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Lexus LFA (2012): Modern Classics Lexus' legendäres Sportwagen-Bekenntnis

Max Grigo Redakteur

Mehr als nur Luxus: Wie Toyotas Edeltochter mit dem ab 2011 ausgelieferten Lexus LFA eindrucksvoll unter Beweis stellte, kann sie auch kompromisslos und sportlich. Heute ist der LFA eine teure Rarität. Und das aus gutem Grund.

Über zehn Jahre Entwicklungsarbeit, Tests unter realen Rennbedingungen und eine von vornherein auf 500 limitierte Stückzahl – der Lexus LFA bringt alle Zutaten mit für einen legendären Supersportler. Lexus-Chefingenieur Harahiko Tanahashi bekam um die Jahrtausendwende freie Hand für die Entwicklung eines Sportwagens und schnitt den Prototypen des Geheimprojekts "LF-A" konsequent auf die Nordschleife zu. Entsprechend gibt es 50 Mal eine nochmals geschärfte "Nürbürgring Edition" mit mehr Anpressdruck und 570 PS (419 kW) anstatt 560 PS (412 kW).

Nachdem im Jahr 2000 erste Konzepte des Lexus LFA entstanden waren, durfte die Öffentlichkeit bei der Detroit Auto Show 2005 erste Designstudien des markenuntypischen Boliden bestaunen. Ab Ende 2010 entstand in der edlen Produktionsstätte ein LFA pro Tag, die letzten Modelle wurden 2013 ihren Besitzer:innen übergeben. Der damalige Listenpreis von 375.000 Euro hat sich zehn Jahre nach Verkauf locker verdoppelt. Auch interessant: Unsere Produkttipps bei Amazon

Leslie & Cars zeigt den Lexus LBX (2023) im Video:

 
 

Unerwartet sportlich

Der Lexus LFA ist zwar der erste Sportwagen der japanischen Marke, muss sich aber vor der etablierten Konkurrenz nicht zu verstecken. Bei sagenhaften 8700 /min bringt es der 4,8-l-V10-Sauger auf seine 560 PS (412 kW), ein sequentielles Sechsgang-Getriebe überträgt die Kraft auf die Hinterräder. Durch extremen Leichtbau – unter anderem besteht die Karosserie aus kohlefaserverstärktem Kunststoff – bringt das Ergebnis von Akio Toyodas Herzensprojekt leer lediglich 1580 kg auf die Waage. Übrigens: Besagter Toyota-CEO ließ es sich nicht nehmen, alle Prototypen des Lexus LFA eigenhändig zu testen und 2009 sogar unter einem Pseudonym beim 24-h-Rennen auf dem Nürburgring mitzufahren.

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Der Motor des Lexus LFA

Leichtbau betrieben Lexus und Kooperationspartner Yamaha auch beim Zehnzylinder im LFA: 200 kg sind eine Ansage für einen Motor dieses Kalibers. Erreicht wurde das Gewicht unter anderem durch Titanpleuel und -ventile. Um die Mythenbildung weiter zu schüren, wurde jedes Triebwerk eigens von einer einzelnen Person gefertigt und mit der individuellen Unterschrift versehen. Legendär ist außerdem der Sound des Lexus LFA – angeblich sei sogar auf eine musikalisch anmutende Oktavenharmonie geachtet worden. Wie mehrere Klassensiege beim 24-h-Rennen auf dem Nürburgring und auch unsere Retro-Testfahrt beweisen, funktioniert das Auto mit seiner kompromisslosen Sportlichkeit auch in der Praxis. Oder um es mit den Worten von Jeremy Clarkson aus "Top Gear" zu sagen: "Das ist das beste Auto, das ich jemals gefahren bin."

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