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Lederpflege: Tipps für Lederreiniger & Lederöl

So bleibt das Leder lange geschmeidig

Adele Moser Leitende SEO-Redakteurin
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Inhalt
  1. Wann und warum sollte man Ledersitze pflegen?
  2. Wie reinigt man Leder?
  3. Worauf bei der Lederpflege achten?
  4. Risse oder Verfärbungen
  5. Lederöl: Verwendung

Ledersitze im Auto sehen robust aus. Doch das Material benötigt Pflege, da es sonst stumpf und rissig werden kann. Die AUTO ZEITUNG gibt Tipps, wie Ledersitze möglichst lange halten.

Lederpolster lassen den Innenraum eines Autos nicht nur hochwertiger erscheinen, sie gelten auch als besonders langlebig und strapazierfähig. Ihre relativ glatte Oberfläche verschmutzt bei Weitem nicht so schnell wie die von herkömmlichen Textil-Polsterstoffen. Dennoch: Durch reibende Hosen- und Mantelstoffe sowie mechanische Belastungen an den Seitenwangen beim Ein- und Aussteigen wird das Autoleder über die Jahre rau und schmuddelig. Damit das Material nicht matt und stumpf wird, benötigt Leder eine besondere Pflege.
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Wann und warum sollte man Ledersitze pflegen?

Je älter das Leder ist, umso mehr Pflege benötigt es. Bei neuen Fahrzeugen ist viele Jahre demnach wenig zu tun. Denn dann ist das Material frisch gegerbt und präpariert und damit noch recht robust. Wenn es Schmutz gibt, ist dieser meist oberflächlich und kann mit einem Handstaubsauger entfernt werden. Prinzipiell schadet es bei älteren Fahrzeugen nicht, die Ledersitze oder -flächen einmal im Jahr zu pflegen. Regelmäßige Pflege beeinflusst nicht nur die Optik, sondern auch ganz entscheidend die Geschmeidigkeit des Autoleders. Insbesondere bei den Sitzen, die täglichem Gebrauch und Reibung ausgesetzt sind, kann das Leder mit der Zeit austrocknen und an Flexibilität verlieren.

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Wie reinigt man Leder?

Bei leichten Verschmutzungen genügt in der Regel ein wenig lauwarmes Wasser mit wenigen Spritzern Spülmittel oder Shampoo. Damit kann man mit einem weichen Tuch sanft über das Material gehen. Wichtig: Wasser bei Leder stets sparsam verwenden. Das gilt ganz besonders für perforierte Sitze. Das Material mag kein Wasser. Denn wenn das Nass durch Risse oder aufgeraute Scheuerstellen bis zu den unteren Schichten des Leders gelangt, kann das zum Verspröden mit anschließender Rissbildung führen. Wer lieber einen speziellen Lederreiniger nutzen möchte, findet dazu zahlreiche Produkte für unterschiedliche Verunreinigungen im Fachhandel. Wie das Produkt anzuwenden ist, steht meist auf dem Reiniger. Besonders vorsichtig sollte man bei hellem Leder sein und auch speziell für hellere Farbtöne geeignete Reiniger kaufen. Vorsicht: Für Kunstledersitze oder auch Wildleder gibt es spezielle Reinigungsmittel.

 

Worauf bei der Lederpflege achten?

  • Reinigungs- und Pflegemittel dosiert auftragen und im Zweifel eine Prozedur lieber wiederholen, anstatt zu viel Produkt zu verwenden

  • Leder von Cabrios besonders schützen, da diese Wind, Wetter und UV-Strahlung deutlich intensiver ausgesetzt sind

  • Lederpflege am besten über Nacht einziehen lassen und durchtrocknen lassen

  • Nicht stark Reiben oder mit harten Schwämmen arbeiten, das greift Oberfläche und Farbschichten an

  • Vorsicht bei Verwendung von allzu aggressiven Hausmitteln

 

Risse oder Verfärbungen

Risse im Leder sollten frühzeitig behandelt werden, damit diese nicht größer werden. Kleiner Risse lassen sich gut mit Smart Repair beheben, ist der Riss schon deutlich größer, empfiehlt sich die Unterstützung von Profis.

Wenn Leder in Sitzen, Flächen oder am Lenkrad an Farbe verliert, kann eine regelmäßige Rückfettung des Materials helfen. Dazu gibt es spezielle Lederfette oder Pflegeprodukte, die die Farbe und Geschmeidigkeit des Leders erhalten können. Beim Kauf ist es ratsam, speziell nach Produkten Ausschau zu halten, die auch für Autoleder geeignet sind.

 

Lederöl: Verwendung

Nach der Reinigung kommt die Pflege. Und dafür eignet sich Lederfett, Lederwachs, Lederlotion und auch Lederöl. Befindet sich älteres, trockenes Leder im Fahrzeug, greift man zum Pflegen zu Lederöl. Das ist nämlich flüssiger und dringt tief in die unter Trockenheit leidenden Fasern ein. Vor der Verwendung von Lederöl sollte die entsprechende Oberfläche gereinigt werden. Dafür reicht einfach lauwarmes, destilliertes oder abgekochtes Wasser aus. Unbehandeltes Wasser aus dem Hahn kann zu Kalkflecken führen. Optional kann neutrale Seife (Kernseife) hinzugegeben werden.

Die anschließende Anwendung des Lederöls ist dabei im Prinzip immer gleich. Vorher aber zur Sicherheit die Herstellerangaben sichten. In der Regel wird das jeweilige Produkt zuerst dünn und gleichmäßig mit einem weichen Tuch aufs Leder aufgetragen. Dann wird eine Weile gewartet, bis das Produkt gut eingezogen ist. Am Ende mit einem weichen Tuch nachpolieren. Statt Wasser können auch spezielle Lederreiniger und Pflegemittel verwendet werden.

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