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Geht auch ganz einfach:

Musik im Auto: Top-Songs auf Spotify

Die besten Songs zum Autofahren

AUTO ZEITUNG
Inhalt
  1. Die beste Musik fürs Autofahren auf Spotify
  2. Die Spotify-Playlist der AUTO ZEITUNG zum Anhören
  3. Die Spotify-Playlist der Leser:innen zum Anhören

So wie Sprit in den Tank gehört, gehört Musik ins Auto. Doch was sind die Top-Songs für unvergessliche Fahrten? Die AUTO ZEITUNG hat eine Auswahl getroffen, die auf Spotify nachzuhören ist. Und: Wer selbst gute Songs zum Autofahren kennt, kann sie in die Gemeinschafts-Playlist einfügen!

1922, also vor exakt 100 Jahren, wurde das erste Radio in einem Ford Model T eingebaut, was Musikhören im Auto überhaupt erst möglich machte. Dank Streamingplattformen wie Spotify können wir unterwegs nun Millionen von Songs abspielen. Es gibt dabei Lieder, die dank Rhythmus, Text oder Groove ganz besonders gut zur Fortbewegung auf vier Rädern passen. Die Redakteurinnen und Redakteure der AUTO ZEITUNG stellen hier ihre ganz persönlichen Favoriten vor. Wir haben sie in einer Spotify-Playlist gebündelt, die sich weiter unten anhören lässt. Mehr zum Thema: Unsere Produkttipps auf Amazon

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Die beste Musik fürs Autofahren auf Spotify

Jan Becher (Videoredakteur): "Als Besitzer eines alten Rover Minis ist es mit der Musik während der Fahrt immer so eine Sache. Für die Engländer scheint Schalldämmung damals jedenfalls noch ein Fremdwort gewesen zu sein und so verschwimmt im Innenraum alles, was da eventuell aus den Boxen trällert, spätestens jenseits des zweistelligen Geschwindigkeitsbereichs mit dem Motor zu einer nicht mehr weiter definierbaren Klangmasse. Für den Hörgenuss bedeutet das: Fuß vom Gas und rauf auf die Landstraße, um sich bei der Kurvenjagd in Gedanken schweifend von Ludiques treibenden, minimalistischen Elektroklängen mit "Der Zauberer" verzaubern zu lassen."

Lisa Knobloch (Journalistenschülerin): "Ein Auto-Playlist-Klassiker für mich ist "Far Far Away" von Slade. Der Song erinnert mich an die Wochenenden, die ich mit meinem Vater durch Nordrhein-Westfalen gecruist bin, auf der Suche nach Vinyl-Platten – weil wir beide absolute Hifi-Fans sind. Während der Fahrt haben wir uns durch selbstgebrannte CDs, Klassik, Jazz, Pop, Rock, Blues und die musikalische Neuzeit gehört. Dass mir von all den Liedern "Far Far Away" in den Sinn kommt, ist der Beweis dafür, dass Erinnerung selektiv ist. Heute ist das Lied meine klanggewordene Reminiszenz an diese Zeit und dieses Gefühl. Jedes Mal, wenn ich das Lied im Auto oder auf meiner Anlage höre, erinnere ich mich daran und drehe den Regler auf."

Alexander Koch (Chefredakteur Digital): "Einmal so cool sein wie Ryan Gosling in "Drive", dem völlig unterbewerteten Film von 2011, in dem er einen namenlosen und wortkargen, Mechaniker, Stunt-, aber eben auch Fluchtfahrer für Banküberfälle spielt – dann Motor anmachen, Radio laut aufdrehen und die Filmmusik "College feat. Electric Youth – A Real Hero" auf Dauerschleife abspielen. Die wundersame Mischung aus Melancholie und Euphorie erzeugt ein Gefühl von Freiheit, in dem man eins mit dem Auto, der Straße und seinen Gedanken wird. Zu den rhythmischen Klängen des Synthiepop-Genres und der charismatischen Stimme Bronwyn Griffins ist nicht mehr das Ankommen das Ziel, sondern das Sein."

