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"Mr. Bean" Rowan Atkinson: E-Auto-Kritik "Von der Elektromobilität betrogen"

Tim Neumann Redakteur

"Mr. Bean"-Darsteller Rowan Atkinson gilt nicht nur als ikonischer Komiker, sondern auch als großer Auto-Fan. Nun rechnet der Brite mit der Elektromobilität ab!

In einem Gastbeitrag der britischen Zeitung "The Guardian" hat Rowan Atkinson im Juni 2023 offenbart, dass er sich von der Elektromobilität betrogen fühle und deshalb empfehle, alte Verbrenner einfach noch länger zu fahren. Dabei "liebe" er Elektroautos eigentlich – immerhin hatte er vor seinen "Mr. Bean"-Sketches einen Abschluss in Elektrotechnik erlangt und sich passend dazu schon vor 18 Jahren einen Hybrid sowie vor neun Jahren sein erstes E-Auto gekauft: "Elektroautos mögen zwar etwas seelenlos sein, sind aber auch wundervolle Mechanismen: Sie sind schnell, leise und waren bis vor kurzem auch günstig im Unterhalt." Wenn man laut ihm etwas tiefer in die Materie eindränge, offenbare sich jedoch, dass sie nicht das oft zitierte ökologische Allheilmittel sind. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Leslie & Cars fährt das Mini Cooper SE Cabrio (2023) im Video:

 
 

E-Auto-Kritik von "Mr. Bean"-Darsteller Rowan Atkinson

Als Argumente nennt der 68-Jährige unter anderem die energieintensive Produktion von E-Autos. Das Problem seien vor allem die Lithium-Ionen-Batterien, die "absurd schwer sind, bei der Herstellung eine riesige Menge an Energie benötigen und zudem eine nur etwa zehn Jahre lange Lebensdauer besitzen". Atkinsons Fazit: "Ein abartiges Stück Technik der Automobilindustrie, um die Klimakrise zu bekämpfen." Als Alternative nennt "Mr. Bean" sowohl die in der Entwicklung befindliche Feststoffbatterie als auch den Wasserstoffantrieb. Statt auf neue Technologien zu warten, könne man laut des Hobby-Rennfahrers auch mehr auf Gebrauchtwagen setzen. Auch könne man sein altes Auto behalten und möglichst sorgsam damit umgehen, anstatt sich alle drei Jahre ein neues Auto zu leasen. So würden moderne Autos 30 Jahre halten und – bei möglichst wenig Nutzung – die CO2-Emissionen senken. Dabei würden laut Rowan Atkinson künftig auch E-Fuels eine wichtige Rolle spielen.

 

Atkinson für Technologieoffenheit

"Ich habe das Gefühl, dass unser Flirt mit Elektroautos zu Ende geht, und das ist nichts Schlimmes: Wir realisieren gerade, dass ein breites Spektrum an Optionen erprobt werden muss, um die Umwelt-Probleme anzugehen, die unsere Auto-Nutzung verursacht hat", gibt "Mr. Bean" zu bedenken, "und gleichzeitig ein neues Geschäftsmodell für die Autoindustrie bewerben, das die übersehene Langlebigkeit von Autos mehr in den Vordergrund stellt. Eines Tages wird auch der Elektroantrieb einen positiven Umwelteinfluss erreichen, doch dieser Tag ist noch nicht angebrochen."

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