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Porsche Carrera GT (2003): Modern Classics Voll auf die Zehn

Carsten van Zanten

Der Porsche Carrera GT war einer der wenigen Supersportwagen mit V10-Motor. Nicht nur die PS-, Beschleunigungs- und Vmax-Werte lesen sich entsprechend, sondern auch der Neupreis von 2003. Modern Classics blickt zurück!

Nein, zu den weit verbreiteten Motorenkonzepten zählte der Zehnzylinder nie. In der Liga der Supersportwagen hat er aber zumindest zwischenzeitlich seine Nische gefunden. Der im Jahr 2000 als Studie vorgestellte und 2003 als Serienmodell in den Markt eingeführte Porsche Carrera GT etwa wird von einem V10-Sauger angetrieben und ist dank dessen 612 PS (450 kW) auch ein offener Zweisitzer (1305 kg) der 300-km/h-Klasse. Der Porsche trat als technokratischer Elite-Sportwagen an, der mit einem zuvor noch nie dagewesenen Kompromiss aus höchster Fahrdynamik bei uneingeschränkter Alltagstauglichkeit faszinierte. Der V-Zehnzylinder im Porsche Carrera GT (2003) stammt von einem ursprünglich für die "24 Stunden von Le Mans" entwickelten Rennaggregat ab, ein Projekt, das allerdings über den Prototypenstatus nie hinauskam. Mit 5,7 l Hubraum ist es der bis heute größte Motor, der je in einem Straßensportwagen von Porsche zum Einsatz kam. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Der Porsche 718 Sypder RS (2023) im Fahrbericht (Video):

 
 

Preis, PS & Stückzahl des Porsche Carrera GT (2003)

Auch wenn der V10 kein Boxer ist, so zeigt er doch typische Porsche-Eigenschaften. Vor allem ist da die enorme Drehfreude zu nennen. Bei 8000 Umdrehungen läuft der Porsche Carrera GT-Motor zur Höchstform auf: 612 PS (450 kW) gelangen dann über eine erstmals in einem Serienfahrzeug eingesetzte Keramikkupplung und ein manuelles Sechsgang-Getriebe an die Hinterräder. Aber nicht nur die Antriebseinheit, sondern praktisch alle Komponenten des Supersportwagens haben einen mehr oder minder direkten Bezug zum Motorsport. Der Wagen strotzt nur so vor Racing-Technologie wie Kohlefaser-Monocoque und -Karosserie, Keramikbremsscheiben, geschmiedeten Magnesiumrädern oder einem verkleideten, ebenfalls aus Kohlefaser gefertigten Unterboden für eine perfekte Aerodynamik und hohen Abtrieb.

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Entsprechend lesen sich auch die (Leistungs-)Daten des Herstellers: null auf 100 km/h? Nach nur 3,9 s absolviert. Die Höchstgeschwindigkeit? Erst bei 330 km/h erreicht. Und nicht zuletzt der Preis: 452.400 Euro verlangte Porsche für dieses wegweisende Stück Hightech – eine Summe, welche die wahren Fans nicht schocken konnte. Die zunächst 1000 geplanten Exemplare waren schnell ausverkauft. Insgesamt 1270 der komplett in Handarbeit gefertigten Porsche Carrera GT verließen schließlich die Fertigungsstraße in Leipzig.

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