Sven Kötter (Senior Editor): "Ich fahre einen elektrischen Fiat 500 – und in meinen Autos höre ich bevorzugt länderspezifisch passende Musik. Da ich um Eros Ramazotti einen Bogen machen wollte, traf der Spotify-Algorhitmus Gigi D'Agostino. Sehr passend, denn "The Riddle" und "La Passion" haben schon meine Jugend rhythmisch untermalt – damals noch, welch ein Frevel, in Opel Astra F und Nissan Micra. Und siehe da: Gigi hatte mehr als zwei Songs! "Lo Sbaglio" trifft schließlich meinen Nerv: Es untermalt das lautlose Surren meines 500ers immer passend. Entkoppelt vom dröhnenden Verkehr um mich herum, fühle ich mich der italienischen Sprache mächtig und summe im "grandios" komponierten Refrain mit. Da der Beat einfach und eintönig ist, funktioniert die akustische Untermalung jedes Ampelstarts perfekt. Wie ich später herausgefunden habe, heißt "Lo Sbaglio" übersetzt "Der Fehler". Passt er deshalb so gut zu meinem Fiat (aka "Fehler in allen Teilen")? Der einzige Fehler, den mein kleiner Italiener tatsächlich hat, ist, dass er sich ab und an ohne mein Zutun auf italienische Sprache umstellt und dies mit einem Hupen beim Verschließen kundtut. Mittlerweile glaube ich, das ist gar kein Fehler – das muss so. Genauso wie "Lo Sbaglio"."

Tim Neumann (Redakteur): "Schade, dass man beim Autofahren schlecht das Musikvideo zu "Shakin" von Eddie Money schauen kann. Dort lässt sich der wuschige Sänger von seinem Date rasant durch die Stadt chauffieren, was in einem Straßenrennen endet. Die Situationskomik untermalt ein fetziger Beat, den nur die 80er-Jahre liefern können. Logischerweise hört sich das in einem Auto aus jener Ära auch am besten an. Der ganz große Erfolg blieb dem Song übrigens nur verwehrt, weil der alte Eddie im Vollrausch die, nun ja, Brüste seiner Fahrerin besang."

Leslie Schraut (Social Media Editor): "Songs, die ich gerne beim Autofahren höre, gibt es so einige, da ich in so ziemlich jeder Musikrichtung Lieder mag. Doch, wenn ich im Sommer in meinem Cabrio auf Kurvenjagd gehe, dann packt mich kaum ein Song so gut wie "Numb" von Elderbrook. Das Verdeck ist auf, die Haare wehen im Wind und der elektronische Beat treibt mein Auto und mich energetisch vorwärts. Da lasse ich auch gerne den Auspuff meines Mini Cooper S im Beat knallen. In solchen Momenten kann ich gut abschalten und einfach den Moment genießen. Für mich ist der Song einfach ein Garant für gute Stimmung."

Victoria Zippmann (Redakteurin): "40 Grad im Schatten, Sonnenbrille an, Ellenbogen aus dem Fenster – und aus den Boxen der 70er-Jahre-Karre brüllen die Gitarren. Gedanklich bin ich in der kalifornischen Wüste. Kurven kennt hier keiner, den Straßenrand flankieren Joshua Trees. Sie gehören hier hin, wie auch die Musik, die Fu Manchu seit Mitte der Achtziger machen. Mit "King of the Road" hat das Quartett ein Stoner Rock-Brett erschaffen, dessen Gitarren so unerbittlich durch den Song schmirgeln wie der Wüstensand über den Autolack. Der treibende Rhythmus lässt den Fuß immer weiter auf das Gaspedal sinken und die staubige, vor Hitze flirrende Piste ragt bis in den Horizont. Egal, was die Tachonadel zeigt, die Weiten der Wüste scheinen undurchquerbar. Aber wofür ankommen? Dafür gibt es ja Musik."

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Die Spotify-Playlist der AUTO ZEITUNG zum Anhören

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Die Spotify-Playlist der Leser:innen zum Anhören

Außerdem haben wir eine Gemeinschafts-Playlist erstellt, in Leser:innin ihre Lieblingssongs zum Autofahren einfügen können. Viel Spaß dabei!

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