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VW Beetle: Tuning von Sidney Industries (Update) PS-Profi schraubt am 600-PS-Beetle

von Julian Islinger

Sidney Hoffmann hatte sich 2016 einen neuen VW Beetle unter den Nagel gerissen und nach Magnus-Walker-Art aufgemöbelt. Inzwischen ist das gemeinsame Projekt von Sidney Industries und Volkswagen zu einem echten Hingucker gewachsen. Bald kommt ein neuer Motor mit mindestens 600 PS.

Wenn sich Sidney Hoffmann einen VW Beetle in die Werkstatt von Sidney Industries (SIIND) holt, dann kann man auf das Ergebnis schon mal neugierig werden. Und wenn dann auch noch niemand geringeres als der kalifornische Porsche-Papst Magnus Walker Pate steht, dann darf man vom vollendeten Tuningwerk einiges erwarten. 2016 befand sich der VW Beetle noch in der Mache, war also quasi ein lebendes Projekt, wie es der PS-Profi Sidney Hoffmann auszudrücken pflegte. So richtig wusste er nämlich selbst noch nicht, wie der VW Beetle am Ende aussehen sollte, doch inzwischen hat sich der Schleier um das Projekt ein wenig gelüftet. Zwar wird sich das Gesicht des Beetle im Laufe des Jahres noch ändern, aber fest steht: An das Auto soll das Volkswagen-Motorsport-GRC-Kit in einer straßentauglicher Version kommen. Denn Sidneys neuer Käfer möchte am Ende stark an Beetle GRC und New Beetle RSi erinnern. Letzterer kam bereits 2001 auf den Markt und war auf 250 Stück limitiert. Natürlich besitzt Sidney auch das Fahrzeug des damaligen Designers Rija Sherazee mit der Nummer 25. Um den jetzt noch etwas irre aussehenden Experimental-Beetle auch zuverlässig auf den gewünschten Look zu trimmen, wird am Ende alles in einem neuen Silber-Lack bepinselt, welcher der Farbe des legendären RSi zumindes sehr nahen kommen soll. Und das GRC-Bodykit muss im Vorfeld auf Straßentauglichkeit getrimmt werden.

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Sidney erklärt sein neues Beetle-Projekt (Video):

 
 

Sidney Industries trimmt VW Beetle auf "RSi"

Bisher ist der VW Beetle von Sidney Industries kein Hochglanz-Projekt, sondern macht eher einen auf "gebraucht" - absichtlich zugefügte Dellen, Schrammen und Rostlack inklusive. Da wurden dann auch schon mal die Oberflächen mit einer Bürste für Bremstöpfe (!) aufgeraut oder dicke Streifen Gaffa-Tape verklebt. Einige Sidney-Fans erinnert die so zustande gekommene Farbgebung an einen Pokéball und auch ansonsten wird der VW Beetle im "used look" kontrovers diskutiert. Aber das ändert sich ja bald, ebenso wie der von Sidney angestrebte Motor. Der Zweiliter-Turbomotor wird nicht länger für den Antrieb sorgen, im Motorraum soll stattdessen bald ein Fünfzylinder-Turbo-CEPA-Motor mit mindestens 600 PS Einzug halten. Dieser wird dann mit mächtig Power für den richtigen Vortrieb sorgen. Eine besondere Herausforderung gilt es beim Einbau des geplanten Allradantriebes zu meistern. Da es von Volkswagen keine Allrad angetriebenen Beetle Modelle gibt, wird es im Getriebetunnel voraussichtlich nicht genügend Platz geben, um den Allradantrieb zu verbauen.

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Sidneys alter Beetle wird verkauft (Video):

 
 

Sidneys Projekt wird rege diskutiert

Für das richtige Fahrverhalten des VW Beetle setzt Sidney Industries auf die Kompetenz von KW. Die Felgen und Reifenwahl steht bisher allerdings noch nicht fest, wobei die vorläufige Wahl des Teams schon einen sehr soliden Eindruck macht. Der fertige VW Beetle vom PS-Profi soll noch dieses Jahr im August auf der Beetle Sunshine Tour präsentiert werden. Während auf die Facebook die einen den "Käfer" als große Kunst feiern, sehen andere in der dahinterstehenden Tuning-Philosophie nicht mehr als Schrott und fragen sich, wieso man absichtlich neue Anbauteile gegen gebrauchtes Altmetall tauschen sollte. Aber gut, manches Tuning ist eben zu speziell, um von jedem verstanden zu werden. Es wird sich zeigen, wie das Publikum reagiert, wenn der Käfer seine nächste Metamorphose hinter sich gebracht hat.

 

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