übernimmt der Vergaser in einem Fahrzeug und woran erkennt man einen Defekt? Alle Infos!

 

Nicht jedes Auto hat einen Vergaser

Der Vergaser stellte jahrzehntelang brennbares Kraftstoffgemisch für den Verbrennungsmotor zur Verfügung. Heutzutage findet sich dieses komplexe Bauteil in vielen modernen Autos nicht mehr. Denn seit den 1990er-Jahren wurde der Vergaser zunehmend durch Einspritzanlagen ersetzt. Ältere Fahrzeuge, auch Old- oder Youngtimer haben jedoch noch einen Vergaser, sollte ein Benzinmotor als Antrieb dienen. Einen Vergaser findet man aber neben Fahrzeugen auch bei kleineren Verbrennungsmotoren. Dazu gehören Benzin-Rasenmäher, Kettensägen, Motorräder oder Motorroller. Woran man einen Defekt am Vergaser erkennt und wie man diesen reparieren kann, verrät die AUTO ZEITUNG! Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

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Aufgabe des Vergasers

Der Vergaser hat mehrere Aufgaben. Er bestimmt die Mischung von Ansaugluft und Kraftstoff und stellt ein zündfähiges Kraftstoff-Luft-Gemisch her. Außerdem hält er die Schadstoffbelastung der Abgase möglichst gering. Dass neuere Fahrzeuge nicht mehr mit einem Vergaser ausgestattet sind, hat den Grund, dass eine Direkteinspritzung effizienter ist als eine Verbrennung des Vergasergemisches. Das merkt man auch am Kraftstoffverbrauch.

 

Defekten Vergaser erkennen

Mängel am Vergaser machen sich in der Regel schleichend bemerkbar. Ein Anzeichen, dass der Vergaser des Fahrzeuges defekt oder schmutzig ist, können Probleme beim Starten sein. Aber auch eine reduzierte Motorleistung oder schwarzer Rauch, der aus dem Auspuff kommt. Darüber hinaus ist es auch typisch für einen defekten Vergaser, dass der Kraftstoffverbrauch ansteigt. Ein relativ spezifisches Anzeichen für einen defekten Vergaser ist auch, wenn der Motor oft von alleine ausgeht. Wenn der Vergaser komplett ausfällt, bekommt man das in der Regel sehr schnell mit. Denn dann lässt sich der Motor überhaupt nicht mehr starten oder er geht sehr schnell wieder aus.




 

Warum muss man den Vergaser reinigen?

Wenn sich im Rohr eines Vergasers zu viele Verunreinigungen angesammelt haben und man nichts dagegen unternimmt, kann schlimmstenfalls die Düse verstopfen und somit gelangt dann kein oder zu wenig Kraftstoff in die Brennkammer. Dann läuft der Motor nicht mehr rund, bereitet Probleme beim Starten oder es kommt zu Zündaussetzern, weil die Verbrennung behindert wird. Kann man ausschließen, dass es mechanische Beschädigungen gibt, weil das Bauteil von außen intakt wirkt, ist es empfehlenswert über eine Reinigung nachzudenken.

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Reinigen des Vergasers: Kosten

Wenn der Vergaser verschmutzt ist und gereinigt werden soll, kann das je nach Automodell und Stundensatz der Werkstatt zwischen 50 und 350 Euro kosten. Der große Preisunterschied hängt mit der Arbeitszeit für die verschiedenen Vergasertypen zusammen. Für einen großen Vergaser oder kompliziertere Vergasertypen benötigen Profis nicht nur mehr Zeit für das Zerlegen, sondern auch für die professionelle Reinigung. Teurer kann es zudem werden, wenn man neben der Reinigung auch noch andere Teile überprüfen oder eine Synchronisation durchführen lässt.

 

Vergaser selbst reinigen?

Wer einen Vergaser selbst reinigen will, sollte Erfahrung mit solchen Autoreparaturen sowie entsprechendes Werkzeug haben. Bei der Reinigung werden vorher Teile demontiert, einigen davon zerlegt, Verschleißteile erneuert, gereinigt sowie am Ende wieder zusammengesetzt. Weil Fehler hier ein teures Nachspiel haben können, empfiehlt sich, diese Arbeit von einer Fachwerkstatt durchführen zu lassen. Kommt es dann zu Problemen, hat man einen Garantieanspruch. Wenn man den Vergaser selbst auseinandergebaut hat, übernimmt dafür kein Betrieb die Haftung.

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