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Geht auch ganz einfach:

Hoots Classic: Sensoren für Oldtimer Mit Hoots werden Oldtimer digital

Tim Neumann Redakteur

Moderne Autos steckt man bei Problemen einfach an das Diagnosegerät – und findet den Fehler in der Regel schnell. Und Oldtimer? Die lassen sich mit Hoots Classic-Sensoren nachrüsten, die nicht nur Ferndiagnosen, sondern auch Diebstahlwarnung, Fahrtenbuch und vieles mehr ermöglichen.

Die Digitalisierung macht auch vor Oldtimern nicht halt. Das kann man zähneknirschend hinnehmen oder aber die riesigen Chancen darin sehen. Der Firma Hoots Classic aus Dresden ist es nämlich gelungen, die automobilen Veteranen mithilfe von nachgerüsteten Sensoren sicherer und verlässlicher zu machen. Das klassische Fahrgefühl bleibt bei der problemlos rückrüstbaren Montage dabei ebenso erhalten wie der Oldtimerstatus. Dreh- und Angelpunkt der Sensorik ist die Hoots One Box, die an Sensoren für Drehzahl, Temperatur, GPS, Öldruck und Benzin-Luft-Gemisch gekoppelt ist und die Werte via Bluetooth oder Internet an das eigene Smartphone oder den eigenen PC sendet. Man kann also live verfolgen, ob Motor und Peripherie korrekt laufen oder ob sich Defekte ankündigen. Für Klassiker mit überschaubarer Uhrensammlung bietet es sich sowieso an, das Handy an einer Halterung zu montieren und sich während der Fahrt Daten wie Drehzahl oder Temperatur anzeigen zu lassen. Wer das Smartphone lieber in der Hosentasche behält, bekommt auch ein akustisches Signal, wenn vorher festgelegte Grenzwerte überschritten werden. Mehr zum Thema: Unsere Produkttipps auf Amazon

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Oldtimer-Sensoren von Hoots Classic

Die Sensoren von Hoots Classic bieten aber noch weitere Möglichkeiten für Oldtimer: Während die Bluetooth-Verbindung zwischen Box und Handy eine naturgemäß kleine Reichweite besitzt, kann die eingebaute eSIM Fahrzeugdaten weltweit in Echtzeit versenden. Die Technik läuft über einen deutschen Server, ist DGSVO-konform und ermöglicht es, die Informationen aus der Ferne zu analysieren. Das bietet sich zum einen dann an, wenn der Wagen verliehen werden soll, und zum anderen auch für Werkstätten, die so Ferndiagnosen erstellen und im Zweifel einen Rat geben können. Die Daten lassen sich speichern und jederzeit abrufen. Detailversessene können zum Beispiel genau erkennen, mit welcher Drehzahl und Geschwindigkeit sie zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort unterwegs waren – auch für den historischen Motorsport ein Vorteil. Des Weiteren fungiert der GPS-Sensor gepaart mit Beschleunigungssensoren als Diebstahlwarnanlage, die übers Smartphone warnt, wenn der Wagen aufgebockt, aufgebrochen oder abtransportiert wird. Ein so vielseitiges Sytem hat natürlich auch seinen Preis: Hoots Classic verlangt für das Standardpaket 999 Euro. Wer Diebstahlsensorik, Datenspeicherung und Lambdasensoren für das Benzin-Luft-Gemisch haben möchte, muss 1399 beziehungsweise 1749 Euro (Stand: Juni 2022) zahlen.

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Tim Neumann Tim Neumann
Unser Fazit

Hoots Classic verfolgt einen charmanten Ansatz: Bei den Sensoren geht es nicht darum, aus dem historischen Kulturgut einen Neuwagen im Oldschool-Look zu kreieren. Stattdessen spielt der Erhalt der Antriebstechnik und der Diebstahlschutz die große Rolle, sodass auch künftige Generationen noch etwas vom Oldtimer haben. Zusätzlich dürfte der Einbau die Nerven der aktuellen Besitzenden schonen.

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