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Alle Tests zum Honda CR-V

Neuer Honda CR-V (2023): Erste Testfahrt Der CR-V ist ein Allrounder

Marcel Kühler Testredakteur
Inhalt
  1. Erste Testfahrt mit dem neuen Honda CR-V (2023)
  2. Spontan ansprechender Hybrid, gute Federung
  3. Technische Daten des neuen Honda CR-V (2023)
  4. Fazit

Der Honda CR-V ist der globale Bestseller im Angebot der Marke. Die 2023er Neuauflage soll nun alles besser können als die fünf Vorgänger-Generationen. Ob das stimmt, klärt eine erste Testfahrt.

Auf unseren Straßen fristet der Honda CR-V aktuell eher ein Nischendasein. Dabei ist das große SUV global eines der meistverkauften Autos überhaupt. Die nun vorgestellte sechste Generation soll ab Herbst 2023 auch in Europa für ein stattliches Plus an Marktanteilen sorgen. Und die Chancen dazu – so viel sei vorweggenommen – stehen gut. Zum Verkaufsstart stehen zwei verschiedene Motorisierungen zur Verfügung: zum einen ein effizienter Vollhybrid und zum anderen ein Plug-in-Hybrid mit einer rein elektrischen Reichweite von bis zu 82 km. Bei unserer ersten Testfahrt konzentrieren wir uns auf den e:HEV genannten Vollhybrid, von dem Honda in Deutschland einen Anteil von 70 Prozent innerhalb der CR-V-Familie erwartet.

Doch bevor es auf die Straße geht, schauen wir uns zunächst den Innenraum des 4,71 m langen und 1,87 (mit Außenspiegeln 2,15) m breiten SUV an. Was die äußeren Abmessungen bereits vermuten lassen, bestätigt sich bei der ersten Sitzprobe: Der neue Honda CR-V  (2023) ist ein überaus geräumiges Fahrzeug. Er bietet vorn sowie im Fond über jeden Zweifel erhabene Bewegungsfreiheit. Und auch an das Gepäck hat Honda gedacht. Mit 587 bis 1642 l Fassungsvermögen empfiehlt sich der Honda sogar für anspruchsvollere Transportaufgaben. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Der Honda CR-V (2023) im Fahrbericht (Video):

 
 

Erste Testfahrt mit dem neuen Honda CR-V (2023)

Gehobene Ansprüche erfüllt derweil auch die Komfort- und Sicherheitsausstattung. Navigation, Online-Dienste, Sitz- und Lenkradheizung sowie eine verschiebbare Rückbank sind ebenso Bestandteil der Serienausstattung wie das Sicherheitspaket Honda Sensing 360. Dahinter verbergen sich modernste Überwachungssysteme, die die toten Winkel rund um das Fahrzeug ausmerzen und somit zu einem hohen Maß an Sicherheit führen sollen. Bei der ersten Testfahrt hinterlässt der neue Honda CR-V (2023) ebenfalls einen tadellosen Eindruck. Die serienmäßig mit amplitudengesteuerten, adaptiven Dämpfern bestückte Federung absorbiert die meisten Anregungen souverän und trägt dadurch maßgeblich zur großen Gelassenheit bei, die der CR-V auf langer Strecke vermittelt. Aber auch Kurvenfahrten steht das große SUV markentypisch aufgeschlossen gegenüber. Dirigiert über die mitteilsame Lenkung durcheilt der Honda selbst engere Kehren mühelos und flott. Dank serienmäßigem Allradantrieb bietet der CR-V überdies eine sehr gute Traktion.

Die Konkurrenten:

 

Spontan ansprechender Hybrid, gute Federung

Der von uns gefahrene Honda CR-V e:HEV (2023) verfügt über die modernste Ausbaustufe des Honda-Vollhybridsystems. Der modifizierte Atkinson-Verbrenner arbeitet dabei mit einem elektrischen Antriebsmotor zusammen. Beide Maschinen wirken je nach Fahrsituation und Leistungsabfrage gemeinsam oder einzeln auf die Räder ein. Die Kraftübertragung erfolgt über ein System, das Honda "zweimotorige automatische Kraftübertragung" nennt. Simpel gesagt fühlt sich der CR-V bei der ersten Testfahrt über weite Teile beinahe wie ein Elektroauto an – was auch daran liegt, dass gerade bei niedrigeren Geschwindigkeiten die E-Maschine allein für den Vortrieb verantwortlich ist.

Das Antriebssystem gibt aber auch bei höheren Tempi seine Leistung spontan frei, und vom komplizierten Zusammenspiel der einzelnen Komponenten bekommt man glücklicherweise kaum etwas mit. Auch die Kraftreserven dürften für die meisten Alltagssituationen genügen. Aus dem Stand soll der 1800 kg schwere Japaner in 9,7 s auf 100 km/h beschleunigen und auf der Autobahn maximal 187 km/h rennen. Mit einem Durchschnittsverbrauch von 6,6 l je 100 km verspricht der Hersteller zudem eine für die Fahrzeuggröße sehr beachtliche Effizienz – die der neue Honda CR-V (2023) allerdings in einem Test erst noch beweisen muss. Der neue CR-V startet als Vollhybrid in der – wie bereits erwähnt – üppig ausgestatteten Basislinie Elegance bei 51.400 Euro. Darüber rangiert der 54.900 Euro teure Advance, der ergänzend zur Basis beispielsweise belüftete Sitze, Fond-Sitzheizung, ein Head-up-Display oder ein Bose-Soundsystem mitbringt. Als Plug-in-Hybrid kostet Hondas Topmodell mindestens 59.900 Euro (Stand: September 2023).

 

Technische Daten des neuen Honda CR-V (2023)

AUTO ZEITUNG 21/2023Honda CR-V e:HEV
Technische Daten
Motor2,0-Liter-Vierzylinder-Benziner
+ eine permanenterregte Synchronmaschine
GetriebeKonstantübersetzung; Allradantrieb
Leistung135 kW/184 PS
Max. Drehmoment335 Nm
Karosserie
Außenmaße (L/B/H) inkl. Außenspiegel4706/1866 (2153)/1684 mm
Leergewicht/Zuladung1800/550 kg
Kofferraumvolumen587-1642 l
Fahrleistungen
Beschleunigung (0-100 km/h)9,7 s
Höchstgeschwindigkeit187 km/h
Verbrauch (Werk)6,6 l S/100 km
Kaufinformationen
Basispreis (Testwagen)51.400 €
MarktstartHerbst 2023

 
Marcel Kühler Marcel Kühler
Unser Fazit

Der neue Honda CR-V überzeugt mit seinen unaufgeregten Fahreigenschaften und der gebotenen Praktikabilität gleichermaßen. Sein effizienter Hybridantrieb passt ebenfalls in die Zeit. Allerdings driften auch hier die Preise allmählich bedrohlich ab.

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