LED-Stableuchten: Lampen für die Werkstatt im Vergleich
LED-Stablampen sind bei Arbeiten in dunklen Bereichen wie im Motorraum eine wertvolle Hilfe. Wer eine kaufen möchte, findet eine große Auswahl an Modellen mit unterschiedlichen Funktionen und Preisen. Der folgende Ratgeber zeigt, worauf es beim Kauf ankommt und welche LED-Stablampen empfehlenswert sind.

Wer schon einmal für eine Fahrzeugreparatur selbst Hand angelegt hat, kann mit Sicherheit die folgende Aussage bestätigen: Vernünftiges Licht beim Arbeiten ist Gold wert! Um im Motorraum den richtigen Stecker oder die schlecht einsehbare Schraube zu finden, kann eine LED-Stablampe der Retter in der Not sein.
Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
Wie unterscheidet sich eine LED-Stablampe von einer Taschenlampe?
Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Taschenlampe – hier unsere Kauftipps –, die bei Arbeiten am Auto nur punktuell von oben oder unten beleuchten kann, erreicht eine LED-Stablampe Stellen, die normalerweise im Dunklen verborgen bleiben. Dafür Sorge trägt die Anordnung der LED-Leuchtmittel, die meist über die gesamte Länge des Stabes laufen und eine kompakte und vor allem schmale Bauform ermöglichen.
Empfehlenswerte Stablampen im Vergleich
Hazet 1979W-92
Die Werkzeug-Profis aus Remscheid führen die Stablampe Hazet 1979W-92 im Sortiment. Mit 1100 Lumen bietet die Flächenlampe eine starke Lichtausbeute. Der Aluminium-Kopf ist um 120 Grad verstellbar und in fünf Stufen arretierbar. Zusätzlich befindet sich auf dem Kopf eine kleinere LED-Einheit, mit der sich die Lampe wie eine reguläre Taschenlampe benutzen lässt. Laut Hersteller beträgt die Laufzeit mit vollgeladenem Akku (4500 mAh) je nach Lichtstufe drei bis 14 Stunden, das Nachladen ist mit der mitgelieferten Ladestation kabellos möglich.
Gedore 900 20 LED-Werkstattleuchte
Bei der Gedore 900 20 LED-Stablampe handelt es sich um eine sogenannte Inspektionslampe. Die verfügt über die gewöhnliche Funktion von stufenlos dimmbaren weißem LED-Licht mit einer Lichtleistung von 620 Lumen. Auf Knopfdruck lässt sich die Stablampe auf UV-Licht umschalten. Damit können beispielsweise am Klimasystem Undichtigkeiten gefunden werden.
Kunzer PL-081.1
Ein 300 Lumen starkes Arbeitslicht mit 70 Lumen Kopfstrahler liefert die Kunzer-Stablampe PL-081.1. Maximal zehn Stunden soll die LED-Stablampe laut Hersteller für Helligkeit sorgen. Der Arm ist für bessere Erreichbarkeit von Motorraum- und Karosserieecken um 180 Grad schwenk- und 90 Grad drehbar. Für den richtigen Halt soll ein Magnet und ein ausklappbarer Haltebügel im Fuß der Stablampe sorgen.
Scangrip Slim for Life LED-Lampe
Mit einer 3-in-1-Funktion wirbt die Scangrip Slim for Life. Die drei Funktionen sind: Nutzung als Stablampe, ausgeklappt als Kopflampe und zusammengeklappt als Taschenlampe. Ebenso wie bei den vorangegangenen Lampen verfügt dieses Modell über einen Magneten im Fuß und einen ausklappbaren Haken. Die Lichtstromstärke beträgt laut Hersteller maximal 500 Lumen.
BGS Akku-Knicklampe
Besonders beweglich ist die Akku-Knicklampe von BGS. Der Kopf dieser Lampe lässt sich um 270 Grad drehen und 170 Grad knicken. Die 500 Lumen starke LED-Stablampe soll bei durchgängigem Betrieb abhängig von der Lichtstärke vier bis acht Stunden für die nötige Helligkeit sorgen. Die Befestigung erfolgt über den Magneten im Fuß oder den integrierten Haken.
Brennenstuhl Sansa 400 A
Laut Hersteller besonders schlank und schmal und somit besonders gut für unzugängliche Stellen geeignet ist die Brennenstuhl Sansa 400 A LED-Werkstattlampe. Die zwölf LED-Einheiten in der Fläche der Lampe mit 400 Lumen und die Kopflampe mit 70 Lumen sind stufenlos dimmbar. Brennenstuhl gibt bei maximaler Lichtstärke eine Leuchtdauer von 3,5 Stunden.
Stier COB Akku-Arbeitsleuchte
Die Stier mit der COB Akku-Arbeitsleuchte mit maximal 1000 Lumen ist eine besonders helle Arbeitslampe für die Werkstatt. Wie viele andere Lampen im Vergleich kann auch der Kopf der Stier-LED-Lampe geschwenkt werden, hier maximal in einem Winkel von 120 Grad. Der Lithium-Ionen-Akku mit 3200 mAh soll bei voller Lichtleistung für zwei Stunden Dauerbetrieb genügen. Die Lichtleistung kann stufenlos bis 100 Lumen reduziert werden, was laut Hersteller eine Leuchtdauer von bis zu zehn Stunden ermöglicht.
Ledlenser iW7R flex
Ledlenser bietet mit der iW7R flex eine kompakte und kraftvolle Werkstattlampe. Die maximale Lichtleistung beträgt laut Hersteller 600 Lumen. Der Lampenkopf lässt sich auf- und zuklappen, allerdings nicht schwenken. Dank des LED-Spots auf dem Kopf der Lampe lässt sich das Modell im zusammengeklappten Zustand als klassische Taschenlampe einsetzen. Der integrierte Lithium-Akku soll für vier Stunden Betrieb ausreichen, aufgeladen wird dieser kabellos in einer mitgelieferten Ladestation.
Worauf beim Kauf einer LED-Stableuchte achten?
Eine LED-Stablampe sollte nicht nur hell leuchten, sondern auch den Anforderungen im Alltag und bei Reparaturarbeiten gerecht werden. Die folgenden Kriterien helfen bei der Auswahl:
Befestigungsmöglichkeiten: Während der Arbeit sollten idealerweise beide Hände frei sein. Ein Magnetfuß oder Haken sorgt für sicheren Halt an unterschiedlichen Stellen.
Robustes Gehäuse: Im Werkstattalltag fällt auch gerne mal etwas zu Boden. Die Lampe sollte zwingend stoß- und sturzfest sein.
Wasserdichtigkeit: Natürlich muss eine Arbeitslampe in der Werkstatt auch vor dem Kontakt mit Flüssigkeiten (etwa Kühlwasser, Öl oder Regen) geschützt sein. Die IP-Schutzklasse gibt hierzu Aufschluss.
Lichtleistung und Helligkeit: Die Lampe muss ausreichende Leuchtkraft (500 – 1100 Lumen) für präzises Arbeiten bieten und idealerweise in mehreren Helligkeitsstufen einstellbar sein.
Akkulaufzeit und Ladeoptionen: Eine ausreichend lange Betriebsdauer sollte die Lampe bieten. Bei Ladeoptionen idealerweise auf USB-C oder kabellose Ladestationen achten.
Verstell- und Schwenkbarkeit: Ein flexibel ausrichtbarer Lichtkegel eignet sich für gezieltes Ausleuchten von Motorraum, Karosserieteilen oder am Fahrwerk. Je mehr Schwenk- und Drehmöglichkeiten die Lampe bietet, desto größer ist ihr Einsatzgebiet.