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Neuer Abt RS6-R (2020): Erste Testfahrt Kurvenpartie mit dem neuen RS6-R

Alexander Koch Chefredakteur Digital

Der neue Abt RS6-R (2020) macht optisch auf Tarnkappenbomber – und hat ebenso viel Bums, wie die erste Testfahrt beweist!

Stealth Fighter nach Abt'scher Art: Man nehme einen RS 6, zimmere ihm von vorne bis hinten und oben bis unten diverse Anbauteile aus Sichtkarbon ans Blech, lackiere ihn in Mattschwarz und gebe ihm einen scharfen Namen: Neuer Abt RS6-R (2020)! Fertig ist ein Geschoss, das auf der Düsseldorfer Kö gleichermaßen Eindruck schindet wie auf der Rennstrecke. Dort sind wir für die erste Testfahrt zwar nicht, aber immerhin in den Voralpen der Region Kempten. Hier, wo Abt beheimatet ist, darf der Sportkombi auf kurvigen Landstraßen unter Beweis stellen, ob die Optik hält, was sie verspricht. Dafür hat der Tuner dem Vierliter-V8-Biturbo immerhin einen neuen Turbolader, einen neuen Ladeluftkühler sowie eine neue Software-Abstimmung verpasst. Resultat sind gewaltige 740 PS (+140) und 920 Newtonmeter Drehmoment (+120), die über den serienmäßigen quattro-Allradantrieb herfallen. Mehr zum Thema: Der Abt RS4-S im Fahrbericht

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Der Audi RS 6 im Fahrbericht (Video):

 
 

Erste Testfahrt mit dem neuen Abt RS6-R (2020)

Der Allradantrieb ist auch nötig: Regenwetter und niedrige Temperaturen sind alles andere als ideal für die erste Testfahrt, scheinen den neuen Abt RS6-R (2020) aber denkbar wenig zu kratzen. Nahezu ansatzlos schüttet die Achtstufen-Automatik die Kraft über alle vier 285er-bereiften Räder aus und schickt den Stealth Fighter in nur 3,2 Sekunden statt serienmäßigen 3,6 Sekunden auf Landstraßentempo. Wobei einem 100 km/h eher wie Tempo 50 vorkommen, so wuchtig liegt der Bayer auf der Straße. Die spitz ausgelegten Gewindefahrwerksfedern und Sportstabilisatoren unterdrücken im "Dynamic"-Fahrmodus jegliche Wankbewegung, geben dafür ungefiltert Auskunft über den Straßenbelag. Der neue Abt RS6-R (2020) giert nach Kickdowns, die bassige Edelstahl-Abgasanlage belohnt diese mit wütenden Aufrufen zur Attacke. Mehr zum Thema: Der Audi RS 6 im Fahrbericht

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Der neue Abt RS6-R (2020) ist emotional und teuer

Was dem Standard-RS 6 an Emotionen fehlt, packt der neue Abt RS6-R (2020) nochmal oben drauf. Das durch Gaslupfer reproduzierbare Bollern der Abgasanlage verleitet zu Spielereien, das betörend schöne Sportlenkrad mit Alcantara und Echtkarbon – zumal mit einer präzisen Rückmeldung gesegnet – zum Kurvenspaß. Bei dem macht der Tuning-Kombi sein hohes Eigengewicht von über zwei Tonnen zwar nicht ganz vergessen, wirkt dadurch aber auch wie eine Burg: Die Außengeräusche dringen erst spät ans Ohr und die mit Karbon-Intarsien aufpolierte Cockpitlandschaft überdreht den Sportgedanken nicht. Sofern auf "Comfort" gestellt, ist der neue Abt RS6-R (2020) spürbar zahmer und gar nicht mehr soweit weg vom Alltag wie etwa sein Verbrauch oder Preis: Wer 68.138 Euro für das Tuningpaket oder 200.709 Euro insgesamt (Stand: Dezember 2020) berappen kann, dem werden die 17,7 Liter Verbrauch auf 100 Kilometer wie bei unserer ersten Testfahrt herzlich egal sein. Mehr zum Thema: Der Abt RSQ8-R im Fahrbericht

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